31.12.2019
32. Int. Forchheimer Silvesterlauf

In diesem Jahr müssen wir leider auf den Silvesterlauf in Werl verzichten, da es zeitlich nicht möglich war nach Westfahlen zu fahren. Dafür verbrachten wir ein paar Tage in Karlsruhe. Dazu gehörte ein Ausflug in den Nordschwarzwald, ein Besuch im Zoo, ein eiskalter Neujahrslauf quer durch die Stadt und an Silvester selbst ging es für uns zum 32. Int. Forchheimer Silvesterlauf.

Unter einem guten Stern stand dieser Lauf nicht. Eher war es ein Rehabilitationslauf. Jenny ging seit Ewigkeiten überhaupt wieder an den Start. Für meine hübschere Hälfte bedeutet dies Spaß haben. Einfach durchlaufen und die Strecke in den Rheinauen genießen. Für mich ging es mit angezogener Handbremse an den Start. Oder hab ich einfach nur die Hosen voll? Am Samstag zog ich mir beim X-Cross eine Zerrung zu. Langsames Laufen ging beim Warmlaufen sehr gut. Sobald ich das Tempo anziehe, schmerzt der obere Wadenbereich.

Keine guten Vorzeichen. Hinzu kommt, dass wir mal wieder alles falsch machen, was man vor einem Lauf falsch machen kann. Wir haben kaum Zeit zum Warmlaufen, Utensilien im Auto vergessen, nervöses auf die Toilette gehen usw. Als wir in den Startbereich kommen, knallt es bereits und die über 700 Teilnehmer/innen setzen sich in Bewegung. Man kann sich vorstellen, wie eng das Feld auf der Karlsruher Straße, direkt neben der Straßenbahnlinie sein muss. Das Gute daran, wir laufen tatsächlich sehr langsam los. Nach einem Kilometer verteilt sich das Feld. In den Feldern vor Forchheim schlängelt sich eine wunderschöne bunte Läuferkette durch die Wiesen.

Nach 1,5 Kilometern geht es dann zum ersten Mal in den Wald. Dort ereignet sich eine Situation wie ich sie nicht erwartet hätte. Ein Reh ist völlig verängstigt und läuft mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf die Läuferkette zu. Ein Wunder, dass niemand verletzt wird denn kurz hinter mir schießt das völlig verunsicherte Tier zwischen zwei Läufern hindurch in die andere Waldhälfte. Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert.

Schon nach 2 Kilometern merke ich, wo mein heutiges Tempo liegen wird. Mehr als ein Schnitt von 5:35 Min/km ist nicht möglich. Somit werde ich bei einer Zeit um + /-58 Minuten landen, womit ich mir die Silvesterbrezel verdient habe. Wenn nicht, auch egal…

Die Strecke verläuft über Asphalt, Kies und Schotterwege durch Wiesenstücke, Forchheim selbst und den Wald in den Rheinauen. Nach den Kleingärten von Daxlanden geht es nur noch durch den Wald, zum Teil geht es über einen Rheindamm. Den Rhein selbst sieht man leider nicht, dieser ist zwischen den Bäumen nicht zu erkennen. Für die, die hier schnell laufen möchten, heißt es mentale Stärke ab Kilometer 6,5 zeigen. Es geht ca. 2 Kilometer schnurgerade durch den Wald. Am Ende folgt ein kleiner Zickzackkurs, mit einem giftigen, kleinen Anstieg. Der sogenannte Schweinebuckel verlangt dem Flachlandläufer alles ab. Danach geht es noch knappe 900 Meter durch Forchheim zurück zum Ziel am Sportplatz der Sportfreunde Forchheim. Wer hier Pech hat, darf an der Straßenbahnlinie warten, bis er zu seinem Zieleinlauf kommt.

Bei knackig kalten 0° C empfangen einen die Zuschauer mit warmem Applaus und sie harren bis zum Schluss aus, was den Lauf neben seiner perfekten Organisation auszeichnet. Selbst im Wald gab es an vielen Punkten freundliche, aufgeweckte Helfer, die immer ein aufmunterndes Wort für die Läufer/innen hatten. Selbst Zuschauerpunkte sind an mehreren Stellen im Wald vorhanden. Für uns ist der Lauf ein würdiger Ersatz für Werl, wo wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder hin möchten. Bei mir bleibt die Uhr tatsächlich bei knapp unter 58 Minuten stehen. Einer meiner schlechtesten Läufe überhaupt. Trotzdem freue ich mich sehr gefinisht zu haben, denn die Wade hat bei gedrosseltem Tempo gehalten. Ebenfalls zufrieden ist meine kleine Frau, denn sie hat nah einer gefühlten Ewigkeit nach offiziellen 1:13 Std. gefinisht. Da sie meistens ohne Uhr läuft, dürfte die Zeit noch um ein paar Minuten schneller sein als die Bruttozeit in der Ergebnisliste anzeigt.

Danach fahren wir in unser Hotel zurück um eine heiße Dusche zu nehmen. Den eigentlichen Silvesterabend lassen wir beim Inder in Karlsruhe ausklingen. Das neue Motto Ballern statt Böllern setzen wir schon seit 16 Jahren um, dafür brauchen wir keine Aktionen. Wobei Ballern mit 58 bzw. 73 Minuten relativ ist :)

Wer nun noch wissen möchte, was 1645 blaue Majolika-Fliesen im Schlosspark von Karlsruhe verloren haben, der sollte sich unsere Bilder mit der dazugehörigen Erklärung betrachten. Ansonsten wünschen wir allen ein tolles Laufjahr 2020. Ich starte das Jahr mit langen Läufen um die Grundlagenausdauer bis Ende März zu verbessern. Unterstützen möchte ich dieses Training mit der Nahe-Crosslaufserie um Idar-Oberstein. Wir sehen uns also im 1. Quartal beim Laufen in und um die Edelsteinstadt Idar-Oberstein.


Vor dem Lauf

Jenny nach dem Schweinebuckel

Verdiente Silvesterbrezel

Das war unser Silvesterlauf 2019

Baumwipfelpfad Bad Wildbad

Baumwipfelpfad

01.01.2020
Mein persönlicher Neujahrslauf in Karlsruhe. Direkt nach dem Früstück ging es durch die eiskalte Stadt:

Hauptbahnhof-Südstadt-Schlosspark-Wildpark-Schlosspark-Oststadt-Südstadt-Hauptbahnhof.
Ein paar kalte Eindrücke in Bilder findet ihr hier:

Die Zoobrücke. Leider waren noch keine Tiere zu sehen.

Daran sollte man sich viel mehr erinnern, nicht nur zum Neujahr. Auf unserer Welt ist dies nicht selbstverständlich. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass es in unserem Grundgesetz steht.

1645 blaue Majolika-Fliesen wurden vom Schlossturm zum nordwestlichen Rand des Schlossgartens verlegt. Auf den Steinen sollte man jedoch nicht laufen. Die Rutschgefahr ist sehr groß, gerade Anfang Januar.

Die Karlsruher Majolika ist die älteste und einzige noch produzierende Keramik-Manufaktur in Deutschland. Gegründet wurde sie 1901 von den Künstlern Hans Thoma und Wilhelm Süß aufgrund der Idee von Großherzog Friedrich I. von Baden.

Die Künstler wollten die "Majolika-Technik" wiederbeleben, ein spezielles Glasurverfahren, das zurückreicht bis ins Italien des 15. Jahrhundert, welches wiederum aus Spanien importiert wurden.

Durch die idyllische Lage am Rand des Schlossgartens fanden nur wenige Besucher den Weg zu Manufaktur, Galerie und Museum. Seit dem Jahr 2001 führt nun der „Blaue Strahl“ aus 1.645 blauen Majolika-Fliesen ausgehend vom Schlossturm des Karlsruher Schlosses quer durch den Schlossgarten zum Gebäude der Manufaktur. Er liegt auf einer der alten, für den Stadtgrundriss wichtigen Achse und macht die Besucher des Schlossgartens auf die Produktionsstätte aufmerksam.
(Text:
karlsruhe-erleben.de)

Weiter in Richtung Schlossturm

Endlich Winter, nur der Schnee fehlt noch

Kurz vor dem Turm

#392
10,00 km 0:57:40 Min.

21.12.-24.12.2019
Weihnachtsläufe

Crosslauf in der Vulkaneifel(21.12.)
&
Heiligabend Bärenfelslauf(24.12.)

