31.12.2020
Am Silvestermorgen gab es dann noch eine schöne Überraschung im ausklingenden und eher nicht ganz so schönen Jahr 2020. Als wir heute Morgen wach wurden, lag endlich Schnee. Für mich der perfekte Start mit einem kleinen Läufchen am Itzenplitzer Weiher. Auch hierzu einige Bilder von der weißen Winterlandschaft. Übrigens haben wir unser ganz eigenes Projekt für 2021 ins Leben gerufen. Wir möchten zum Weiterlaufen motivieren. Ab dem 1.1.21 startet die LaufdatenSaar-Frühjahrs-Challenge. Alle Informationen findet ihr unter dem obigen Link. Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst Viele teilnehmen und wir am Ende eine große Kilometerzahl erzielen würden. Nun wünschen wir Allen einen angenehmen Jahreswechsel. Für das neue Jahr wünschen wir euch eine hoffentlich gesunde, schöne Laufsaison 2020. Wir sehen uns wie immmer beim Laufen. 2020 ist unsere Silvesterlauf-Serie gerissen: Hier noch die Höhepunkte der eigentlichen Laufsaison 2020: -,- km -:-:-- Min. |
24.12.2020 ...ein merkwürdiges Jahr geht zu Ende. Unter dem Strich stehen immerhin 13 Wettkämpfe(9x Cross, jeweils ein Berglauf, 6h-Lauf, 10km-Straße und ein Trail) und knapp über 2.400 Trainingskilometer. Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest. Ruhiger als in diesem Jahr ist Weihnachten noch nie und wird es wohl auch nie mehr werden. Am wichtigsten ist jedoch, bleibt gesund. Kommt gut ins neue Jahr. Wir sehen uns hoffentlich beim Laufen 2021. Einen Tag vor Weihnachten wirft mich Jenny in Mangelhausen aus unserem Auto. Nicht um mich in der Einöde loszuwerden, nein ich möchte heute den Köllertal-Radweg ablaufen. Dieser startet am Ortseingang von Mangelhausen und endet an der Völklinger Hütte. Genauso grau wie die alte Hüttenstadt Völklingen ist, ist auch das heutige Wetter. Mit 11°C ist es kurz vor Weihnachten schon traditionell mild. Also leider wieder keine weißen Weihnachten, dafür Dauerregen. Wenigstens kommt schon gleich am Start ein leichtes Weihnachtsgefühl auf, denn selbst hier am Rande der Zivilisation sind die Häuser sehr schön geschmückt. Mangelhausen selbst ist der höchste Punkt der Strecke, eigentlich geht es bis Völklingen nur bergab. Was natürlich die Auswahl meines Startpunktes leicht machte.
Nach 600m verlasse ich den Ort um parallel zur L299 nach Numborn hinunter zu laufen. Schön ist die Strecke nicht wirklich, was sich bis auf wenige Ausnahmen nicht ändern wird. Trotzdem macht es Spaß, selbst der Dauerregen macht mir nur wenig aus, denn man findet durch das abfallende Terrain ein angenehmes Lauftempo. Hinter Numborn läuft man in die Felder nach Heusweiler hinunter. Dort ist das flotte Bergablaufen nach etwa 4 Kilometern vorbei. Im Ortskern komme ich an der heutigen Saarbahnstrecke an. Diese verläuft zu einem kleinen Teil über die ehemalige Köllertal-Bahnstrecke. Am Anfang des 19. Jahrhunderts(Eröffnung 2.10.1911) wurde die Köllertal-Bahnstrecke von Völklingen nach Lebach gebaut. Hauptsächlich diente die Bahnlinie für den Steinkohlen-Transport. Aber auch Hüttenarbeiter nutzten die Bahnverbindung um zu ihren Arbeitsplätzen zu kommen. Spätestens mit Beginn der Stahlkriese in den 80er Jahren und dem Verlust der vielen Arbeitsplätze auf der Völklinger Hütte wurde die Bahnstrecke unrentabel, weshalb sie am 27.9.1985 ihre letzte Fahrt von Völklingen nach Lebach absolvierte. Zur Hochzeit der Völklinger Hütte lag die Stadt unter einer grauen Glocke und galt deshalb als hässlichste Stadt Europas. Heute ist die Luft wenigstens viel sauberer geworden. Grau ist sie trotzdem, was jedoch am Wetter liegt, als ich aus dem Wald laufe. Von hier sind es noch knappe 3 Kilometer bis zum Hüttengelände und unserem Auto. Der Radweg schlängelt sich durch die noch immer unschöne Stadt. Viele Menschen sind dank Corona nicht unterwegs, was für die Weihnachtszeit ein echt gespenstiges Bild ist. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen. Spätestens am Bahnhof ist dann das Ziel ganz nah. Es geht über die Saarbrücke in den Stadtteil Wehrden. Von der Wehrdener Saarseite aus hat man noch einen guten Eindruck wie groß, grau und dreckig das Arbeiterareal der Hütte wohl gewesen war. Stellt man sich dann noch den Krach am Hochofen, das Quietschen der Loren vor, dann hat man eine vage Vorstellung davon, wie der damalige Sound der Hüttenstadt Völklingen sich anhörte.
Mein Fazit, nicht schön, aber der Radweg spielgelt die Region wider. Die Region ist im Bereich von Mangelhausen dörflich, im Bereich von Völklingen Hüttenindustrie. Beide Bereiche hatten bis vor 40 Jahren noch eine große Bedeutung für das Saarland. Insgesamt hat die Strecke knapp über 20 Kilometer. Man hat leider keine Möglichkeit, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Start zu fahren. Die Beschilderung ist nur im Bereich von Völklingen etwas unübersichtlich wegen den vielen Straßenkreuzungen. Ansonsten war der ganze Lauf sehr kurzweilig, auf sehr gut zu belaufendem Untergrund. Am besten einfach mal selbst ablaufen, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden…
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Dezember 2020 Leider wird es in diesem Jahr keine Laufveranstaltungen mehr geben. Gerade die Vorweihnachtszeit hatte immer sehr schöne Laufveranstaltungen(Nachtwächterlauf, Weihnachtsmarktlauf in Landstuh, Weihnachtsmarktlauf in Offenbach-Hundheim, Bärenfels-Heiligabendlauf, verschiedene Crossläufe usw.). Trotz oder gerade wegen der Corona-Zeit hat man den Eindruck, dass die Menschen umso schön dekorieren. Uns ist dies nicht nur bei den Läufen auf der Straße aufgefallen. Auch im Wald sind ganz viele kleine Tannen geschmückt. Deshalb möchten wir nach und nach Impressionen von den Geschmückten Bäumchen und den anderen Weihnachtsgegenständen einstellen. Vielleicht gibt es euch eine ähnliche Weihnachtsstimmung wie uns. Wir finden es eine tolle Sache in Zeichen von Corona, wenn die Leute eine gemütliche Vorweihnachtszeit gestalten. ...das erste Lichtlein brennt. Schon wieder geht ein Jahr dem Ende entgegen. Heute gab es nur einen kleinen Trainingslauf, der uns jedoch so richtig in Adventsstimmung brachte. Es war ein Lauf von Tannenbaum, zu Tannenbaum. Eine schöne Aktion wie wir finden. Viele Leute haben kleine Tannenbäume, teils mitten im Wald, geschmückt. 25.11.2020 Heute schaue ich mir nach einem kurzen Arbeitstag das Saarpolygon auf der Halde Duhamel an. Bei kaltem, aber sonnigem Winterwetter starte ich vom Autobahnparkplatz an der A8 bei Schwalbach. Von dort geht es über die Felder zum Saarlouiser Stadtwald. Neben dem Haldenaufstieg kann man die Runde beliebig verlängern. Durch meine Ortsunkenntnis laufe ich die Halde von der falschen Seite aus an bzw. umlaufe sie deshalb zuerst, bis ich an der Südwestseite den Einstieg finde. Die Halde selbst ist nur auf Höhe des Polygons belaufbar. Die anderen Halden im Saarland sind in der Regel komplett belaufbar. Insgesamt scheint es die höchste saarländische Bergehalde zu sein. Man kann auf verschiedenen Wegen hinauf laufen. Je kürzer der Weg, desto steiler ist er natürlich. Oben angekommen hat man einen herrlichen Blick über das halbe Saarland. Im Südosten gibt es überwiegend einen Waldblick zu bestaunen. In entgegengesetzter Richtung liegt dem Beobachter eine große Industrielandschaft zu Füßen. Direkt unterhalb der Halde liegt die Namensgebende Grube Duhamel. Etwas weiter sieht man das Fordwerk Saarlouis, ein kleines Stück weiter die Dillinger Hütte. Mit dem Saarpolygon hat man dem ausgehenden Bergbau im Saarland eine Landmarke gesetzt, die schon in der Ferne gut sichtbar ist. Zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen Besucher, die den Ausblick vom Polygon oder der Halde selbst genießen. Heute kommen noch die Paraglider hinzu, die den Sprung ins Tal wagen. Nach wenigen Minuten wird es hier oben recht frisch, weshalb ich mich wieder auf den Rückweg mache. Für eine weitere Erkundung des Saarlouiser Waldes bleibt leider keine Zeit, da es im November sehr schnell dunkel wird. Insgesamt ist dies ein schönes Laufrevier vor den Toren Saarlouis. Bleibt zu hoffen, dass wir bald alle wieder gemeinsam laufen dürfen. Bis dahin, haltet durch und bleibt gesund.
