19. Laufsaison 2024
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17.11.2024 Aktuell befinde ich mich in einer kleinen Crosslauf-Saison. Letzte Woche gab es den Doppelstart in Weierbach, diese Woche die Mittelstrecke in Elm und nächste Woche ein weiterer Doppelstart in Schwollen. Diese persönliche Serie dient als Vorbereitung auf mein Winterziel, den 10km-Lauf in Rheinzabern. Der Crosslauf in Elm stand ganz im Zeichen des 30. Jubiläumslaufes. Wie üblich gab es am Vormittag die Kinder- und Schülerläufe. Was zur Folge hat, egal wie früh man vor Ort ist, man parkt fast einen Kilometer weit weg vom Sportplatz. Das Leichtathletikstadion ist noch ein traditioneller Aschenplatz mit Aschenbahn(bis auf die 100m Bahn, die schon Tartanbelag hat). Der veranstaltende TV Elm hat jedenfalls alles im Griff, auch wenn es anders läuft wie gewohnt. Startnummern z.B. gibt es nicht. Dafür bekommt man nach dem Zieleinlauf eine Karte. Dort trägt man Name, Jahrgang und den Verein ein. Danach gibt man alles fein säuberlich ab. Irgendwie entschleunigt so eine Organisation. Auch wenn ich vor dem Start unruhig werde, so ganz ohne Chip oder Startnummer. Am Start sind für saarländische Verhältnisse viele Teilnehmer. Normalerweise kann man bei einem Crosslauf davon ausgehen, dass man irgendwo am Ende zwischen zwei Läufern auf der Strecke umher dümpelt. Bei dem heute nasskalten Wetter habe ich mich schon auf ein einsames Rennen eingestellt. Doch weit gefehlt. Gleich nach dem Startschuss bilden sich ähnlich starke Leistungsgruppen. Bei mir sind es um die 6 Läufer. Gelaufen wird über 2 Runden, die am Ende eine Gesamtdistanz von 4,06km ergeben. Die Runde selbst ist schnell beschrieben. Wir laufen auf einem schmalen Pfad durch den Wald und am Ende über einen Wiesenpfad. Zunächst geht es aus dem Stadion hinaus. Von dort eine Anhöhe hinauf, der ein kleines Gefälle folgt. Dann wieder bergan, bis man am höchsten Punkt der Strecke ankommt. Beim Bergablaufen zurück in das Stadion heißt es aufpassen, denn der Wiesenpfad ist sehr rutschig. In der 1. Runde kommt mir das Tempo in meiner Gruppe eher zu langsam vor. Da mein Freund Olli mit in der Gruppe ist, mache ich keine Anstalten schneller zu laufen. Zumal das Überholen auf dem schmalen Pfad sehr viel Kraft kosten würde. Umso besser denke ich mir, wenn ich schon mal in der Gruppe laufen kann, dass ich auf der 2. Runde noch Kraft habe. Vielleicht habe ich dieses Mal sogar Olli im Griff, der immer schneller ist als ich. Nach dem Überlaufen der Start-/Ziellinie kam es wie vermutet. Die Gruppe blieb bis zum Anstieg hinter dem Stadion zusammen. Dann zerbrach sie nach und nach. Es ist ein ganz anderes Laufen, wenn man sich mal in einer Gruppe pusht und dann am Ende gegeneinander läuft. Ein Zielsprint wäre für mich aber nicht in Frage gekommen, weshalb ich am letzten Anstieg eher versuche das Tempo hoch zu halten, was ebenfalls gelingt. Olli jedenfalls kam nicht mehr heran, als ich nach 22:38 Minuten im Ziel ankomme warte ich auf ihn. Er sagte es wäre ihm lieber gewesen, wenn ich mit unfairen Mitteln gekämpft hätte, dann wäre das nicht so schlimm für ihn. Natürlich sagt er es mit einem Augenzwinkern. Ich selbst würde mir wünschen, dass ich in seiner Altersklasse noch so flott unterwegs sein kann. Ein sehr gelungener Crosslauf in Elm. Das Jubiläum und die perfekte Orga des TV Elm haben ihren Teil dazu beigetragen. Eine schöne Medaille gab es obendrauf. Danach ging es noch an die Saar zum Auslaufen, damit ich meine Grundlage für Rheinzabern aufbauen kann. Als ich zu Hause war bekam ich noch eine Nachricht, dass mein Vereinskamerad Roland meinen Preis(T-Shirt) für den 2. Platz in der Altersklasse mitgenommen hat. Wer rechnet schon mit einer Altersklassenplatzierung? Heute hat selbst die Platzierung gepasst. So kann es weitergehen. Wir sehen uns dann hochmotiviert beim letzten Crosslauf im November in Schwollen…
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