18. Heiligabend Bärenfelslauf

Ho ho ho, eben war es noch Sommer, jetzt ist schon Heiligabend bzw. Heiligmorgen. In diesem Jahr geht es sogar pünktlich auf die Strecke. Obwohl der komplette Morgen verregnet ist, entsteht trotzdem ein Gefühl von Weihnachtsstimmung. Das beginnt schon vor dem Lauf. Jeder kennt jeden, man wünscht sich gegenseitig die besten Weihnachtsgrüße und freut sich auf den vorletzten Lauf des Jahres.  Auf der Strecke geht das gleiche Spiel weiter. Immer wieder läuft man auf gutgelaunte Läufer/innen auf und selbst die, die man nicht kennt, begrüßt man auf´s Allerherzlichste. Das ist der Bärgenfels Heiligabend(morgen)lauf in Neubrücke. Selbst bei nasskalten 4° C macht es einfach Spaß zu laufen.

Der Lauf am Bärenfels ist ganz einfach. Es geht immer durch den Wald hinauf zum Bärenfels. Dieser ist nach 3 km erreicht, danach kann man es richtig rollen lassen. Es folgt nur noch eine kleine Steigung. Ich weiß nicht, was die Fellers dieses Jahr gemacht haben… Trotz der starken Regenfälle sieht der Wald wie durchgekehrt aus, perfekt zum Laufen. So bin ich dann auch überrascht als ich auf meine Uhr schaue. Eigentlich wollte ich nicht auf Zeit laufen, doch lief die Endzeit tatsächlich auf eine 47er Zeit hinaus. Da musste ich den Berg hinunter tatsächlich zum Jahresende noch einmal auf´s Gas drücken.

Ärgerlicherweise war es am Ende eine 48:00. Ich weiß nicht, wer die 0 Sekunden auf der Uhr erfunden hat. Letzte Woche war es ebenfalls eine 23:00 beim Crosslauf. Das gehört abgeschafft, die eine Sekunde darf man den Läufer/innen nicht schlecht schreiben. Zumal ich letzte Woche schon in die M40 als alter Mann eingestuft wurde. Ok, dies war der Tatsache geschuldet, dass es ich um eine jahresübergreifende Crosslaufserie handelt. Beim Bärenfelslauf durfte ich ein vorletztes Mal in der M35 starten. Nach dem Silvesterlauf in Rheinstetten muss ich mich dann endgültig mit der M40 anfreunden. Die tiefe 48er Zeit ist bei 11 Starts am Bärenfels meine 5. Beste Zeit. Damit kann ich gut leben.

Nach dem Lauf wird sich von allen verabschiedet, ganz besonders hab ich mich auf meinen Freund Erich aus Rheinhessen mit seiner Frau gefreut, er kommt jedes Jahr zum Bärenfels um sein Laufjahr abzurunden. Danach geht es dann zum Feiern mit der Familie nach Hause. Für meine liebe Frau hat es leider noch nicht für einen Start am Bärenfels gereicht. Hoffentlich ist sie an Silvester wieder auf dem Damm, bis dahin lassen wir es besinnlich im Kreis der Familie angehen.

Wir sehen uns noch einmal beim Laufen in 2019…


11. Start  am Bärenfels

11. Start am Heiligmorgen

#391
8,50 km 0:48:01 Min.

Vulkaneifel Crosslaufserie(1. Lauf in Ellscheid)

Ellscheid liegt in der Vulkaneifel zwischen dem Holzmaar von Gillenfeld und dem Schalkenmehrener Maar. Der Ort selbst hat gerade einmal 280 Einwohner, also ganz nach dem Geschmack von Jenny und mir. Je kleiner das Dorf, umso idyllischer für uns. Ganz so viel Idyll ist drei Tage vor Weihnachten leider nicht zu erwarten, die Eifel ist in einem tiefen Grau gehüllt. Vorweihnachtliche Stimmung kommt also nicht wirklich auf. Um diese zu wecken, werden wir nach dem Lauf noch nach Cochem zum Weihnachtsmarkt fahren. Laufen werde nur ich. Jenny ist noch nicht ganz so fit. Ihr nächster Start ist beim Heiligabend- Bärenfelslauf am Dienstag. Dieser Lauf ist bei meiner lieben Frau gesetzt, er rundet das Laufjahr immer ab.

Ich selbst wollte heute über die Mittel- und Langstrecke starten, um meine Form etwas abzuhärten. Nach 14 Tagen Krankheit ist dies aber nicht möglich, denn die Erkältung ist noch nicht zu 100% raus. Um es vorweg zu nehmen, der Lauf war ganz nach meinem Geschmack. Endlich konnte ich mich mal wieder richtig auspowern, zwar auf langsamem Niveau, doch war das Laufgefühl wieder gut. Ich bin irgendwie bereit für die neue Laufsaison, das habe ich heute festgestellt. Lange habe ich überlegt, was ich im neuen Jahr plane, gerade weil die Saison 2019 ein ganz schlechtes Laufjahr war. Viel zu viel ist in diesem Jahr passiert. Doch stehen die Zeichen für das Jahr 2020 alle auf grün. Weshalb ich nach dem Crosslauf genau weiß, was ich will. Normalerweise laufe ich selten Crossläufe und im Saarland fehlt mir ehrlich gesagt eine interessante Crosslaufserie. Deshalb werde ich bis April nur relativ wenige Läufe machen, dafür aber bei der Nahe-Crosslaufserie mit 4 Läufen starten. Gleichzeitig kommen noch 2 Bergläufe hinzu. In der übrigen Trainingszeit mache ich sehr viel Grundlagenausdauer, das heißt lange Läufe. Danach werde ich im April entscheiden auf welcher Strecke von 5km bis Marathon ich nach dem Frühjahr einmal gezielt angreifen möchte.

Zurück zum Crosslauf in Ellscheid. Die Strecke war genau nach meinem Geschmack bzw. so wie ich mir eine Crossstrecke in der Eifel vorstelle. Waldboden, Wiesenboden, Wurzelwege, Asphalt. Die Umgebung besteht aus Wiesenstücken und Wald. Dazu kommen für die Eifel typisch, kleine Anstiege. Durch den vielen Regen ist die Strecke matschig, was halt einfach zum Cross dazu gehört. Genau wie das nasskalte Wetter bei 6° Grad. Hinzu kommt ein kleines Teilnehmerfeld und schon hat man Cross-Spaß pur. Man kann seine Form auf der Mittelstrecke überprüfen, um dann auf der Langstrecke einen weiteren Trainingseffekt zu erzielen. Für mich blieb es wie schon erwähnt bei der 4 km-Mitteldistanz, die ich nach genau 23:00 Min. beende. Wie ich diese 00 hasse. Eine Sekunde schneller und schon wäre es eine  22er Zeit gewesen. Was soll´s?

Wäre die Vulkaneifel nicht so weit, dann hätte ich mir diese Laufserie mit den Läufen in Ellscheid, Mehren, Gerolstein und Birgel ausgesucht. So ist es nun die Nahe-Crosslaufserie, auf die ich mich schon jetzt freue, genau wie auf das neue Laufjahr 2020.

In diesem Jahr sehen wir uns noch zweimal beim Laufen in Neubrücke und Rheinstätten…


 
Nach der 1. Runde

Nach dem Lauf, im Hintergrund die Wiesen der Vulkaneifel

Vor dem Lauf waren es noch neue Schuhe

Weihnachtsmarkt in Cochem

Schön war es

Ganz langsam kommen wir in Weihnachtsstimmung

 


#390
4,00 km 0:23:00 Min.

Jahresrückblick in Bildern


Sonne im Januar(Zweibrücken, Trainingslauf)

Schnee im Februar(Heiligenwald, Trainingslauf)

1. Wettkampf im Febrauar(DAK-Halbmarathon in Saarbrücken)

Berglauf im März(Donnersberg)...

...und am Nanstein

Freiburg im April

Schluchsee im Mai

Hasetal im Juni

Höcherberg im Juli

Berglauf in der Schweiz(Oktober)

Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl im Dezember

14.12.2019
15. Nachtwächterlauf

Leider krank, von daher keine Teilnahme in diesem Jahr. Weiter geht es am 24.12.

01.12.2019
31. Weihnachtsmarktlauf

Kaum zu glauben, schon wieder geht ein Jahr dem Ende entgegen. So richtig bewusst wird es mir immer am Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl. Es ist bereits meine 11. Teilnahme und war mein 2. Volkslauf überhaupt. Bei 0° Grad ist es zudem weihnachtlich kalt. Fehlen nur noch die ersten Schneeflocken für diesen Winter. Kaum gedacht, fallen diese nach dem Startschuss vor der Sickingensporthalle. Zwar ganz dünn, aber immerhin, es sind die 1. Flocken des Jahres.