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15.11.2020 Eine der schönsten Strecken befindet sich rund um die Primstalsperre. Zwischen 1973 bis 1982 erbaut ist die naturbelassene Primstalsperre wenigen bekannt. Dies liegt daran, dass die Talsperre nicht immer zugänglich war, da sie ein Trinkwasserrückhaltebecken für das Nordsaarland ist. Baden und Boot fahren ist zudem strengstens untersagt.
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01.11.2020 Heute in der Post. Nun darf ich auch Meisterschaften vermessen. Yihaa!
Fährt man am Parkplatz Höhe, gegenüber von Trittenheim in das Moseltal hinunter, dann ist es so als würde man in eine andere Welt hineinfahren. Gerade jetzt im Herbst, bei herrlichstem Sonnenschein und 16°C ist es ein wunderschönes Farbenspiel, welches sich durch die Weinberghänge rechts und links der Mosel ergibt. Es macht die Vorfreude auf den heutigen Crosslauf umso größer, zumal es wohl der letzte Lauf in diesem Jahr sein wird. Durch den Lockdown light, der ab Montag in Kraft tritt, ist mit keinem Lauf mehr bis zum Jahresende zu rechnen.
In Wintrich, wenige Kilometer weiter, wartet ein vom SV Wintrich perfekt bestelltes Feld auf uns LäuferInnen. Die 1,75 Kilometer lange Crossrunde befindet sich direkt an der Mosel und verläuft über die Moselwiesen. Diese sind natürlich sehr uneben, was ein gutes Auge voraussetzt, wenn man nicht in den verstecken Löchern umknicken möchte. Ansonsten ist es eine sehr flache Crossstrecke. Bei der Rundenhälfte wartet noch ein kleines Waldstück mit einem engen Zickzack-Kurs, dann geht es parallel zurück zum Start-/Zielbereich. Ich nehme mir heute die Mittel- und Langstrecke vor. Der Veranstaltungsbereich ist penibel abgesperrt, damit man die strengen Hygienekonzepte einhalten kann. Ich finde es wirklich erstaunlich wie die Vereine so etwas Stämmen. Zumal man bei dieser traditionsreichen Crosslaufserie sogar das Startgeld von 6 auf 5€ gesenkt hat, da man ja keine Preise ausgeben kann. In Wirklichkeit müsste man für dieses selbstlose Engagement 2€ mehr verlangen dürfen. Hinzu kommt, dass man beim Crosslauf nur ein reduziertes Teilnehmerfeld zulassen darf, was die Einnahmen erheblich für die Vereine reduziert. Zurück zur Mittelstrecke. Alle TeilnehmerInnen sind sich der ernsten Situation bewusst. Man vermeidet wo immer es geht zu kleine Abstände und hört brav auf die Ansagen des Sprechers. Dann geht es kurz und schmerzlos auf die Reise. Schmerzlos ist gut! Schon nach 500m brennt die Lunge. Gerade bei der Mittelstrecke geht man einen Tick über sein normales Wettkampftempo hinaus. Das Laufen auf der Wiese ist ungewohnt, trotzdem komme ich relativ flott voran. Auch die 2. Runde geht mir leicht von der Hand. Erst im Ziel merke ich, dass die Sonne noch recht stark vom Himmel brennt. Mein üblicher Fehler, keine Schirmmütze mitzunehmen, wird mir wieder schlagartig bewusst. Ein Glück, dass Jenny nichts davon mitbekommt... Für die 3,5 Kilometer brauche ich 18:56 Minuten, was mir nach Zusammenführung der beiden Läufe(wg. dem begrenzten Kontingent gab es einen A- & einen B-Lauf) Platz 48 einbringt. Danach geht der A-Lauf der Langstrecke auf die Reise. In der Zwischenzeit höre ich seit langem wieder einen Satz des Tages. Ein Läufer im grünen Trikot trägt eine sehr dunkle Sonnenbrille und beschwert sich darüber, dass in der kleinen Waldpassage eine Wurzel nur mit einem Fähnchen markiert war und diese somit kaum sichtbar. Das Fähnchen war ein rot/weißes Flatterband. Ich könnte ihm sagen, weshalb er mit einer dunkeln Sonnenbrille im Wald die grell leuchtende Farbe des Absperrbandes nicht gesehen hat, doch wäre das zynisch von mir, weshalb ich mir die Worte spare. Vor dem 2. Lauf denke ich noch, wenn ich nicht vorangemeldet wäre, dann würde ich mich jetzt aus dem Staub machen. Doch erstaunlicherweise sind die Beine recht locker. Ich laufe auf den 4 Runden durch die Moselwiesen einen ständigen Schnitt unter 6:00 Min. Im Ziel stehen dann tatsächlich 39:33 Min. auf der Uhr. Natürlich sind die Crosslaufzeiten nicht vergleichbar, aber vom Gefühl her bin ich sehr zufrieden. Mit der Belastung von der Kurzstrecke dürfte der 2. Lauf tendenziell sogar der bessere Lauf gewesen sein. Schade, dass ich meine Form wohl in diesem Jahr nicht mehr über eine klassische Distanz überprüfen kann. Diese Gedanken sind schnell verflogen. Vielmehr bin ich dankbar für diese letzte Chance auf einen Crosslauf 2020. Ermöglicht hat dies für uns LäuferInnen der SV Wintrich. Herzlichen Dank! Nun heißt es abwarten und weiter laufen. Bleibt gesund!
Jahresbilanz: 11 Läufe in Rheinland-Pfalz, 1x Saarland, 1x Baden-Württemberg
#404 3,5 km 0:18:56 Min. #405 7,0 km 0:39:33 Min. |
09.10. bis 25.10.2020 9.10.-11.10. Mit Jenny war ich zwar schon oft in Soest beim Silvesterlauf, trotzdem sind viele Ecken, die mir Bernd zeigt, für mich völlig unbekannt. Interessant wie sich der Blickwinkel ändert, wenn man mit einem Einheimischen auf Tour geht... Natürlich gehen zwei Läufer an einem Männerwochenende auch Laufen. Bernd hat hier für uns die Strecke des Möhneseepokals ausgesucht. Ein Volkslauf, der in den Sommermonaten von der LG Deiringsen veranstaltet wird. Es handelt sich um eine 15 Kilometer-Strecke, die am See vorbei in den Arnsberger Wald führt. Nach der Streckenhälfte geht es vom Wendepunkt aus wieder zurück. Wir laufen die alte Strecke, eine herrliche Schleife durch das bereits erwähnte Waldgebiet. So ersparen wir uns den Wendepunkt. Die Landschaft gefällt mir so gut, dass ich, sobald Corona vorbei ist, mit Jenny zum Möhneseepokal fahren will. Ganz im Ernst, ich habe noch nie einen Pokal beim Laufen gewonnen, umso größer freue ich mich über die symbolische Geste bzw. freue ich mich einfach über die Gedanken, die sich Bernd gemacht hat, damit er mir eine Freude bereiten kann. Ganz lieben Dank dafür, lieber Bernd. Mein nächster Gedanke ist dann wieder egoistischer. Meine liebe Frau, die viel langsamer läuft als ich hat bereits zwei Pokale gewonnen. Nun hoffe ich, dass mein goldener Pokal größer ist als die beiden von Jenny. Nach einem kleinen Frühstückslauf am Sonntagmorgen über die Wälle und Gräfte von Soest lerne ich wieder einen schönen Teil der Stadt kennen. Die Wälle bzw. Gräfte gehören zur historischen Stadtmauer von Soest. Insgesamt sind leider nur noch knappe 2 Kilometer davon übrig. Die Graft ist der alte Wassergraben vor der Stadtmauer, welcher heute wunderschön zum Spazieren angelegt wurde. Auf dem Stadtmauerwald hat man im Gegenzug einen Weg unter alten Baumbeständen angelegt. Wer mal in der Nähe ist, sollte sich die Zeit nehmen um sich alles anzusehen. Wer keinen Bernd hat, der kann auch an einer Stadtführung teilnehmen und dann beim Silvesterlauf, beim Stadtlauf, beim Möhnepokal oder vielleicht im Frühjahr beim Crosslauf im Stadtpark. Ich sehe Soest nun mit ganz anderen Augen. Leider war das Wochenende viel zu schnell vorbei. Es gäbe sicher noch viel mehr zu quatschen, zu sehen oder wie wir Saarländer sagen dummzuschwätze. Auf ein Wiedersehen freue ich mich genauso wie auf die Heimfahrt, denn nun steht noch der Herbsturlaub im Odenwald mit Jenny an.
Danach wandern wir durch den herrlich leeren Wald bis zur Neckarschleuse, unterhalb von Binau. Dort machen wir Vesperpause und lassen die Ruhe von der Waldpassage nachwirken. Danach geht es im Bogen auf der gegenüberliegenden Neckarseite durch Guttenbach, zur Neckarbrücke, vorbei am Campingplatz zurück zu unserer Ferienwohnung in Neckargerach. Den Rest der Urlaubswoche nutzen wir zum Laufen, Spazieren, Wandern, Saunieren und für ganz viel Entspannung. Sehr empfehlen können wir unter anderem das Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn. Dort gibt es verschiedenste historische Gebäude zum anfassen. Alle Häuser stammen aus den Regionen Odenwald, Bauland, Unteres Taubertal und Unteres Neckarland.