Insgesamt sind es etwa 350 Läufer/innen, die mit mir in Richtung Stadtmitte laufen. Dort befindet sich nach 1,5 Kilometern der Sankt-Andreas-Weihnachtsmarkt. Wie immer ist die linke Straßenseite am Zieleinlauf prächtig gefüllt. Die Leute sind gut gelaunt und haben Lust, die Läufer/innen anzufeuern. Ob das nur am Glühwein liegt, weiß ich natürlich nicht. Mir soll es egal sein, zwar ist die Passage nur wenige 100 Meter lang, doch gibt das Vorbeilaufen immer einen zusätzlichen Kick.

Danach sind es drei 2 Kilometer-Runden durch die Innenstadt von Landstuhl. Das kurze Überlaufen des Weihnachtsmarktes bleibt das Highlight. Auf der restlichen Strecke ist bei dem kalten Wetter nur mäßig mit Anfeuerung zu rechnen. Selbst ich kann mich heute nur bedingt motivieren. Es läuft irgendwie nicht von alleine. Immer wieder muss ich mich daran erinnern, dass ich heute eigentlich schnell laufen wollte. Am Ende steht eine 38er Zeit auf der Uhr. Das ist etwas schneller als im Vorjahr. Denke ich an die Vergangenheit, so stand in Landstuhl schon eine 35er Zeit. Davon bin ich weit entfernt. Von daher nehme ich mit was der Lauf vermitteln will… es ist Weihnachtszeit… deshalb fahre ich nun nach Hause um einen gemütlichen 1. Advent mit Jenny zu verbringen. Im nächsten Jahr bin ich in Landstuhl wieder am Start, wie sonst soll ich die Weihnachtszeit einläuten?!?!

Bis dahin sehen wir uns beim Laufen.


#389
7,60 km 0:38:39 Min.

16.11.2019
Planänderung...

kurzfristig zu einem eiskalten Trainingslauf entschieden. Im Moment ist es für mich wichtiger an der Grundlagenausdauer zu arbeiten. In den letzten 2 Monaten hatte ich kaum lange Läufe. Von daher fällt das Berglauffinale 2019 leider aus. Hier ein paar Bilder von meiner heutigen Strecke im Bildstocker Wald:


0° Grad auf der Halde

Der alte Schlammweiher der Grube Reden

Heinitzer Weiher

Tief im Wald. Von der Heinitzer Grube ist nichts mehr zu sehen.

Nun verabschiedet sich auch schon der Herbst. Viele Blätter sind nicht mehr an den Bäumen

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In 14 Tagen folgt dann der erste Vorweihnachtslauf in Landstuhl. Wir sehen uns beim Laufen...

10.11.2019
36. Potzberg-Berglauf

Potzberg und die Kalmit stehen noch auf dem Plan, dann ist die Berglaufsaison 2019 schon vorbei. Insgesamt habe ich in diesem Jahr so wenige Läufe wie noch nie absolviert. Die meisten Läufe waren zudem beim Berglauf. Jetzt wo das Jahr zu Ende geht, komme ich aber wieder in Schwung und freue mich sehr auf die letzten Läufe des Jahres. Von der Stimmung her sind es meistens die schönsten. Gerade die Vorweihnachtsläufe geben ein schönes Gefühl zum Jahresausklang.

Der Potzberg ist einer der harmloseren Läufe beim Pfälzer-Berglaufpokal. Die 8,2 Kilometer gehen zwar ohne Flachpassage immer nur den Berg hinauf, trotzdem sind die Steigungen eher human. Nur bei Kilometer 6 in Föckelberg kommt ein etwa 1,5 Kilometer giftiger Anstieg. Ich bin sehr erstaunt, denn heute machen meine Beine super mit. Bis zu besagtem Kilometer 6 kann ich durchgehend einen Schnitt von +- 6:00Min/km laufen.

Erstaunlich sind in diesem Jahr die vereinzelten Zuschauer in Föckelberg. Normalerweise läuft man hier immer sehr einsam durch den Ort. Zwar sind die Leute oft versteckt in Nebenstraßen, doch klatschen sie respektvoll Applaus, was den Anstieg irgendwie erträglicher macht. Was jedoch von Beginn an nicht erträglich ist, ist ein Mitläufer der ständig die Füße über den Boden zieht. Das Geräusch ist so nervig, dass ich an meine Kindheit denken muss, als meine Eltern uns Kinder deutlich darauf aufmerksam machten, die Füße anzuheben. Ich bin echt nicht empfindlich, doch heute nervt es mich extrem. Erst wenige hundert Meter vor dem Ziel kann ich mich endlich von besagtem Mitläufer lösen und muss mir das Geräusch nicht mehr geben. Im Ziel fällt mir auf, dass ich durch den Fußschleifer die Anstrengungen am Schlussanstieg völlig vergessen habe. Von daher müsste ich ihm eigentlich danken, denn mit 51 Minuten kann ich im verkorksten Laufjahr 2019 recht zufrieden sein. Das war schon mal schlechter.

Der Potzberglauf begeistert mich jedes Jahr. Was es genau ist, weiß ich nicht. Vielleicht sind es die kleinen Ausblicke in das Westpfälzer Umland, mit seinen Mischwäldern, Wiesen und Hügeln oder das man relativ flott laufen kann für einen Berglauf. Vielleicht ist es das entspannte Umfeld in der Pfälzer Laufszene, ich weiß es nicht. Es ist einfach ein rundum gelungener VOLKS-Berglauf, so würde ich ihn bezeichnen und das macht mir am meisten Spaß.

Nach dem Lauf fahre ich mit Erwin und Bernhard zurück zum Start, was mir das Zurücklaufen erspart. Bernhard ist heute bereits zum 26. Mal auf den Potzberg gerannt, da habe ich also noch einige vor mir, wenn ich irgendwann einmal halbwegs gleichziehen möchte. Nächste Woche geht es dann zur Kalmit, weshalb wir uns wieder beim Laufen in der Pfalz sehen…


Der Potzberg liegt noch im Nebel

Die Strecke 200m nach dem Start

In Kurven führt sie Strecke nach Föckelberg

Zum 7. Mal am Potzbergturm eingelaufen

Bei meiner 1. Teilnahme(2009) im Ziel mit Nick


#388
8,20 km / 350HM / 0:51:57 Min.

31.10.2019
15. Halloween - Lauf

Vor 8 Jahren waren Jenny, Nick und ich zusammen beim Halloween-Lauf von Oppen. Da Nick und ich heute sturmfrei haben, nutzen wir die Möglichkeit um erneut in Oppen zu starten. Vor dem Feiertag bietet sich der Lauf zur Einstimmung auf die dunklen, gemütlichen Wochen und die Vorweihnachtszeit an. In Oppen selbst ist der Teufel bzw. sind die Monster los. Der ganze Ort scheint an Halloween auf den Beinen zu sein. Überwiegend werden Kinder- bzw. Schülerläufe durch die Siedlung am Oppener Sportplatz geschickt. Am Ende folgt um 19:45 Uhr der  Jedermannslauf über 5 Kilometer. Insgesamt sind 6 gruselige Runden zu absolvieren.

Eigentlich ist es nur ein Spaßlauf. Zudem nehmen es nicht alle mit den Runden so ernst. Da beendet der eine oder die andere den Lauf schon nach 5 Runden. Dies juckt hier aber niemanden wirklich. Es macht riesig Spaß hier zu laufen. Selten ist man sich so einig wie hier. Alle machen mit. Ob Zuschauer, Anwohner oder natürlich die Läufer/innen selbst. In anderen Orten wird selbst im Saarland gestritten, wenn es eine öffentliche Veranstaltung gibt. Zu laut, zu groß zu viel usw. ist dann zu hören. In Oppen sind die Bordsteine voller anfeuernder Zuschauer. Fast jedes Haus ist im Grusel-Stil geschmückt. Die Vorgärten sind nun mit Gräbern, Skeletten, Spinnen, Monstern, tausenden von Lichtern u.v.m. geschmückt. Angst haben muss man keine. Kurz vor der dem Zieleinlauf steht ein original Ghostbusters Auto, samt dazugehörigem Geisterjäger. Was soll da also schief gehen?

Beim Laufen selbst geht heute erst mal so garnichts schief. Nick und ich laufen bis zur 4. Runde gemeinsam. Danach muss er mich leider etwas ziehen. Mit Jenny mussten wir ihn als 12 jährigen über die Ziellinier schleppen, heute als 20 jähriger muss er seinen alten Patenonkel über die Linie schleppen. Nach 25 Minuten ist das zum Spaßlauf eine tolle Zeit für 2019. Doch diese versaut mir der liebe Raphael vom LC. Da er sehr gut aufgelegt ist, begrüßt er mich freundschaftlich mit einem Faustschlag auf den Burstkorb. Worauf mir mal so richtig schön freundschaftlich die Luft weg bleibt :O). Nach einer Weile kommt die Luft zurück und ich kann mich bei der Zeitnahme melden, was mir meine Einlaufzeit um eine Minute verschlechtert. Was soll´s…Es ist ein Spaßlauf und den Spaß hatten wir zu Hauf beim gruseligen Laufen durch Oppen. Das müssen wir unbedingt  wiederholen!!!