Unsere Läufe konnten wir direkt vor Ort absolvieren. Von der Wohnung aus ging es meistens einen Kilometer zum Neckar hinunter. Dort kann man in dieser Region sehr schön seine Strecke einteilen. Zum Abschluss wartet hinter der Neckarbrücke der Schlussanstieg zur Ferienwohnung.
Danach folgten u.a. Ausflüge in den Wildpark Schwarzach, die RappSoDie-Sauna in Bad Rappenau oder den Heidelberger Zoo. Wo wir bei Heidelberg sind, manchmal hält der Zufall echte Überraschungen bereit. Zuerst wollten wir nach dem Zoo noch in die Altstadt von Heidelberg zum Abendessen, doch sind wir regelrecht erschrocken als wir die Menschenmassen gesehen haben, die sich trotz Corona durch die Innenstadt pressten. Daraufhin drehten wir gleich um, auch wenn wir nicht ängstlich sind, war uns das zu extrem in der aktuellen Situation.
Etwas enttäuscht und hungrig entdeckten wir dann in einer Nebenstraße ein ganz kleines, indisches Lokal. Es ist das Saffron Tandoori Indian Restaurant. Was wir dann dort kulinarisch und menschlich erleben durften, entschädigt für den Corona-Schock in der Altstadt. Eine solche Gastfreundschaft haben wir bisher in keinem Lokal erlebt. Da das gute Essen eine unserer Leidenschaften ist, soll dies wirklich was heißen. Gleichzeitig bot das Lokal eine unglaublich gute Küche, was Geschmacksexplosionen garantierte. Wer einmal nach Heidelberg kommt, sollte das Saffron auf jeden Fall besuchen.
Am Sonntag ging es dann bei wunderbar herbstlichem Wetter zurück in die Heimat.
Am Samstag stand dann für mich die 45. Crosslaufserie BKS-WIL in Büdlich-Breit an. Der Ortsteil Breit liegt auf einer Bergkuppe über der Talsohle der Kleinen Dhron. Die schöne Landschaft nahe Trier war mir so gar nicht bewusst. In der Regel brettert man nur über die A1 in Richtung Norden hier vorbei. Von den Breiter-Höhen hat man einen wunderschönen Blick in die Täler, mit ihren bunten Herbstwäldern. Schade, denke ich mir bei dem Fernblick, dass es sich heute “nur“ um einen Cross handelt, denn der Rundkurs ist mit 1,8km, wie es sich für einen Cross gehört, recht kurz angelegt. Gestartet wird am Sportplatz von Breit, der von Wiesen umzogen ist. An den Sportplatz schließt sich ein kleines Wäldchen an, dann geht es über Wiesen steil bergab, über eine Schleife den Hang wieder hinauf zu dem kleinen Wäldchen am Sportplatz des FC Büdlich-Breit. Danach eine Runde um den Rasenplatz und schon ist die erste Runde vorbei. Ich laufe ständig hinter Theo von Spiridon Hochwald. Vor bzw. hinter uns sind keine LäuferInnen in Sicht. Von daher fällt es mir schwer einzuschätzen, ob wir jetzt besonders schnell oder langsam unterwegs sind. Auf der zweiten Runde ändert sich an unserer Position nichts. Zu belaufen ist der Untergrund sehr gut. Mit 9°C und einem recht frischen Wind auf dieser Höhenlage muss man schon etwas kämpfen. Nach 17:37 Minuten ist unser Lauf dann vorbei. Mit der Zeit kann ich wie erwähnt wenig anfangen, was ich aber klasse fand, war die starke Organisation der LG. Zu keiner Zeit gab es für mein Einschätzen problematische Stellen im Bezug auf die Corona-Regeln, das Hygienekonzept ist gut durchdacht. Zum kleinen Startgeld gab es übrigens noch ein Laufshirt eines Sponsors, was den Lauf zusätzlich aufwertet. Dafür einen ganz herzlichen Dank an das eingespielte Team der LG. In Breit waren heute noch beachtliche 177 TeilnehmerInnen, die sich wie folgt aufteilen am Start: 50 Mittelstrecke Eigentlich steht nun für das nächste Wochenende der 2. Lauf dieser Crossserie in Wintrich für mich auf dem Plan, doch zweifle ich sehr stark daran, dass er durchgeführt werden darf. Normalerweise bin ich kein pessimistischer Mensch. Doch wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, dann fällt einem schnell auf, wie schlecht es im Alltag mit dem Einhalten der Hygieneregeln läuft. Im Gegensatz zu den LäuferInnen wird hier der Abstand komplett ignoriert. Aus diesem Grund fürchte ich den nächsten Lockdown schon in den Startlöchern. Der Lauf heute in Büdlich könnte also für eine lange Zeit der vorerst letzte Wettkampf für mich sein. Deshalb habe ich den heutigen Lauf umso mehr genossen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder beim Laufen. Bleibt gesund! #4033,18 km 0:17:37 Min. |
04.10.2020 10km-Saarlandmeisterschaften auf der Straße mal anders. Heute startet der Westspangenlauf als Biathlonstart. Das heißt, es gibt Einzelstarts. Jede/r Läufer/in ist nach seiner aktuellen 10km-Bestzeit einsortiert. In Abständen von 10 Sekunden geht es auf die Strecke. Der Start befindet sich in St. Arnual unter der Daaler Brücke. Das Team der LAG Saarbrücken hat den Startbereich gut im Griff, mit unseren Masken wartet Jeder bis er aufgerufen wird. Der völlig entspannte Ordner schickt uns in die Startschlange. Nach wenigen Minuten bin ich dran und warte auf mein Startsignal. Ohne große Emotionen geht es dann auf die 10km lange Schleife an der Saar. Zuschauer gibt es so gut wie keine. Dies liegt zum einen an Corona, zum anderen ist Saarbrücken keine Stadt mit laufbegeisterten Zuschauern, wie in anderen Städten. Zumindest für heute ist das gut so. Das Wetter ist recht mies. Mit 9°C habe ich zudem etwas Gegenwind erwartet, doch ist davon auf den ersten drei Kilometern nichts zu spüren. Im Gegenteil, ich komme sehr gut vorwärts. Die Strecke ist zwischen Autobahn und der Saar nicht wirklich schön. Bis zur namensgebenden Westspange bei Kilometer 3 wird sich dieses Bild bzw. diese Lautstärke nicht ändern. Überholvorgänge gibt es nur wenige, was ebenfalls den Hygienebestimmungen entspricht. Die meisten haben sich also ihrem Leistungsniveau korrekt eingeordnet. Dann geht es die Westspange hinauf. Oben angekommen bin ich zum einen wegen meinem flotten Tempo überrascht, auf der Brücke selbst spüre ich bereits die nächste Überraschung. Nicht ich bin so schnell, sondern der Rückenwind hat mich gepusht! Jetzt sieht das leider anders aus, nun weht mir auf dem langen Rückweg ein kalter Wind entgegen. Sofort geht der gute Schnitt den Bach runter. Vorbei am Staatstheater, dem Staden und dem Heizkraftwerk habe ich auf den Kilometern 3 bis 6 das Gefühl zu stehen. Danach geht es durch die St. Arnualer Wiesen, was eher einem Crosslauf gleicht, denn die Wege sind sehr matschig. Was solls? Der Crosslauf ist ohnehin meine heimliche Liebe geworden. Heute freue ich mich einfach wieder 10 Kilometer laufen zu dürfen. Am Ende der Wiesen geht es über die tote Brücke. Der Name der Brücke ist wohl nicht der offizielle Name. Vielmehr ist es eine zweispurige Brücke, die vor über 30 Jahren angelegt wurde. Bis heute ist jedoch noch kein Auto darüber gefahren. Vielleicht wurde sie nur für den Westspangenlauf angelegt. Wer weiß das schon... Am Ende der Brücke geht es zurück auf den Leinpfad. Von dort laufen wir unter der Ostspange hindurch zum Ziel vor der Daaler Brücke. Der kleine Brücken-Westspangenlauf konnte ich in 53 Minuten beenden. Da ich keinen Anhaltspunkt hatte wie fit ich wirklich bin, kann ich mit dieser Zeit gut leben. Bei besseren Bedingungen ist vielleicht eine 52 oder 51 drin. Auch heute geht ein ganz herzlicher Dank an die LAG, die alles möglich gemacht hat, dass wir Läufer/innen unter Corona-Bedingungen laufen konnten. Dies ist nicht selbstverständlich. Für mich gibt es jetzt mal eine Wettkampfpause. Ich muss mich erst einmal sammeln und schauen ob es zum Jahresende noch Sinn macht an Wettkämpfen teilzunehmen. Ein Lauf steht noch im Argethal an, da freuen Jenny und ich uns schon sehr drauf, denn dann beginnt schon die Adventszeit. Vielleicht sehen wir uns bis dahin noch beim Laufen...