In den nächsten zwei Wochen folgen noch zwei Bergläufe in der Pfalz. Dann heißt es ein letztes Mal Gipfelstürmen für 2019 am Potzberg und an der Kalmit.

Wir sehen uns also in der Pfalz beim Laufen…


2011

Das hat echt Spaß gemacht

So sieht das 2018 aus

Oppen gibt immer alles


#387
5,00 km / 0:25:47 Min.

19.10.2019
23. Bad Dürkheimer Berglauf

Perfektes Herbstwetter mit 15° Grad laden zum spontanen Start beim 23. Bad Dürkheimer Berglauf ein. Bisher bin ich in Bad Dürkheim erst einmal an den Start gegangen. Dies lag daran, dass es die Strecke wirklich in sich hat und ich mich gerne vor diesem Lauf gedrückt habe. Meine liebe Frau hat heute einen etwas anderen Samstagplan mit Studiosport, weshalb einem Kurztrip in die Vorderpfalz nichts im Wege steht.

Die Strecke des 8,2 Kilometer langen Berglaufes geht anfangs durch die Weinberg, nach ca. 1,5 Kilomter läuft man steil in den Wald hinein. Beim letzten Mal waren die Wege  mit Herbstlaub bedeckt. In diesem Jahr sieht der Wald wie vom Laufclub Bad Dürkheim durchgefegt aus. Aufpassen muss man trotzdem, denn der Waldboden ist dunkel und mit fiesen Wurzeln übersehen. Nach steilen 2 Kilometern geht es mehr bergablaufend bis zum Kriemhildenstuhl. Dies ist ein alter römischer Steinbruch, von dem aus man einen herrlichen Blick über Bad Dürkheim hat.

Nach einigen Treppenstufen im Steinbruch taucht man wieder direkt in den dichten Herbstwald ein. Bis Kilometer 7 geht es weiter wie gehabt, dann beginnt das Finale. Etwas mehr als einen Kilometer geht es sehr steil in Richtung Ziel hinauf. Die Strecke ist so steil, dass außer den Topläufern kaum jemand mehr in einen Laufrhythmus kommt. Am Geiersbrunnen wartet dann Kuhglockengeläut auf die Teilnehmer/innen. Man fühlt sich in die Schweiz vor 14 Tagen zurückversetzt. Der Unterschie:, in der Schweiz waren es zumeist grüne Wiesen, hier liegt der Boden voller Esskastanien, von denen ich in der jüngsten Vergangenheit wohl besser weniger zu mir genommen hätte, denn dann würde ich an dieser Stelle wesentlich leichter den Berg hinauf kommen.

Nach 8 Kilometern ist dann auch dieses schwere Stück gemeistert und man läuft durch eine Baumlücke auf die Freifläche um den Bismarckturm. Das Ziel befindet sich somit auf dem Petersberg auf 493 m.ü.N. Vor 14 Tagen startete der Schweizer Berglauf auf 600 m.ü.N. Schon heftig, wenn man bedenkt das ich die Belastung als mindestens genauso heftig empfinde. Am Ende bin ich mit 62 Minuten, rund 1 Minute langsamer als vor 4 Jahren. Da es ein kurzfristiger Start war bin, ich grundsätzlich zufrieden. Nur das Rücklaufen lasse ich heute ausfallen, da ich mich nicht so 100% fit fühle. Etwa 500m vom Turm entfernt wartet der Linienbus auf die Läufer/innen. Nächste Woche geht es dann zum noch einzig übrig gebliebenen saarländischen Berglauf in Lebach.

Die meisten Teilnahmen bei Bergläufen:

Gesamt:          66 Teilnahmen bei Bergläufen

10x      Nanstein Berglauf Landstuhl

6x        Litermont Berglauf Nalbach

            SchaumBerglauf Tholey

            Potzberg Berglauf Gimsbach

5x        Hoxberg Berglauf Lebach

            Donnersberglauf Steinbach am Donnersberg

Beste Platzierung:      16. Platz beim Oberwesel Berglauf in Duchroth 2010

Beste Platzierung AK:            2. Platz Berglauf Brodenbach 2014

                                               3. Platz Oberwesel Berglauf Duchroth 2010


Ziemlich am Anschlag


#385
8,70 km(500Hm) / 1:02:44 Min.

06.10.2019
42. Berglauf Hasle Heiligkreuz First

Heute durfte ich mir mit Jenny und unserer Lieblingsschweizerin Regina einen kleinen Lauftraum erfüllen. Der Wunsch war es, einen Berglauf in der Schweiz zu laufen. Es sollte kein Klassiker sein, da diese in der Schweiz pro Kilometer auch gerne mal 150 Höhenmeter pro Kilometer aufweisen. In Hasle gibt es einen kleinen Berglauf, der bereits auf 700Hm startet, was für die Schweiz(wir sind im Saarland höchstens auf 400HM) nicht sonderlich hoch ist. Der Lauf selbst geht über knapp 8 Kilometer mit etwa 700Hm. Ein Höherer Startpunkt als 700 Hm würde zu dieser Jahreszeit schon Probleme machen, da es in den höheren Regionen schon Schnee geben kann.

Hasle besteht aus dem Dorf Hasle, den Ortsteilen  Habschwanden und Heiligkreuz, sowie zahlreichen Weilern, Einzelgehöften und Alphütten. Oberhalb von Heiligkreuz liegt der Aussichtspunkt First mit einem Restaurant. Im Winter ist dort ein Skilift in Betrieb.

Der Veranstaltende Skiclub Hasle hat leider etwas Pech. Mit 8°C und leichtem Regen ist es zwar gut zu laufen, doch ist der Himmel bedeckt, was eine Fernsicht am Gipfel wohl nicht zulässt.

Die ersten Kilometer laufe ich allein im hinteren Feld, da ich kein Risiko eingehen möchte. Mit diesen Höhenmetern fehlt mir die Erfahrung. Zuerst geht es über Asphaltwege aus dem Ort hinaus. Danach laufen wir über Wiesen hinauf in Richtung Heiligkreuz. Das ganze Klischee der Schweizer-Heidi-Welt wird hier bedient. Wir laufen direkt über kleine Höfe, man hört das Schellen der Ziegenglöckchen und hat ein Modellbahnblick aller Faller(Modellbauhersteller aus dem Schwarzwald) über die grüne Landschaft. Wobei, wenn man genau hinsieht, gibt es nur Kühe mit Glöckchen und keine Ziegen.  

Vom Vorderfrauenthal, dem Frauenthal selbst, Dürrenegg, Schlund, Oberschlund, Chilewald, Gruebehag und de Chinesmatt verläuft die Strecke an Hochmooren vorbei, durch kleine Wäldchen und über unzählige Kuhweiden bis man kurz vor Heiligkreuz auf die Landstraße zurückkommt. Am Heiligkreuz wartet Jenny, sie ist mit dem Auto hochgefahren um uns anzufeuern. Regina wartet ebenfalls an dieser Stelle, sie war ein kleines Stück vor mir im Feld. Die letzten 3 Kilometer bis zum Ziel am First werden wir zusammen laufen. Ich freue mich sehr, dass meine liebe Jenny an dieser Stelle steht und mich moralisch unterstützt. Die Beine sind zwar gut, doch spielt der Kreislauf nicht 100% mit. Der Schweizer wird sich kaputt lachen, doch merke ich bereits jetzt die 1.100 Hm.

Die letzten 3 Kilometer haben es so in sich, dass das gemeinsame Laufen eher einer Bergwanderung gleicht. Macht nichts, denn es ging nur ums Finishen. Noch nie bin ich nach Puls gelaufen, doch hier merke ich, wie wichtig es ist diesen im Auge zu behalten. Ich erhole mich nach der Belastung immer recht schnell, weshalb ich keine Bedenken habe. Wäre es nicht neblig, dann könnte man die weiten Blicke in die umliegenden Täler genießen. Leider ist dies nicht möglich, weshalb wir uns zum Ziel durcharbeiten, wo ich mit den Schweizer Worten begrüßt werde: “Hier kommt Thorrrrsten, Maayer aus Wemmetsweilerrrrrr, mit ihm wird der Heiligkreuz Berglauf international“.

Ich freue mich sehr über den Honig als Finsiher -Präsent. Noch mehr freue ich mich aber über den gemeinsamen Lauf mit Regina und dass Jenny vor Ort war. Dieses Jahr war wirklich voller Hindernisse, aus diesem Grund ist der gesamte Lauf ein emotionales Erlebnis, gleichzeitig konnte ich mir einen kleinen Laufwunsch erfüllen, wofür ich sehr dankbar bin. Wenn es möglich sein  sollte, dann laufe ich vielleicht auch mal einen Klassiker in der Schweiz wie den Rigi Berglauf.