10 km 0:53:29 Min. |
26.09.2020 Crosslauf in Mannheim... Wo einen Corona so überall hinbringt... Jedenfalls ist es der erste Lauf, der im Massenstart ausgetragen wird seit dem Ausbruch von Covid19. Möglich ist dies, da man den Lauf auf wenige Teilnehmer/innen limitiert hat. Ich entscheide mich nach langer Überlegung für die Mittelstrecke über 6km. Das Wetter diese Woche hat stark abgekühlt, bei leichtem Regen hat man zum ersten Mal ein Herbstgefühl. Der Start selbst befindet sich auf dem Werferplatz der MTG Mannheim. Der dortige “Rasen“ hat tiefere Löcher als Baltrum mit seinen Kaninchenlöchern. Aus diesem Grund muss man sich etwas konzentrieren um sich nicht schon vor dem Start die Bänder abzureißen. 5 Minuten nach den Langstrecklern gehen auch die 6km-Läufer/innen auf die Strecke. Der Einlaufkanal führt uns unter den Klängen von Hells Bells(ACDC) auf die 2km-Runde über das Gelände des Olympiastützpunktes von Mannheim. Die Runde ist somit drei Mal zu durchlaufen. Vorbei geht es am American Football Platz zum nächsten Sportplatz der SG Croatia Mannheim. Es geht immer um die Sportplätze herum, damit man die Crossstrecken optimal in den Lauf integrieren kann. Überall liegt Totholz, was das Laufen erschwert, zudem folgen ein sandiger Teil am Beachfeld und mehrere, kleine aber giftige Anstiege. Alles zusammen ergibt eine wirklich gut durchdachte harte Crosslaufrunde. Am gemeinsten sind jedoch die Reifenstapel und vor allem die 3 Kinderhürden am Platz der SG Croatia. Anfangs belächle ich diese, sind sie doch auf Kinderhöhe. Doch schon beim ersten Anlaufen habe ich das Gefühl, dass nicht ich auf die Hürden zulaufe, sondern die Hürden auf mich zukommen und immer größer werden. Mit einem kraftvollen Sprung geht es über die erste Hürde. Gleich beim Aufkommen denke ich, da zieht mir einer den Stecker aus der Beinmuskulatur. Nach dem Überspringen der beiden nächsten Hürden habe ich schon Tränen in den Augen. Das tut sauweh! Ich hätte Hürdenspringen in mein Training einbauen müssen. Auf der 2. Runde könnte ich an den Hürden wirklich weinen. Auf der 3. Runde ist es Verzweiflung, doch will ich mir nicht die Blöße geben. Ich konzentriere mich nur auf das Hürdenspringen, damit ich am Ende sagen kann, ich habe alle gemeistert, und so war es dann auch. Über den Muskelkater am anderen Tag schreibe ich aber nichts, das wäre zu peinlich. Am Ende steht eine Zeit unter 35 Minuten auf der Uhr. Obwohl ich im hinteren Feld lande bin ich sehr zufrieden. Ich habe sowieso das Gefühl, dass hier sehr ambitionierte Läufer/innen am Start waren, die den Lauf gezielt ausgesucht haben. Zudem bin ich froh, dass ich “nur“ die Mittelstrecke gelaufen bin. 12Km wären für den Trainingszustand doch zu hart gewesen. Trotzdem war es ein sehr gut organisierter Lauf. Auch dieser Lauf bringt wieder ein kleines Stück Normalität zurück. Gleichzeitig hat der Lauf, trotz harter Strecke richtig viel Spaß gemacht. Dies kommt von der abwechslungsreichen Strecke, den gut gelaunten und entspannten Helfern oder vielleicht von der rockigen Musik auf der Strecke. Alles zusammen ergibt eine mehr als gelungene Veranstaltung der MTG Mannheim. Nach dem Cross laufe ich noch ein paar Kilometer am Neckar aus. Ich glaube, dass der heutige Crosslauf seinen Trainingseffekt nicht verfehlt. Ich bin also gespannt, was es mir für den Westspangenlauf in der nächsten Woche bringt Wir sehen uns beim Laufen...
6,10 km 0:34:53 Min. |
19.09.2020 Was für unglaubliches Wochenende! Freitagabend feiere ich auf der Südtribühne im Fritz-Walter-Stadion mit meinem alten Kumpel Jens einen unglaublichen 8:0 Saisoneinstand des FCK gegen Dynamo Dresden. Nur ein Tag später gewinnt Jenny die Damenkonkurrenz beim Deichenwand-Trail in Wilgartswiesen und ich komplettiere das Stockerl mit meinem Gesamtsieg bei den Herren! Sonntagmorgen muss ich beim Aufstehen feststellen, dass der 8:0 Sieg leider der Saisonauftakt der blöden Bayern ist und der FCK 0:1 verloren hat. Also alles wie immer? Nein, Jenny musste beim Deichwand-Trail auf die Kurzdistanz umsteigen und für mich ergab sich im Höchstfall ein besserer Trainingslauf. Trotzdem! Es war ein super schönes Wochenende! Begonnen hat es am Freitagabend in Kaiserslautern mit besagter Niederlage. Spannend war es und 4.000 Leute durften wieder in das Fritz-Walter-Stadion. Ein kleiner Schritt in Richtung Normalität. Am Samstag fuhren wir dann in die Pfalz. Wilgartswiesen ist eine besondere Ecke für uns, denn jedes Jahr im Januar fahren wir in diese Richtung zum Trainingslager mit dem Lauftreff Hemmersdorf. Außerdem ist unser Lieblingsitaliener in Annweiler ansässig, welchen wir heute als Belohnung für die Laufstrapatzen auf der Liste haben. Zum Lauf selbst: für unseren Geschmack sind die ständigen Temperaturwechsel in diesem Sommer wohl etwas zu viel. Mein Kreislauf spielte von der ersten Minute an nicht mit. Weshalb ich auf Sparflamme laufen musste. Bei Jenny sieht das ganz ähnlich aus. Weshalb sie die einzig richtige Entscheidung trifft und nach der Hälfte den Lauf beendet. Einen positiven Trainingseffekt wird sie trotzdem mitnehmen, denn schon die ersten 5 bis 6 Kilometer haben es richtig in sich. Der Höhepunkt des Laufes folgt auf der 2. Streckenhälfte, dort wartet die Deichenwand, eine Bundstein-Felsformation an der frei geklettert werden darf. Die Strecke verläuft kreuz und quer durch den Pfälzer Wald. Auf knapp über 11 Kilomtern kommen nochmal zusätzlich 450 Höhenmeter, was bei sommerlichen Temperaturen im Frühherbst sehr anspruchsvoll ist. Die Wege sind, wie es sich für einen Trail gehört, sehr schmal, verwurzelt und steinig. Dazu kommen sehr steile Passagen, die man bergab oder bergauf laufen muss. Der reine Waldweganteil liegt auf 11,35km bei ca. 50%. Für mich sind die Bergabpassagen, wenn sie so steil sind kaum zu laufen, weshalb mir wieder klar wird, dass ich für diese Art von Läufen nicht gemacht bin. Spätestens der Abschnitt zwischen Kilometer 8 und 9 gibt mir den letzten Beweis, denn ich benötige für einen Kilometer bergab 7:40 Minuten. Wenn man so unsicher durch zu viel Körpergewicht oder eben Mangels Koordination läuft, sollte man bei diesen Trails nur aus Spaß oder eben garnicht antreten. Ich entscheide mich für den Spaßlauf, denn die Landschaft im Pfälzer Wald ist unglaublich. Jeder Blick durch die Bäume gibt einen tollen Blick in die Täler um Wilgartswiesen frei. Schon beim Lauf selbst wird mir klar, dass wir in Kürze wieder zum Wandern hierhin kommen müssen. Für die Trailläufer/innen aus der Region ist der Deichenwand-Trail ein absolutes Highlight. Kleines Manko für meinen Geschmack: die Läufe unterwerfen sich keinem Landesverband bzw. dem DLV, was eine geregelte Organisation im DLV-Laufkalender nicht zulässt. Sieht man darüber hinweg, wie es die meisten wohl tun, dann ist die liebevolle Organisation, gerade in Zeichen von Corona eine Meisterleistung des Veranstalters. Auch hier hat man wieder ein kleines Stück in Richtung Normalität geschaffen. Ich freue mich beim Zieleinlauf, dass Jenny schon da ist und mich bei meinem 400. Zieleinlauf ein kleines Stück begleitet. Außerdem bin ich froh, dass wir beide verletzungsfrei bei doch schweren Bedingungen und noch immer sommerlichen Temperaturen durchgekommen sind. Zum Abschluss geht es zu unserem Lieblingsitaliener, der uns verprochen hat eine Zweigstelle im Saarland zu eröffnen. Oder war das auch nur ein Traum? Wie auch immer, wir sehen uns hoffentlich bald wieder beim Laufen...
11,35 km 1:24:24 Min. |
06.09.2020 Dass ich im September wieder bei einem Berglauf an den Start gehe, hätte ich bis vor 14 Tagen für unmöglich gehalten. Schon gar nicht in Trier, wobei es hier von 1989 bis 2014 bereits einen Berglauf in Trier-Fell gab. Nun hat der SV Ehrang zum 1. Quinter Hochmarklauf eingeladen. Ein Lauf, der unter strengen Hygienebedingungen ausgerichtet wird. Der SV hatte im letzten Jahr einen Stadtlauf im Stadtteil Ehrang veranstaltet, welcher aufgrund der zahlreichen Corona-Schutzauflagen zur Zeit nicht durchführbar ist. Deshalb hat man sich für den Berglauf entschieden. Die Einnahmen sollen komplett gespendet werden. Das ambitionierte Ziel ist ein dreistelliger Spendenbetrag, was ich gerne mit meinem Start unterstützen will. Aber auch beim Berglauf gibt es einige Hygieneregeln, u.a. dass es 3 Startblöcke mit jeweils 20 Läufer/innen gibt, die in kurzen(zeitlichen) Abständen zueinander starten. Im Startblock angekommen bin ich sofort vom Veranstalter überzeugt. Er scheint ein Kenner der Szene zu sein, denn ich stehe in der 1. Reihe!!! Um ehrlich zu sein ist es die 1. Reihe im letzten Startblock. Dies relativiert die Sache, ich bin also kein Favorit, dafür entdecke ich mehrere schnelle, ältere Läufer, die wohl mit der Anmeldung überfordert waren. Somit bin ich nicht mal der tatsächliche Favorit im letzten Startblock.