Nun bin ich gespannt, ob sich der Lauf positiv bemerkbar macht. In diesem Monat stehen noch die saarländischen Berglaufmeisterschaften in Lebach auf dem Plan.

Wir sehen uns wie immer beim Laufen…

Ps: Für meinen Freund Bernd aus Hamburg, der ebenfalls ein Statistikfreak ist, stelle ich heute eine neue Rangliste auf. In der Wertung Teilnahmen bei Läufen aus der Schweiz führe ich nun mit 2:1 gegen ihn  ;O)



Am Start

Im Ziel


An der Strecke

Es gibt keine Gesamtrangliste. Hier meine erarbeitete Liste:

07.10.2019 42. Berglauf Hasle Heiligkreuz First(Schweiz)      
1 Arnold,Philipp Cham 1 M Hauptklasse 00:40:24
2 Stäheli, Jörg Siegersgausen 1 M Senioren 1 00:43:52
3 Blätter, Beat Stallikon 1 M Senioren 2 00:44:39
4 Schnider, Christoph Finsterwald 2 M Senioren 2 00:45:09
5 Grünenfelder, Markus Baar 1 M Senioren 3 00:45:55
6 Bucholzer, Sven Schwarzenberg 1 M Junioren 00:46:05
7 Eigenmann, Gabriel Kilchberg 3 M Senioren 2 00:46:17
8 Gross, Paula Richterswil 1 W 1 00:46:43
9 Steiner, Thomas Steinhausen 4 M Senioren 2 00:46:53
10 Rösli, Beat Horw 5 M Senioren 2 00:47:04
11 Betschart, Reto Schwyz 6 M Senioren 2 00:47:16
12 Portmann, Adrian Schwarzenberg 2 M Senioren 1 00:47:20
13 Aranburu, Alex Zürich 2 M Hauptklasse 00:47:35
14 Zurfluh, Markus Baar 2 M Senioren 3 00:47:51
15 Weishaar, Thomas Hildsrieden 3 M Senioren 3 00:48:06
16 Niederberger,Adrian Ennetbürgen 3 M Senioren 1 00:48:24
17 Christen, Hans Gettnau 1 M Senioren 4 00:48:48
18 Imhof, Michael Sisikon 4 M Senioren 1 00:48:56
19 Etter, Paul Tuggen 2 M Senioren 4 00:49:29
20 Moser, Kurt Schafisheim 4 M Senioren 3 00:49:35
21 Stalder, Ronald Schüpfheim 5 M Senioren 1 00:49:51
22 Zumstein Albert Kriens 3 M Senioren 4 00:50:08
23 Niederer, Marc Buttisholz 7 M Senioren 2 00:50:26
24 Gertsch, Marcel Wengen 8 M Senioren 2 00:51:12
25 Mösch, Martin Schüpfheim 5 M Senioren 3 00:51:24
26 Epp, Paul Göschenen 4 M Senioren 4 00:51:44
27 Spöring, Ueli Eigenthal 6 M Senioren 3 00:51:50
28 Hammer, Jörg Luzern 6 M Senioren 1 00:51:56
29 Bühler, Janine Sursee 1 W 2 00:52:06
30 Lisibach,Jonas Malters 3 M Hauptklasse 00:52:23
31 Emmenegger, Cyrill Flühli 2 M Junioren 00:52:28
32 Lustenberger, Toni Kriens 5 M Senioren 4 00:52:30
33 Miselniekg, Richard Emmenbrücke 7 M Senioren 1 00:52:49
34 Burri, Lars Sempach Station 4 M Hauptklasse 00:53:00
35 Schumacher, Plus Sursee 9 M Senioren 2 00:53:45
36 Horat, Richard Brunnen 7 M Senioren 3 00:54:00
37 Meister, Rolf Kriens 10 M Senioren 2 00:54:50
38 Lienhard, David Malters 11 M Senioren 2 00:54:53
39 Brun, Sandro Ebnet 5 M Hauptklasse 00:55:05
40 Ettlin, Walter Sins 12 M Senioren 2 00:55:45
41 Hunger, Donat Rüti 6 M Senioren 4 00:56:38
42 Amrein, Thomas Buttisholz 8 M Senioren 3 00:56:41
43 Hubler, Andreas Buttisholz 13 M Senioren 2 00:56:52
44 Hodel, Thomas Meggen 9 M Senioren 3 00:57:53
45 Bucholzer, Silvia Schwarenberg 1 W 3 00:57:54
46 Rösli, Noah Hasle 3 M Junioren 00:57:55
47 Schneider, Georg Weggis 7 M Senioren 4 00:58:58
48 Bouquet, Christine Ste-Croix 1 W 4 00:59:19
49 Stämpfli, Doriano Escholzmatt 14 M Senioren 2 00:59:28
50 Meier, Olivia-Maria Emmenbrücke 2 W 1 00:59:34
51 Kunz, Melanie Luzern 1 W Junorinnen 00:59:38
52 Kunz, Kasimir Luzern 10 M Senioren 3 01:00:19
53 Felder, Rico Flühli 4 M Junioren 01:00:45
54 Aschwander, Hans Seelisberg 8 M Senioren 4 01:01:14
55 Weishaar, Gisela Hildsrieden 2 W 3 01:01:19
56 Thalmann, Pius Entlebuch 9 M Senioren 4 01:01:20
57 Fluder, Josef Hergiswil 10 M Senioren 4 01:01:26
58 Schmidli, Ritta Ebikorn 2 W 4 01:01:28
59 Bucher, Adrian Escholzmatt 15 M Senioren 2 01:01:36
60 Herger, Peter Brunnen 16 M Senioren 2 01:01:50
61 Kreienbühl, Beat Luzern 11 M Senioren 4 01:01:52
62 Marti, Ursula Stettlen 3 W 4 01:02:58
63 Gisler, Walter Wohlen 11 M Senioren 3 01:03:06
64 Müller, Heinz-Olaf Dresden 12 M Senioren 4 01:04:14
65 Kisdaroczi, Martin Winterthur 17 M Senioren 2 01:04:35
66 Portmann, Daniel Emmenbrücke 18 M Senioren 2 01:04:46
67 Huser, Beatrice Luzern 4 W 4 01:04:59
68 Thalmann, Stephan Ramersberg 13 M Senioren 4 01:05:09
69 Steffen, Armin Oberkirch 12 M Senioren 3 01:05:19
70 Rohmer, Jean-Luc Nottwil 13 M Senioren 3 01:06:10
71 Lustenberger,Andy Kriens 14 M Senioren 3 01:06:19
72 Burkart, Lynn Stans 3 W 1 01:06:30
73 Krummenacher, Franz Zürich 14 M Senioren 4 01:07:11
74 Baumeler, Michael Mehlsecken 19 M Senioren 2 01:08:54
75 Mayer, Thorsten Wemmetsweiler 8 M Senioren 1 01:10:23
76 Ruckstuhl, Regina Aarau 3 W 3 01:10:24
77 Bader, Renate Bremgarten 4 W 3 01:11:15
78 Liembd, Kurt Hergiswil 15 M Senioren 4 01:13:32
79 Portmann, Sepp Kriens 16 M Senioren 4 01:18:12
80 Jost, Hansueli Nottwil 20 M Senioren 2 01:19:49
81 Jenny, Peter Rothenburg 15 M Senioren 4 01:21:21
82 Käppeli, Eduard Mühlau 15 M Senioren 3 01:21:46
83 Brouwer, Henk Gebenstorf 18 M Senioren 4 01:22:47
84 Eicher, Hugo Hochdorf 19 M Senioren 4 01:41:13

#384
8,00 km(700Hm) / 1:10:23 Min.

14.09.2019
Rietburg Berglauf

Leider mussten wir den schönen Berglauf in der Pfalz kurzfristig streichen. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei. Hoffentlich!!!

01.09.2019
5. Saarschleifeland-Lauf

Beim Saarschleifeland-Lauf gibt es die Strecken 5km, 15km, Halbmarathon und Marathon. Den heutigen Start habe ich sehr spontan entschieden, die 15 sollten es sein, doch waren diese nach 7,5 Kilometer für mich schon gelaufen.

Die Wende bei Kilometer 7,5 ist eine ca. 1,5 Kilometer große Runde über die Saarwiesen, an der Saar vorbei  in Richtung Hauptweg am Burwiesbach. Dort biegt man in einer scharfen Rechtskurve auf den Hauptweg ein, auf dem bereits die Marathonläufer/innen von links zurück kommen. Genau hinter der Kurve befindet sich ein Hornissennest im Baum. Das Hornissenvolk ist in heller Aufregung durch die vielen Läufer/innen. Ich habe trotz Zwischensprint keine Chance. Die Hornisse sticht mich in den hinteren Oberarm.

Sofortt kommen mehrere Läufer/innen, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Ein Läufer meinte ich, solle zurück laufen. Zu wem? Zu den Hornissen? Vergiss es! Großes Gelächter im Läuferfeld. Er meinte natürlich zum DRK, das etwa einen halben Kilometer vorher steht.

Ich laufe dann langsam, aber schlecht gelaunt zurück in Richtung Stadtpark. Hinter diesem liegt das Ziel vor der Stadthalle bei Kilometer 15,4. Dort angekommen, mache ich mich gleich auf den Heimweg. Ob man das Nest als Veranstalter hätte  beim Kontrollgang sehen müssen, weiß ich nicht. Insgesamt hat der Saarschleifeland-Lauf sich gut rehabilitiert. Der Ablauf ist sehr routiniert. Leider kommt man nicht an die Dimensionen des Vorgängers(Saarschleifen-Marathon) heran, doch ist man auf einem guten Weg. Die SLB-Meisterschaften im Marathon tragen dazu nur einen kleinen Teil bei. Wenn man die richtigen Stellschrauben dreht, dann könnten die Teilnehmerzahlen noch weiter hoch gehen.

Mehr möchte ich zum heutigen Lauf nicht schreiben. Manchmal passieren halt unerwartete Dinge, die ebenfalls zu unserem Lieblingssport dazu gehören, in meinem Fall sind es heute die Hornissen, die jetzt wieder für ein Jahr ihre Ruhe haben.



#382
15,40 km / 1:31:27 Min.

18.08.2019
21. Waldläufe unter den Buchen in Laubach

Etwas im Wald laufen und dann am Samstag beim Radweglauf starten war der Plan für das verlängerte Wochenende. Erfreulicherweise konnte ich jedoch schon am Freitag einen Trainingslauf über 2:30 Stunden absolvieren, was einen Wettkampf am Samstag nicht zuließ. Trotzdem hatte ich Lust etwas unter Wettkampfbedingungen zu laufen. Da ich am Sonntagmittag meine Jenny in der Eifel abholen wollte, trat der Zufall auf  den Plan. In Laubach im Hunsrück, etwa 50 Kilometer von der Eifel entfernt, wurden die 21.“ Waldläufe Unter den Buchen“ ausgetragen.

 

Der Waldlauf wird seit über 20 Jahren beim Waldfest von Laubach veranstaltet. Seit drei Jahren veranstaltet der TuS Laubach zudem den HubuT, der sogenannte HundbuckelTrail, welcher sich in der Trailszene sehr gut etabliert hat. Highlight dieses Laufes ist neben der tollen Hundsrücklandschaft die Geierlay. Eine 360m lange Hängebrücke bei Mörsdorf. Leider sind die Plätze für den Trail schon seit Monaten vergriffen, weshalb so oder so nur der 6,5 Kilometer kurze Waldlauf in Frage kommt.

Für mich scheint bei schwülem Wetter um die 20°C gerade der Waldlauf als gute Alternative, da ich eher eine Krafteinheit machen möchte.  Bei den geplanten Bergläufen werden es mir meine Beine zum Jahresende hin danken. Hoffe ich zumindest. Die ganze Veranstaltung um den Waldsportplatz macht einen absolut professionellen Eindruck. Vom Kinderlauf bis zum Ultratrail ist für Jeden eine Überraschung dabei. Z.B. gibt es im Land des Schiefers natürlich Schiefermedaillen. Bei den Kinderläufen gibt es über die Lautsprecher entsprechende Kinderlieder wie die schnellste Maus von Mexico. Ich finde es wirklich klasse was sich manche Veranstalter einfallen lassen, um die Kinderherzen zu erobern und das kostet noch nicht mal Geld.

Zurück zum Waldlauf. Dieser entpuppt sich als Crosslauf. Es war der einzige Lauf über den es nicht viele Informationen in der Ausschreibung gab. Somit der einzige kleine Makel, wenn man einen finden möchte. Mir kam es trotzdem für meinen Trainingseffekt entgegen. Vom Rasenplatz aus läuft man über einen Waldpfand zum Hauptweg, der eine große “Schleife“ um das Stadion macht, welches hinter den Bäumen verborgen bleibt. Danach geht es wieder über einen matschigen Waldpfad zurück in das Stadion. Insgesamt sind es 5 Runden, die uns auf 6 Kilometer bringen. Den kompletten Lauf über heißt es: vollste Konzentration um nicht zu stürzen. Gemütlich Laufen ist auch nicht drin, da gerade in meinem Bereich 5-6 Läufer sind mit denen man sich messen kann, was in meinem Bereich selten genug vorkommt. Mit 34 Minuten und dem langen Trainingslauf in den Beinen kann ich sehr zufrieden sein. Auch wenn ich mich wie der Saarländer sagt wie “dorsch die Bach gezoh“ fühle. Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt einen viel extremer schwitzen als es normal der Fall ist. 

Vielleicht sehen wir uns in Laubach bald wieder zum Laufen, denn der schöne Hunsrück hat mich nun neugierig gemacht. Gleichzeitig steckt mir der HuBuT in der Nase.

Ergänzung: Zu Hause angekommen habe ich eine Nachricht in meinem Postfach. Nicole von der LLG Wustweiler war so freundlich und hat mir noch meine Medaille für den 2. Platz in der AK mitgebracht. Dies war eine schöne Überraschung, da ich selten etwas gewinne. Zudem zeigt es sich doch wieder, auf Saarländer/innen ist Verlass.


Start des ShortTrail

Dreikampf, Sportabzeichen...alles ist möglich am Waldfest

Wie dorsch die Bach gezoh...sagt man zumindest im Saarland

Silber für den 2. Platz


#381
6,50 km / 0:34:38 Min.

21.07.2019
7. Höcherbergtrail

Auf 518 m. ü. NN befindet sich der Gipfel des Höcherberges. Etwas unterhalb auf ca. 400m befindet sich der Bexbacher Ortsteil Frankenholz. Am Sportplatz Stangenwald veranstaltet der dort ansässige VfR Frankenholz heute zum 7. Mal den Höcherbergtrail.

Grundsätzlich sind Trailläufe leider nichts für mich, da ich ein zu schwerer Läufer bin und gleichzeitig eine sehr schlechte Fußstellung habe. Beides zusammen ergibt ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Trotzdem macht ein Trail gelegentlich Sinn, wenn man z.B. wie ich verspätet in die Saison startet. Selbst im Sommer kann er eine sehr gute Krafteinheit sein. Genau dies gibt der Höcherbergtrail her, denn es geht überwiegend auf geschotterten Wegen durch den Wald am Höcherberg mit recht steilen Abschnitten. Insgesamt sind es über 250 Höhenmeter auf der heutigen Strecke.

Der Start am Sportplatz liegt noch in der Sonne, die bereits recht stark vom Himmel brennt. Unterhalb des Sportplatzes geht es für das überschaubare Starterfeld in den Wald. Meiner Meinung nach ist die Werbung und die Präsentation des Trails zu wenig. Zumindest eine eigene Homepage würde schon viele Läufer/innen mehr ansprechen. Zudem wäre es wichtig, das Streckenprofil einsehen zu können.

Die Strecke verläuft immer durch den Wald, was die Wärme am Sonntagmorgen noch ganz gut abhält. Schon nach einem Kilometer läuft man zum ersten Mal gegen den Höcherberg an. Es geht immer in relativ kurzen Anstiegen bergan. Der größte Teil verläuft über geschotterte Waldwege. Vereinzelt hat man verwurzelte Singletrails eingestreut. Dem/der klassischen Trailläufer/in wird dies vielleicht zu wenig sein. Mir reicht es absolut aus, denn für mich heißt dies volle Konzentration auf den 10 Kilometern, damit ich nicht irgendwo umknicke.

Nach der Hälfte, an der Steinbergerhütte hatte ich noch eine respektable 31er Zeit. Am Ende sollten nach dann knapp über 10 Kilometern 66 Minuten auf der Uhr stehen. Die Kraft müsste nun langsam zurück kommen. Trotzdem habe ich mich heute entschieden, in dieser Saison nicht mehr auf die 10 Kilometer – Straßenlaufzeit zu trainieren. Ich möchte meine Laufsaison 2019 nun auf den Berglauf konzentrieren. Um auf 10 km was zu erreichen, hätte ich gezielter trainieren müssen. Für die Bergläufe nehme ich mir zwei Saisonhöhepunkte vor. Als Finale den Kalmit-Berglauf in Maikammer(November) und im Oktober den Hasle-Heiligkreuz-First in Hasle(Schweiz). Dazwischen werde ich noch verschiedenste Trainingsbergläufe wie den Hoxberg, Mahlberg, Potzberg usw. einstreuen.