7,4(Berglauf) km 0:51:00 Min. |
30.08.2020 Schwierige Zeiten sind es gerade, die wir alle durchleben. Seit März konnten wir keinen Wettkampf mehr bestreiten. Nach so langer zeit haben wir uns umso mehr gefreut, dass der TV Rodenbach(Westpfalz) einen 6h-Lauf im schönen Rodenbacher Bruch ausrichten möchte. Für einen Verein ist dies ein Mammutprojekt und hängen bleibt da auch nicht viel, denn im Sommer 2020 dürfen gerade einmal 50 Läufer/innen an den Start gehen. Zudem benötigt man ein ausgeklügeltes Hygienekonzept, welches mit einem sehr großen Aufwand am Veranstaltungstag verbunden ist. Doch die Rodenbacher verfolgen ein anderes Konzept. Man möchte den Läufer/innen einfach die Möglichkeit geben, um nach über einem halben Jahr Pause wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Uneigennützigkeit im Zeichen von Covid19 zeigt das soziale Engagement, welches der TV regelrecht vorlebt. Da wollten Jenny, Nick und ich natürlich auch mit von der Partie sein. Leider ist dann diese Woche unsere liebe Oma von uns gegangen. Mit ihrer humorvollen Art hätte sie uns in den Hintern getreten, wenn wir nicht mitgelaufen wären. Deshalb möchten wir heute ein Stück weit für unsere Oma laufen. Sie hätte ihren Spaß gehabt mit all den gut gelaunten Läufer/innen beim 6h-Lauf. Der Start befindet sich oberhalb des Teiches, an der Grundschule im Ortskern von Rodenbach. Im November veranstaltet man fast an gleicher Stelle den gut besuchten Fackellauf. Jenny, Nick und ich wählen eine ausgeklügelte Taktik für den heutigen Lauf. Da die Mädels immer schneller auskühlen als wir Männer, läuft unser hübscherer Teil zuerst 2 komplette Runden, danach folgen Nick und ich jeweils im Einrunden- Wechsel. Danach wieder Jenny mit 2 kompletten Runden. Dadurch braucht sie sich bei angenehmen, aber relativ kühlen Temperaturen nicht ständig umziehen. Nick und ich werden dann im Wechsel die letzten 2,5 Stunden durchlaufen. Was uns mehr oder weniger gut gelingt. Jeder gibt sein Bestes, wobei der Spaß und das wiedergewonnene Wettkampfgefühl im Vordergrund stehen. Am Ende landen wir bei etwas mehr als 56 Kilometern, was für die Trainingsform absehbar war. Wir hätten uns keinen schöneren Lauf zum Neueinstieg aussuchen können. Die Stimmung war bei allen Beteiligten sehr entspannt. Jeder war einfach nur froh wieder unter Freunden laufen zu können, gleichzeitig ist es ein schönes Gefühl, dass es noch Leute gibt, die sich so viel Mühe geben wie der TV Rodenbach, nur damit andere ihrem Hobby frönen können. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich an dieser Stelle. Sportlich steht in diesem Monat, wenn alles so bleibt noch ein Crosslauf in Mannheim und ein Trail in der Pfalz an. In Gedanken sind wir jedoch bei unserer Oma, von der wir uns nächste Woche verabschieden werden. Ich bin mir sicher, dass sie heute auch in Rodenbach dabei war. Mit ihrer humorvollen Art hatte sich bestimmt genauso viel Spaß wie wir. Oma, wir sehen uns wieder...
20,365 km 1:54:34 Min. |
02.08.2020 ...so ganz langsam geht es wieder los. Planen lässt sich jedoch noch nichts, denn alle Laufveranstatlungen können jederzeit abgesagt werden. Wir haben stand heute 3 Läufe auf dem Plan und würden uns freuen, wenn diese halbwegs im alten Modus stattfinden. Wenn dem nicht so ist, dann ist es halt so. Hauptsache alle bleiben Gesund. Hier unser aktueller Laufplan 2020 -,- km -:--:-- Min. |
18.5.-22.5.2020 Glück gehabt! Der erste Tag, an dem die Hotels/Pensionen wieder öffnen dürfen fällt genau auf unseren 1. Urlaubstag 2020. Dies gibt uns die Möglichkeit, ein paar Tage in der Vulkaneifel zu verbringen. Ziel ist wieder das Haus Bianca in Bettenfeld, in dem wir bereits mehrere schöne Tage verbringen durften. Wichtig zu erwähnen, im Haus Bianca legt man viel Wert auf ein ausgiebiges Frühstück, was genau nach unserem Geschmack ist. Mit dem Abendessen ist es zur Zeit aber nicht ganz so einfach. Wenn man Essen gehen möchte, dann muss man erst einmal warten bis man ins Lokal rein darf und dann muss man dann noch seinen kompletten Lebenslauf abgeben. Von daher gehen wir lieber nicht Essen und schränken uns ein wenig ein. Viel wichtiger ist ohnehin die tolle Landschaft der Vulkaneifel. Unter anderem besuchen wir den Eifel-Zoo in Lünebach, den Wallenborner Brubbel, die Dauner Maare, das Meerfelder Maar u.v.m. Als sehr gelungen empfanden wir den Grafschafts-Pfad von Manderscheid. Ein wirklich sehr schöner, anspruchsvoller Wanderweg in den Wäldern und Feldern um Manderscheid. Die letzten Kilometer verlaufen über einen sehr schmalen Pfad zurück zum Startpunkt in der Ortsmitte. Die Ausblicke sind zum Teil wirklich traumhaft. Ständiger Begleiter in der Urlaubswoche waren die Sonne und die Esel der Eifel. Siehe hierzu die angehängten Bilder. Es hat also alles gepasst, was in der Zeit von Corona umso schöner ist. Wobei unsere Einschränkungen tatsächlich recht überschaubar sind bzw. waren. Wann wir wieder bei Volksläufen an den Start gehen können, steht ja leider noch in den Sternen. Von daher sehen wir uns vorerst nur beim Training im Wald…
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April 2020 Leider gibt es derzeit keine Laufberichte, denn dank Corona müssen wir auf die schönen Volksläufe im Frühjahr verzichten. Es bleibt weiterhin spannend, ob es bis zum Jahresende überhaupt noch Laufveranstaltungen geben wird. Wie dem auch sei, hier geht die Gesundheit vor. Wir haben es uns neben dem Erforschen der vielen Waldwege im Saarkohlewald zur Aufgabe gemacht, wenn möglich jedes Wochenende, eine Wanderung im Saarland, der Pfalz oder dem Rheinland unter die Wanderschuhe zu nehmen. Einen ausführlichen Bericht über die Dollbergschleife von Otzenhausen haben wir bereits präsentiert. Was wir sonst im April bewandert haben fassen wir mit diesem Bericht kurz zusammen. 19.04.20 Der Felsenweg wurde 2005 zum schönsten Wanderweg Deutschlands ausgezeichnet. 96 Punkte vergab das Deutsche Wanderinstitut. Für unseren Geschmack riss der Premiumwanderweg die hochgesteckte Latte deutlich. Dies ist jedoch unsere subjektive Meinung. Der Weg ist viel zu überlaufen, man hat ständig das Gefühl im Saarparkcenter bei voller Besucherzahl zu sein. Für einen Wanderweg ist dies ein ständiges Gefühl von gehetztsein. Die Landschaft zwischen Waldhölzbach und Scheiden ist tatsächlich ein Traum. Dichte Wälder wechseln sich mit wunderschönen Wiesenlandschaften und Streuobstwiesen ab. Die Topographie ist ebenfalls im stetigen Wechsel zwischen An- und Abstiegen, was ebenfalls nach unserem Geschmack ist. Nach 14 Kilometern und 400 Höhenmetern endet der Rundweg wieder an der Feuerwehr in Waldhölzbach, wo der Parkplatz noch immer total überfüllt ist. Natürlich sind wir nicht die Einzigen, die gerne wandern, doch ist dieser Weg(für uns) einen Tick zu viel vermarktet. Etwas mehr Ruhe würde auch der Natur guttun. Unsere Highlights auf der Tour waren die kleinen und großen Felsformationen, der historische Grenzweg, die keltische Kultstätte, der Schlangenfelsen unterhalb von Scheiden, der Barfußpfad von Weiskirchen und die tiefen, dunklen Waldwege, die eine ganz besondere Stimmung erzeugen, wenn man mal allein auf einem Teilstück unterwegs ist und nicht irgendwelche Leute mit lautem Getöse durch den Wald poltern. Um noch die Kurve zum Laufen zu finden, ein kleiner Teil der Runde verläuft auf der Strecke des Mitlosheimer Silvesterlaufes. Ein kleiner, aber sehr schöner Volkslauf, der immer in der ersten Januarwoche durchgeführt wird. 25.04.20 Nein das ist kein Schreibfehler! Die Namensgebung leitet sich vom Bietzer Berg ab, welcher über der Saar thront und auf dessen oberen Plateau wir im groben die Region zwischen Menningen, Saarfels, Haustadt und Bietzen umrunden. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es auch heute. Das Mühlental, der eigentliche Startpunkt auf Höhe der Saar ist momentan gesperrt. Dies verkürzt die Runde um ca. 2 Kilometer. Wir starten deshalb an der Clemens-Kapelle in der Ortsmitte von Menningen. Es bleiben noch 16 Kilometer, mit 350 Höhenmetern übrig. Vom Start weg sind wir begeistert. Es geht zwar gleich bergauf, damit wir auf den Höhenweg kommen, doch ist es viel entspannter als letzte Woche. Zudem haben wir bei herrlichem Sonnenschein eine tolle Weitsicht über das Saartal und die anliegenden Hügellandschaft in Richtung Merzig bzw. Hochwald. Im Laufe des Weges folgen Aussichtspunkte in Richtung Frankreich oder den Litermont von Nalbach. Der Weg selbst ist extrem vielfältig. Es wechseln kleine Pfade, Waldwege oder ausgedehnte Wiesenlandschaften um das Naturschutzgebiet Wolferskopf. Am Fischerhaus findet man in Nicht-Corona-Zeiten einen bewirteten Gasthof, welcher zum Schlemmen einlädt. Wir sollten also wiederkommen. Auf dem Bietzer Berg findet man noch Überreste von ehemals fast 200 Bunkeranlagen. Diese sind nur noch stumme Zeugen und sind meist von der Natur überwuchert. Wo wir bei der Natur sind, wir hätten nicht gedacht, dass es hier oben so schön ist. Im Frühsommer blüht auf dem Wolferskopf eine Orchideenwiese, die heute leider noch nicht ganz zu erahnen ist. Die Aussichtspunkte Saarblick, Haustadter Tal und die Obstplantagen sind ein optischer Leckerbissen für jeden Wanderer. Dazwischen folgen wieder ruhige Etappen, auf denen man mit sich und der Natur ganz alleine ist. Dann folgen wie schon in Waldhölzbach ein interessanter, historischer Grenzsteinpfad, der Saarlouiser Berg, der WildeWaldWeg, welcher den eigentlichen Rundweg kreuzt und ein Holzbohlenweg. Viele weitere, abwechslungsreiche Highlights findet man am Wegesrand. Es gibt immer etwas zu entdecken. Einer erneuten Wanderung hier sind wir auf keinen Fall abgeneigt. Zumal man sich nach den 16 Kilometern mit einem Eis in der Eisdiele von Beckingen belohnen darf. Für die nächste Zeit bleibt wohl das Wandern unser hauptsächliches Hobby. Beim Laufen sehen wir uns also höchstens im Saarkohlewald beim Training bzw. auf Entdeckungstour in unserer neuen Laufregion. Die Bilder vom Felsenweg -,- km -:--:-- Min. |
11.04.2020 Die Dollbergschleife verläuft auf der Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Die Ausläufer des Dollberges konnten sich wohl nicht für eine Seite entscheiden. Uns soll es recht sein, denn die Landschaft hier ist auf beiden Seiten sehr reizvoll. Der eigentliche Start der Schleife befindet sich im 70 Einwohner zählenden Neuhütte. Wegen dem schönen Wetter entscheiden wir uns für den Start am südlichen Teil der Route. Wir vermuteten, dass bei dem herrlichem Frühlingswetter, um die 20°C noch mehr Leute die Wanderlust packt. Im Nachhinein war diese Vermutung unbegründet. Die Strecke ist nicht ganz einfach zu gehen, mit zusätzlichen 365 Höhenmetern ist sie den meisten Wanderern/innen wohl zu anstrengend. Wir starten also am Sportplatz des VfR Otzenhausen. Nach einer kleinen Umrundung des angrenzenden Waldteiches geht es direkt in Richtung Primstalsperre. Die Primstalsperre hat etwa 11 Kilometer länge, wenn man sie komplett umrundet. Die 1980 angelegte Talsperre wird aufgrund ihrer Länge nicht viel frequentiert. Deshalb laufen wir gerne mal am Wochenende um die Talsperre. Leider lässt die Anfahrtszeit hier keine regelmäßigen Trainingsläufe zu. Bis auf wenige Radfahrer/innen oder Läufer/innen ist man am See zu jeder Jahreszeit mit der Natur komplett für sich allein. An der Talsperre angekommen fallen nach wenigen hundert Metern die dichten, hohen Tannen auf. Es sieht aus wie im Schwarzwald. Die Bäume reihen sich auf beiden Seiten des Wegs auf. Ein Blick auf den See ist immer nur kurz zwischen den Bäumen möglich. In nördlicher Richtung überqueren wir am Ende des Sees die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Von hier aus biegen wir vom Hauptweg ab. Wir überqueren den Altbach, welcher ein Zulauf der Talsperre ist. Danach geht es über schmale Pfade zum Züscher Hammer. Der Züscher Hammer ist ein Eisenwerk aus dem 17. Jahrhundert. Es war das größte Eisenhüttenwerk im Hunsrück. Die aktuellen Gebäude sind Rekonstruktionen aus dieser Zeit und bedürfen einer eigenen Betrachtung. Der Förderverein Züscher Hammer kümmert sich um die Anlage. Besucher können hier an Führungen teilnehmen oder sich über die Homepage ausführlich informieren. Wir laufen weiter zum Ende der Anlage. Dort befindet sich der Teich des Werkes, welcher das Mühlrand antrieb. Von diesem geht es in nördlicher Richtung auf der Dollbergschleife weiter. Nach kurzer Zeit kommen wir nach Neuhütte, wo sich Wiesen und Laubbäume abwechseln. Es geht stetig den Dollberg hinauf. Der Weg wird steiler als bisher. Oberhalb des Ortes folgen dann wieder die Tannenwälder. Wir fühlen uns tatsächlich wie in unserer Lieblingsregion, dem Schwarzwald. Sogar leichter Tannenduft ist bei unserer Rast auf der Waldbank in unseren Nasen. Zudem ist es erstaunlich, wie ruhig es hier ist. Es sind kaum Leute hier unterwegs. Die Stärkung war nun mehr als angesagt. Spätestens ab dem Skihang von Neuhütte, dem eigentlichen Startbereich geht es richtig den Dollberg hinauf. Wobei die Tannen hier noch dichter, dunkler und voller Moos sind. Es ist wie in einer Märchenwelt. Kommt man dann am oberen Ende des Tannenwaldes an, wechselt die Landschaft. Der Baumbestand geht in Mischwald über. Dieser ist wesentlich lichter. Zwischen den Baumreihen kann man in der Ferne die umliegenden Täler sehen. Oben ist man jedoch auf einem Plateau. Der Weg wird vewurzelter bzw. steiniger. Nach einem weiteren Kilometer finden wir etwas versteckt das Gipfelschild des Dollberges. Es ist gleichzeitig die höchste Erhebung des Saarlandes mit 695,4 m ü.NN. Somit haben wir mit Mitte/Ende 30 auch den höchsten Punkt unseres Heimatbundeslandes erklommen. Der schönste Teil der heutigen Wanderung folgt dann am Ende des Plateaus nach ca. 2km. Hinter einer Baumreihe sehen wir den Ringwall von Otzenhausen durch die Bäume. Dieser ist aufgeschüttet mit hellgrauen Steinen. Die maximale Höhe beträgt 10m. An dieser Stelle führt der Weg genau über den Wall. Man vermutet, dass die Anlage im 5./4. Jahrhundert vor Chr. angelegt wurde. Sie wurde wohl von unterschiedlichen Herrschern in Besitz genommen. Auch die Römer hatten in dieser Region ihre Finger im Spiel. Sie gaben den Bau jedoch 51. v. Chr. auf. Die eigentliche Länge des Walls lag bei 2,5 km. Heute ist nur noch ein kleiner, aufgeschüteter Teil der einst stolzen Wehranlage übrig. Trotzdem ist der Ringwall noch immer sehr imposant. Nun sind es noch 1,5km bis zu unserem Auto. Ein wenig schade ist es, dass wir schon am Ende unserer Wanderung sind. Für uns ist es die bisher schönste Strecke in unserer Region, die wir bisher gewandert sind. Oberhalb von Otzenhausen gibt das Walddach noch einen Blick auf die große Talsperre unter uns frei, was ein wahrer Augenöffner zum Schluss ist. Dieses Bild nehmen wir gut gelaunt, entschleunigt mit nach Hause. Die Wegbeschreibung ist unsere eigene Wahrnehmung bzw. wie die Landschaft auf uns gewirkt hat. Eine Richtigkeit der Ortsangaben ist nicht garantiert. Den Rundweg können wir jedem empfehlen. Wichtig sind hierbei Wanderschuhe, eine gewisse Grundkondition und Trittsicherheit. Wir hoffen, dass wir uns bald wieder beim Laufen sehen....