Der Trail in Frankenholz könnte noch ein paar Läufer/innen mehr vertragen. Vielleicht gelingt es den Veranstaltern, sich über Werbung besser zu präsentieren. Dann sollte eine Zahl von 100 Finishern auf der Hauptstrecke möglich sein. Insgesamt waren heute mit dem 5er und Schülerlauf 105 Läufer/innen am Höcherberg.


Frankenholz(Ehem. Grubenort)

Kurz vor Km5


#380
10,00 km / 1:06:37 Min.

02.07.2019
Letzter Lauf im Sommerurlaub 2019

Heute ist leider mein letzter Lauf im Sommerurlaub 2019. Morgen muss ich wieder arbeiten, worauf ich mich schon freue, denn es war ein seeeeehr langer Urlaub. Insgesamt komme ich auf 236 Urlaubs-Kilometer. So viele Kilometer habe ich noch in keinem Urlaub abgespult. Dafür gab es nur einen Wettkampf und zwar der in Löningen.

Zum Glück ist es um 9 Uhr noch recht angenehm. Ich starte am Hundeplatz in Urexweiler. Danach geht es durch den Exweiler Wald, Richtung Berschweiler, Marpingen, Marienquelle, Johanniskapelle und von da über die Wiesen und den Exweiler Wald zurück zum Hundeplatz. Dies ist im Sommer eine meiner Lieblingsrunden, da man sich an der Marienquelle herrlich erfrischen kann. Hier die Fotos vom heutigen Lauf:


Blick vom Hundeplatz in Urexweiler

Brücke oberhalb der Teiche in Urexweiler

Auf den Wiesen von Berschweiler

Bild über Berschweiler zum Schaumberg

Erneuter Blick auf den Schaumberg

Treffpunkt unseres Lauftreffs am Bergmannskreuz in Marpingen

Kapelle an der Quelle

Kneippanlage an der Quelle

Toller Fernblicke auf der Kuppe von Marpingen

So sieht der Sommer im Saarland aus

Hier sieht man ganz selten Wanderer

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14.6.-22.06.2019
Sommerurlaub Baltrum + 17. Hasetal - Marathon in Niedersachsen

14.06. bis 21.06.2019
Baltrum

Man stellt sich jedes Jahr die Frage, warum man nach Baltrum in Urlaub fahren sollte und fährt dann trotzdem hin. So oder so ähnlich hat es ein anderer Urlauber am Abreisetag formuliert. Uns geht es ganz genauso. Von jetzt auf gleich wurde es einfach unsere Lieblingsinsel. Nach wenigen Tagen glaubt man alles  von der 6,5 Quadratkilometer kleinen Insel zu kennen, doch wird man ständig neu überrascht.

Baltrum hat eine unfassbar schöne Natur zu bieten, die sich ständig verändert. Es wird nie langweilig. Gleichzeitig herrscht eine Ruhe, die wir von zu Hause nicht kennen. Bei der Abfahrt mit der Fähre ab Neßmersiel wird man sofort entschleunigt, man taucht in eine andere Welt, in der es keine Autos gibt, keinen Gestank, alles ist langsamer.

Auf dem Plan standen für etwas mehr als eine Woche wandern, lesen, Sauna, Strand, gutes Essen, eine tolle Gastfreundschaft im Seepferdchen und ganz viele neue Erfahrungen. Jeder Tag war anders und hat uns bereichert. Sehr beeindruckend war auch die Brutzeit der Lachmöwen, welche in den Schutzgebieten im südlichen Teil der Insel ein ganz spezielles Szenario an den Tag legten. Rund 8.000 Brutpaare sind rund um die Uhr mit der Aufzucht ihrer Nachkommen beschäftigt. Danach fliegen sie aus und es wird wieder ganz still in diesem Teil der Insel, was wir bereits im Weihnachtsurlaub 2017 erleben durften. Wie schon erwähnt, die Insel ist im ständigen Wandel.

Auf der Rückreise brechen einem die Insulaner dann noch das Herz. Ein ganz alter Schlager wird auf der Fähre angestimmt, bei dem man das Gefühl hat, am liebsten von Bord  springen zu wollen, um wieder zurück zu schwimmen. Hier verabschiedet man sich eben auf melancholische Art von seinen Gästen, was den Abschied noch schwerer macht. Wir trösten uns mit dem Gedanken, dass wir zum einen wieder kommen und zum anderen noch einen schönen Zwischenstopp in Löningen beim Hasetal-Marathon machen werden.


22.06.2019
17. Hasetal - Marathon

Löningen liegt im tiefsten Niedersachsen zwischen Cloppenburg und Oldenburg. Es ist sehr ländlich. So ländlich, dass wir kilometerweit über Landstraßen brettern und schon fast gedacht haben, Löningen gibt es überhaupt nicht. Ähnlich wie Bielefeld ;O). Umso erstaunlicher ist die Geschichte des REMMERS Hasetal-Marathon in der 13.000 Seelenstadt Löningen. Aktuell ist es das große Ziel, die 3.000-Teilnehmer/innen-Marke zu überspringen. Zum Vergleich, der Marathon im heimischen St. Wendel kommt gerade noch über die Zahl von 1.000 und hier sprechen wir von 26.000 Einwohnern.

Zum Lauf selbst ist zu sagen, dass es einen 10 Kilometer-, Halbmarathon-, Marathon und einen Schülerlauf gibt. Die Organisation hat Hand und Fuß. Es ist sensationell wie ein Rad in das andere greift, zumal die Logistik vor Ort nicht ganz einfach ist. Start- und Ziel sind getrennt voneinander, damit die vermessenen Strecken ineinander passen. Der Ortskern ist sehr verwinkelt, weshalb die verschiedenen Bereiche Sanitätsdienst, Umkleide, Duschen, Wettkampfbüro usw. voneinander abweichen. Beispielsweise befinden sich die Duschen im städtischen Freibad, was ebenfalls völlig problemlos funktioniert. Zu Fuß ist alles gut zu erreichen. Man braucht selbst als Auswärtiger kaum nachfragen und wenn doch eine Frage offen ist, dann hilft man gerne weiter.

Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Zwar muss man, was für unsere saarländischen Verhältnisse ungewohnt ist, weise im Voraus bezahlen, dafür bekommt man aber ein Laufshirt, beste Streckenverpflegung, eine Urkunde und eine Finishermedaille.  Jenny hatte am Ende sogar 3 Shirts in der Tasche, da sie eine falsche Größe angegeben hatte und man ihr gleich 2 weitere Shirts in der richtigen Größe gab. Das nenne ich mal unkompliziert.

Die Strecke verläuft kurz aus dem Stadtkern hinaus. Man überquert die Hasel und von da an geht es überwiegend durch Felder und Wiesengelände. Immer wenn man einen Ort streift oder durch eine Siedlung läuft, findet man versprengte Stimmungsnester. Die Leute warten regelrecht an diesem heißen Sommerabend auf die Läufer der verschiedenen Strecken. Von Sambatrommeln, Trompeten bis Anfeuerungsrufe ist alles vertreten, was zu einem Marathon gehört. Gut, die Aussage eines Streckensprechers, dass der Berlin – Marathon sich hinter Löningen ansteht, halte ich für leicht übertrieben, es zeigt am Ende aber die Emotionalität des Laufes bzw. wie man sich hier mit der Veranstaltung identifiziert. Im Ziel am Marktplatz wartet dann eine Partyzone auf alle Finisher. Die Zuschauer harren bis zum Schluss gegen 22:00 Uhr aus. Erst wenn die/der letzte Läufer/in im Ziel ist, startet die Party richtig durch. Zu dem Zeitpunkt sind wir dann schon hinter Köln auf dem Heimweg.

Für Jenny lief es nicht ganz so rund. Von daher machte sie das Beste, was man aus einem Lauf machen kann, wenn das Wetter zu heiß für eine Läuferin ist… Sie machte erst einmal ausgiebig Pause, um das reichhaltige Buffet der Verpflegungsstelle zu genießen. Mit über einer Stunde Laufzeit ist sie trotzdem bei Weitem nicht letzte Läuferin im Ziel, denn die meisten nehmen es hier nicht ganz so ernst. Zudem muss man sagen, wenn man auf Zeit laufen möchte, dann ist der 10er nur für richtig flotte Läufer/innen gut. Zwar ist die Strecke extrem flach, doch mit rund 900 Teilnehmern sind gerade die beiden ersten Kilometer zu verwinkelt bzw. auf zu schmalen Wegen. Man kann in diesem Bereich nicht frei laufen. Es soll jedoch die einzige Kritik sein, wenn man für einen schnellen Lauf anreisen sollte.