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23.02.2020 Schon wieder eine Woche krank. Was bleibt sind ein paar Lauf-/Wanderbilder vom Wochenende. Da wir nicht so auf Fasching stehen konnte ich in aller Ruhe wieder in ein leichtes Training einsteigen. Wenn die Genesung bis Freitag vollendet ist, dann werde ich am nächsten Freitag beim Flughafenlauf in Speyer starten. Hier die stürmischen Bilder vom Samstag und Sonntag:
Der 3. Lauf zur OIE-Crosslaufserie führt uns heute in den 700 Einwohner-Ort Veitsrodt. Veitsrodt liegt nördlich von Idar Oberstein, im Landschaftsschutzgebiet Hochwald-Idarwald. Bei 460 Höhenmetern ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Anfang Februar Schnee liegt. In diesem Jahr müssen wir uns mit kalten 1°C über Null begnügen, dafür bleibt es trocken und schneefrei, was zumindest die Anfahrt erleichtert. Für den Crosslauf selbst hätte ich mir Schnee gewünscht. Mit dem heutigen Start werde ich die Crosslaufserie leider schon nach 3 Läufen beenden. Unser Umzug im März verspätet sich, weshalb auch der 1. Berglauf am Donnersberg wohl ausfällt. Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite freue ich mich sehr auf den heutigen Doppelstart, denn genau wie vor 14 Tagen habe ich mir die Mittel- & Langstrecke vorgenommen. Die große Runde hat 1,75 Kilometer und ist somit etwas länger als die Läufe in Oberbrombach bzw. Weierbach. Aus diesem Grund müssen wir nur 2 Runden auf der Mittelstrecke und 4 auf der Langstrecke laufen, was es für den Kopf einfacher macht. Vom Sportplatz des TuS Veitsrodt aus läuft man am oberen Ende der Anlage in den angrenzenden Wald. Hier muss man aufpassen, denn alle wollen auf den schmalen Waldwegen eine gute Position inne haben. Zudem ist die Wiese, die in den Wald führt, aufgeweicht und abschüssig. Nach wenigen Metern sind wir im Wald. Von dort aus läuft man in Richtung steinernes Gästebuch. Zuvor überlaufen wir zweimal den Vollmersbach über kleine Brückchen, dann geht es direkt in das bereits erwähnte Gästebuch. Dieses wurde 1976 angelegt. Prominente Besucher der Deutschen Edelsteintraße können sich hier seit den 70ern verewigen, indem sie einen Stein signieren. Direkt als ersten viel mir beim Warmlaufen ein Stein von Dr. Markus Merk auf, der heute meinen Lieblingsverein, den FCK retten will. Drücken wir ihm hierzu ganz fest die Daumen. Für das Laufen drücke ich mir heute selbst die Daumen, was mehr oder weniger gut funktioniert. Zwar muss ich etwas aufpassen, da die Wege im Wald teilweise vereist sind, doch bringt die Crosslaufserie ihren gewünschten Erfolg. Zumindest die Trittsicherheit ist wesentlich besser geworden. Am Ende des steinernen Gästebuches folgt ein ca. 500m langer Anstieg, der uns zurück zum Sportplatz bringt. Die Runde ist nicht ganz so hart wie die meisten anderen Crossläufe in unserer Region. Zudem machen diese interessanten Waldabschnitte den Lauf sehr kurzweilig. Es ist ein ganz anderer Crosslauf als man es sonst gewohnt ist. Beim Lauf über die Mitteldistanz gelingt es mir eine Zeit von unter 20 Minuten zu laufen, was sich ganz gut anfühlt Man kann die Zeit halt schlecht vergleichen. Nach dem Zieleinlauf gehe ich direkt zum Auto, damit ich nicht auskühle. Dies habe ich bei der Laufserie auch für mich rausgefunden, es ist sehr wichtig mehrfach warme Kleidung mitzunehmen. Am besten hängt man sich eine warme Jacke direkt in den Zielbereich. Für die Langstrecke habe ich den gleichen Schlachtplan wie vor 14 Tagen. Einfach gleichmäßig von hinten in den Lauf hinein kommen, was mir sehr gut gelingt. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich jede der 4 Runden in der gleichen Zeit laufe konnte. Ich weiß nicht genau, was heute los war, aber mein Laufgefühl war sehr gut. In jeder Runde konnte ich zudem immer einen oder zwei Läufer/innen überholen. So kann die Saison weitergehen. Der Crosslauf in Veitsrodt ist mal was Anderes. Die Organisation ist vorbildlich, alle Helfer sind herrlich entspannt und die meisten Attribute eines Crosslaufes werden erfüllt. Zwar nicht alle( z.B.keine Wiesenpassagen, Hügel oder schnelle Richtungswechsel), aber wer braucht das schon, wenn die Grundsätze wie unterschiedliche Bodenbeläge, Stärkung von Bändern, Sehnen usw. erfüllt werden. Zudem gibt es bereits heute ein kleines Geschenk für die Läufer/innen, die bereits bei einer Disziplin ihre 3 Teilnahmen erfüllt haben. Für mich gibt es somit einen schönen blauen Serien-Buff. Auf dem Heimweg finde ich es schade, dass ich den letzten Lauf in Hahnenbach nicht laufen kann. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Vielleicht also in der nächsten Saison. Meine Crosslaufsaison im Frühjahr endet also mit 5 statt 8 Läufen. Beim 1. Lauf in Oberbrombach lief es überhaupt nicht gut, beim Lauf in Weilerbach und beim heutigen Lauf dafür umso besser. Zudem gibt mir die Crossserie ein sehr gutes Gefühl. Zwar bin ich nicht schneller als in den Jahren zuvor, doch gibt das gute Laufgefühl sehr viel Selbstbewusstsein und Kraft für die Volkslaufsaison. Aus diesem Grunde ist es schade, den Start der Berglaufsaison am Donnersberg zu verpassen. Aktuell fehlen mir noch etwas längere Läufe, weshalb ich wohl noch den einen oder anderen Halbmarathon einstreuen möchte, um danach die Saisonplanung genauer voranzutreiben. Es bleibt also spannend. Wir sehen uns wie immer beim Laufen…
#396 3,5 km 0:19:46 Min. #397 7,0 km 0:42:18 Min. |
30.01.2020 Diese Woche kann ich wegen einer Erkältung nur eingeschränkt trainieren bzw. so gut wie gar nicht laufen. Deshalb hab ich heute mal ein paar Bilder von Laufveranstaltungen zusammengestellt, bei bei denen wir immer gern gestartet sind oder noch immer starten. Manch ein Lauf gibt es schon nicht mehr. 25.01.2020 2. Lauf der Nahe-Crosslaufserie in Weierbach. Neue Taktik, neues Glück? Beim 1. Lauf in Oberbrombach reichte es nur für die Mittelstrecke, geplant waren 2 Starts über die Mittel- und Langstrecke. Auch heute in Weierbach habe ich mir dies vorgenommen, nur ist die Taktik etwas defensiver. Bei knapp über 0°C und einer dichten Nebelsuppe möchte ich bei der Mittelstrecke mein Laufgefühl finden und bei der Langstrecke von hinten heraus starten, um Kilometer für Kilometer das Tempo zu steigern. Die Strecke in Weiersbach sieht ähnlich aus wie in Oberbrombach. Es geht auch über Waldwege um den Hartplatz am Schulzentrum, nur sind die Wege teilweise breiter als vor 14 Tagen. Ansonsten ist es ein Januar-Grau durch das wir laufen dürfen. Das Gute ist, die Waldwege sind fast perfekt zu laufen, nur die Aschenbahn um den Sportplatz ist etwas aufgeweicht, was keine großen Probleme darstellen dürfte. So läuft es für mich auf der Mittelstrecke sehr gut. Bis zum Schluss merke ich, dass mein Tempo gut gewählt ist. Ich bin zwar nicht am Anschlag, doch laufe ich recht zügig durch. Die 3,5 Kilometer lange Strecke absolviere ich in einem Schnitt von knapp unter 6 Minuten pro Kilometer. Die lockeren Beine im Ziel überraschen mich dann doch. Da wäre wohl noch ein wenig mehr drin gewesen als 22 Minuten. Sei es drum, die Langstrecke wird noch schwer genug. Hoffentlich macht der Kopf heute mit, denn das ist mein größtes Problem. Der Crosslauf ist übrigens nach Peter Drey(10.5.1824 – 8.7.1894), einem deutschen Lithograf und Gründervater benannt. Unter anderem begründete er auch den Obersteiner Turnverein, der logischerweise Veranstalter des Crosslaufes ist. Zu Ehren von Peter Drey wurde der Crosslauf also nach ihm benannt. Durch die Pause zwischen den beiden Läufen bin ich total unterkühlt, weshalb ich auch am zittern bin. Beim nächsten Mal muss ich mir auf jeden Fall eine Jacke an die Bande hängen, denn um an mein Auto zu gehen ist die Zeit dann doch zu kurz bemessen. Wie geplant reihe ich mich ganz zum Schluss im Starterfeld ein. Ich bin froh als endlich der Startschuss fällt, damit mir beim Laufen wieder warm wird. Ich bin etwas überrascht in welch hohem Tempo die Leute im hinteren Feld starten. Schnell wird mir klar, dass dies nicht lange gut geht und bleibe bei meinem angeschlagenen Tempo. Irgendwie habe ich heute ein sehr gutes Laufgefühl. Auf der ersten Runde sammle ich 2 Läufer/innen ein, dann wieder zwei, dann einen usw. Auf jedem Kilometer kann ich meine Durchgangszeit etwas nach unten drücken, was mir ein sehr gutes Gefühl gibt. Der Kopf spielt endlich wieder mit und das Training schlägt auch an. Auf der vorletzten Runde überhole ich dann die letzte Läuferin, die ich noch vor mir sehe. Danach wird die Kilometerzeit einen Tick langsamer. Trotzdem laufe ich zügig im Ziel nach 7,5 Kilometern ein. Ich hätte nicht gedacht, dass es heute so leicht läuft. Zumal ich vom Gewicht her noch viel Arbeit vor mir habe. Ein alter Spruch von mir kommt auf der Langstrecke zudem zum Tragen. Ich bin immer dann am besten, wenn keiner antritt. So darf ich mich über einen Platz auf dem Treppchen freuen. Dritter von drei Läufern in der M40. Wir auch immer, ich nehme den Platz gerne mit. Für die nächsten 5 Jahre bin ich in dieser Klasse gefangen, da werden nicht mehr viele vordere Platzierungen folgen. Der Lauf in Weierbach hat mir trotz Kälte und Nebel gut gefallen. Leider waren nicht ganz so viele Teilnehmer/innen vor Ort. Das liegt unter anderem daran, dass in vielen Regionen regionale- oder wie im Saarland Kreiscrossmeisterschaften sind. In Veitsrodt werden in 2 Wochen die Saarländer wohl wieder vermehrt an den Start gehen, denn man benötigt 3 Läufe um in die Wertung zu kommen. Mein Plan geht weiter, ich möchte bei den nächsten 2 Läufen in Veitsrodt und Hahnenbach die Mittel- und Langstrecke laufen. Ich bin gespannt, was es für einen Trainingseffekt hat. Wir sehen uns wieder beim Crosslauf…
3,96 km 0:22:05 Min. #395 7,92 km 0:46:11 Min. |
30.01.2020 Diese Woche kann ich wegen einer Erkältung nur eingeschränkt trainieren bzw. so gut wie gar nicht laufen. Deshalb hab ich heute mal ein paar Bilder von Laufveranstaltungen zusammengestellt, bei bei denen wir immer gern gestartet sind oder noch immer starten. Manch ein Lauf gibt es schon nicht mehr. 25.01.2020 2. Lauf der Nahe-Crosslaufserie in Weierbach. Neue Taktik, neues Glück? Beim 1. Lauf in Oberbrombach reichte es nur für die Mittelstrecke, geplant waren 2 Starts über die Mittel- und Langstrecke. Auch heute in Weierbach habe ich mir dies vorgenommen, nur ist die Taktik etwas defensiver. Bei knapp über 0°C und einer dichten Nebelsuppe möchte ich bei der Mittelstrecke mein Laufgefühl finden und bei der Langstrecke von hinten heraus starten, um Kilometer für Kilometer das Tempo zu steigern. Die Strecke in Weiersbach sieht ähnlich aus wie in Oberbrombach. Es geht auch über Waldwege um den Hartplatz am Schulzentrum, nur sind die Wege teilweise breiter als vor 14 Tagen. Ansonsten ist es ein Januar-Grau durch das wir laufen dürfen. Das Gute ist, die Waldwege sind fast perfekt zu laufen, nur die Aschenbahn um den Sportplatz ist etwas aufgeweicht, was keine großen Probleme darstellen dürfte. So läuft es für mich auf der Mittelstrecke sehr gut. Bis zum Schluss merke ich, dass mein Tempo gut gewählt ist. Ich bin zwar nicht am Anschlag, doch laufe ich recht zügig durch. Die 3,5 Kilometer lange Strecke absolviere ich in einem Schnitt von knapp unter 6 Minuten pro Kilometer. Die lockeren Beine im Ziel überraschen mich dann doch. Da wäre wohl noch ein wenig mehr drin gewesen als 22 Minuten. Sei es drum, die Langstrecke wird noch schwer genug. Hoffentlich macht der Kopf heute mit, denn das ist mein größtes Problem. Der Crosslauf ist übrigens nach Peter Drey(10.5.1824 – 8.7.1894), einem deutschen Lithograf und Gründervater benannt. Unter anderem begründete er auch den Obersteiner Turnverein, der logischerweise Veranstalter des Crosslaufes ist. Zu Ehren von Peter Drey wurde der Crosslauf also nach ihm benannt. Durch die Pause zwischen den beiden Läufen bin ich total unterkühlt, weshalb ich auch am zittern bin. Beim nächsten Mal muss ich mir auf jeden Fall eine Jacke an die Bande hängen, denn um an mein Auto zu gehen ist die Zeit dann doch zu kurz bemessen. Wie geplant reihe ich mich ganz zum Schluss im Starterfeld ein. Ich bin froh als endlich der Startschuss fällt, damit mir beim Laufen wieder warm wird. Ich bin etwas überrascht in welch hohem Tempo die Leute im hinteren Feld starten. Schnell wird mir klar, dass dies nicht lange gut geht und bleibe bei meinem angeschlagenen Tempo. Irgendwie habe ich heute ein sehr gutes Laufgefühl. Auf der ersten Runde sammle ich 2 Läufer/innen ein, dann wieder zwei, dann einen usw. Auf jedem Kilometer kann ich meine Durchgangszeit etwas nach unten drücken, was mir ein sehr gutes Gefühl gibt. Der Kopf spielt endlich wieder mit und das Training schlägt auch an. Auf der vorletzten Runde überhole ich dann die letzte Läuferin, die ich noch vor mir sehe. Danach wird die Kilometerzeit einen Tick langsamer. Trotzdem laufe ich zügig im Ziel nach 7,5 Kilometern ein. Ich hätte nicht gedacht, dass es heute so leicht läuft. Zumal ich vom Gewicht her noch viel Arbeit vor mir habe. Ein alter Spruch von mir kommt auf der Langstrecke zudem zum Tragen. Ich bin immer dann am besten, wenn keiner antritt. So darf ich mich über einen Platz auf dem Treppchen freuen. Dritter von drei Läufern in der M40. Wir auch immer, ich nehme den Platz gerne mit. Für die nächsten 5 Jahre bin ich in dieser Klasse gefangen, da werden nicht mehr viele vordere Platzierungen folgen. Der Lauf in Weierbach hat mir trotz Kälte und Nebel gut gefallen. Leider waren nicht ganz so viele Teilnehmer/innen vor Ort. Das liegt unter anderem daran, dass in vielen Regionen regionale- oder wie im Saarland Kreiscrossmeisterschaften sind. In Veitsrodt werden in 2 Wochen die Saarländer wohl wieder vermehrt an den Start gehen, denn man benötigt 3 Läufe um in die Wertung zu kommen. Mein Plan geht weiter, ich möchte bei den nächsten 2 Läufen in Veitsrodt und Hahnenbach die Mittel- und Langstrecke laufen. Ich bin gespannt, was es für einen Trainingseffekt hat. Wir sehen uns wieder beim Crosslauf…
3,96 km 0:22:05 Min. #395 7,92 km 0:46:11 Min. |
11.01.2020 412 Einwohner/innen hatte Oberbrombach lauf Wikipedia Ende 2018. Der Ort liegt nur wenige Kilometer vor Idar Oberstein. Der TuS Oberbrombach leitet seit 11 Jahren die OIE-Nahe-Crosslaufserie ein. Es folgen bis März die Läufe in Weierbach, Veitsrodt und Hahnenbach. Alle Orte liegen im Umland von Idar-Oberstein. Ich wollte eigentlich die Serie nutzen um meine Form bis April zu optimieren. Dazu möchte ich die Mittel- und Langstreckenläufe absolvieren. Um es vorweg zu nehmen, war es beim Silvesterlauf die Wade, so war es heute der Allgemeinzustand. Ich fühle mich nicht wirklich fit auf dem 3 Runden-Kurs um den Wald am Sportplatz. Es geht soweit, dass ich ständig am Anschlag laufe, was eigentlich nicht sein sollte. Von daher werde ich erst einmal weiter fleißig trainieren. Ob ich die Serie weiterlaufe oder den Januar durchtrainiere werde ich nach meinem Laufgefühl im Training entscheiden. Lieber Wettkämpfe ganz rausnehmen, als es übertreiben. Die 22 Minuten am Ende des Laufes sind eher Nebensache für mich. Einen kleinen Einblick in den Crosslauf von Oberbrombach möchte ich aber trotzdem noch geben. Die Veranstaltung selbst hatte immer eine stabile Teilnehmerzahl von über 200 auf alle 5 Läufe. Dies ist in dieser Region eine gute Zahl. Auch der Ablauf zeugt von sehr viel Routine. Leider ist meiner Meinung nach der Rundkurs einen Tick zur kurz, denn die Wege sind zu schmal im Wald. Gerade am Anfang und beim Überrunden der Topläufer/innen kommt es zu Engpässen. Dies ist aber das einzig Negative, was ich zum Lauf schreiben möchte. Die Wege sind auch zu dieser Jahreszeit sehr gut zu laufen. Der Wald ist typisch für die Region. Im Frühjahr ist er blattlos und eintönig grau/braun. Auch das hat was, wie ich finde. Es geht über schmale Waldwege und eine Wiese. Bis zur Rundenhälfte geht es stetig bergab, dann kommt ein fieser Buckel, den es erst einmal zu bezwingen gilt. Bei der Langstrecke sogar 6 Mal. Ein klassischer Crosslauf ist der Lauf nicht, trotzdem werden die meisten Effekte eines Crosslaufes erzielt. Kräftigung der Sehnen durch unterschiedliche Bodenbeläge, Kraftausdauer und Koordination werden auf jeden Fall geschult. Spätestens beim Donnersberglauf sehen wir uns beim Laufen wieder. Bis dahin wird trainiert oder ggf. wiedereingestiegen beim Crosslauf.
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