Ich selbst komme nach 53 Minuten ins Ziel, was für den vorherigen Urlaub wirklich ok ist. Bis zum Jahresende möchte ich die Zeit noch um 1-2 Minuten verbessern. Bis zum Ende des Sommers mache ich mir, was das angeht, noch keinen Druck. Erst für den Herbst möchte ich wieder flotter trainieren. Von daher sehen wir uns in alter Frische beim Laufen im Saarland.

Er hat es gut, er ist immer da
Start des Sommerurlaub 2019 auf Baltrum

Sie liegen immer auf der Sanbank vor Norderney und man sieht sie bei der Anfahrt.

1. Urlaubstag

Alles vorbereitet

Das tut gut

2019

Die Dünen im Ostern der Insel

Blick in Richtung Langeoog(Wasserturm der Insel)

Die Ostbake von Baltrum

Im Hintergrund die Westbake

Frühstückslauf am Oststrand

Macht Lust

Die Inselglocke findet man auch im Wappen der Insel

Die Salzwiesen im Süden der Insel

Höchster Punkt von Baltrum, die Aussichtsdüne

Wieder tief im Westen der Insel

Im Hintergrund ist der Hafen von Baltrum

Vor dem Turm der Pfarrkirche von Löningen. Kurz vor dem Start.

Nach knapp einem Kilometer sieht man das hinter Läufervolk am anderen Ufer der Hasel

Nach Kilometer 3

Jenny 300m vor dem Ziel

Ein schöner Abschluss

Und so sieht sie aus

Im Ziel


#379
10,00 km / 0:53:52 Min.

01.06.2019
13. Illinger Citylauf

Rundkurse im Ort sind überhaupt nicht mein Ding, da man aber die Läufe vor der Haustür unterstützen sollte, nehme ich zumindest den Jedermannslauf der LLG Wustweiler durch die Illinger City in Angriff. Außerdem sind die LLG ein sympathischer Verein. Die Strecke ist nicht so ganz einfach. Am Eiscafe wartet ein knackiger Stich auf die Läufe, welchen man, wie ich zweimal, oder beim Hauptlauf viermal bezwingen muss. Zudem ist die Strecke mit 5,25 Kilometern Länge keine runde Sache, was meine Motivation ebenfalls trübt. Positiv ist jedoch, dass man viele bekannte Läufer/innen trifft, weshalb ich gern ein wenig früher in den Nachbarort fahre.

Orientieren kann man sich durch die krumme Distanz nur an seinen eigenen Vorjahresergebnissen. Für mich steht zweimal eine 28er Zeit. Somit sollte es heute wenigstens eine 27 sein. Leider meldet sich heute der 1. Sommertag mit 28°C an. Die Sonne ist nicht mehr so ganz mein Ding, muss ich feststellen. Spätestens auf der zweiten Runde gehe ich völlig ein. Weshalb ich mit einer erneut undankbaren 28er Zeit zufrieden sein muss. Immerhin bin ich nicht langsamer geworden. In den nächsten 3 Wochen steht so oder so nicht ganz so viel auf dem Plan, da auf uns die Nordseeinsel Baltrum wartet, auf der wir unseren diesjährigen Sommerurlaub ganz ohne Wettkämpfe verbringen möchten.

Der Illinger Citylauf ist übrigens der älteste Volkslauf im Saarland. Am 22.6.1975 wurde der 1. Saarland Volkslauf in Wustweiler selbst veranstaltet. Seit 2007 hat man sich für den Rundkurs in Illingen entschieden. Im Burgpark hat man dort ein sehr schönes Ambiente gefunden. Dort ist der zentrale Punkt des Laufes. Neben dem Start-/ Zielbereich werden die Siegerehrung und die Party nach dem Lauf veranstaltet. Eine große Zahl an freiwilligen Helfern garantiert Jahr für Jahr einen perfekten Ablauf. Dies ist heute nicht mehr selbstverständlich. Betrachtet man, dass neben dem großen Aufwand am Tag noch die Vorbereitungen mit Genehmigungen, Logistik, Werbung und vieles mehr dazu gehört.

Umso ärgerlicher finde ich deshalb den Spruch des Tages. Als ich nach dem Lauf  an meinem Auto stand, ging ein Vater mit seiner kleinen Tochter vorbei. Diese fragte weshalb der Ortskern gesperrt sei. Der Vater meinte nur abwertend, dass der Bürgermeister der Meinung ist, für eine Handvoll Läufer den ganzen Ort über Stunden lahm legen zu müssen. Problem des Vaters war, er musste seine Einkäufe 100m weiter tragen. Armes Deutschland sag ich da nur! Es ist kein Wunder, dass wir immer mehr in die Bewegungslosigkeit verfallen, wenn die Eltern solche Meinungen vermitteln, statt die Kinder und sich selbst zur Bewegung zu animieren.

Nun freuen wir uns auf den anstehenden Urlaub, weshalb wir uns etwas später beim Laufen sehen. Bis dahin bleibt in Bewegung…


Die Mauer von Illingen;O)

Bergab sieht es auch nicht besser aus

Am Sonntag gab es dann eine kleine Radtour zum Hoferkopf

Jenny auf Höhe Itzenplitzer Grube

Tolle Weitsicht vom Hoferkopf in Richtung Kraftwerk Weiher


#378
5,25km / 0:28:28 Min.

12.05.2019
35. Schluchseelauf

Nach unserer Hochzeit am Schluchsee 2013 und der Teilnahme 2017 starten wir in diesem Jahr zum dritten Mal beim größten Lauf im Hochschwarzwald. Jährlich kommen ca. 3.500 Teilnehmer/innen, die nicht nur aus dem Südwesten Deutschlands kommen. Auch aus Frankreich, der Schweiz und teilweise aus Norddeutschland kommen die Läufer/innen an den Stausee unterhalb des Feldbergs.

Wir reisen bereits am Freitagmorgen an, um unsere Lieblingssauna im Menzenschwandertal zu besuchen. Nach der Sauna treffen wir in der Tannenmühle Birgit und Dieter, die ebenfalls den Schluchseelauf rocken möchten. Leider ist Dieter noch nicht ganz fit und startet vorsorglich noch nicht bei den 18,4 Kilometern um den Schluchsee. Die Tannenmühle ist ein herrliches Restaurant in Grafenhausen, wo wir 2013 bereits unser Hochzeitsessen hatten. Auch in diesem Jahr werden wir nicht enttäuscht und erleben mit den beiden einen schönen Abend in angenehmer Atmosphäre. Gleichzeitig steigt die Vorfreude auf den Lauf am Sonntag.

Zwei Tage später ist es dann endlich soweit. Von unserem Quartier in Faulenfürst aus sind es nur wenige Kilometer zur Schluchseehalle. Dort befindet sich der Startbereich. Das Ziel liegt unterhalb der Halle. Mit etwas Glück gelingt es uns, einen Parkplatz in Nähe des Startes zu finde. Am Veranstaltungstag platzt der Ort aus allen Nähten. An diesem Tag sind mehr Läufer/innen da, die Parkplätze suchen als das es Einwohner gibt. In diesem Jahr werden es wieder über 3.000 sein.

Gestartet wird deshalb in 2 Wellen, zwischen denen 20 Minuten Pause liegen. Wir entscheiden uns trotz unseres langsamen Lauftempos für den 1. Block und schummeln uns dort hinein. Normalerweise machen wir so etwas nicht, aber Birgit und Dieter müssen heute noch zurück ins Saarland fahren. Jenny und ich gönnen uns noch einen Tag Erholung. Ich laufe heute mit Jenny, da dieser Lauf für uns eine schöne Erinnerung an unsere Hochzeit ist. Zudem ist sie alles andere als fit. Sie möchte ein ganz gemütliches Tempo anschlagen, um den Lauf zu finishen.  

Der Fohrenbühl ist ein Wald, wie man ihn sich im Schwarzwald vorstellt, dicht mit saftigem Grün. Der Waldboden ist dicht mit Moos bedeckt und die Sonne scheint bei kühlen 6°C schräg durch die kleinen Spalten der Tannenkronen. So macht das Laufen richtig Spaß. Nach ca. 1,5 km kommen wir bereits aus dem Wald heraus, um auf die B500 einzubiegen. Hier hat man direkt einen Weitblick über den kompletten Schluchsee. Am östlichen Ende wartet bereits die Staumauer auf uns. Über dem westlichen Ende steht hoch oben der schneebedeckte Feldberg.

Wir pendeln uns bei einem Schnitt von knapp unter 7 Minuten pro Kilometer ein. Nach kurzer Zeit fällt uns auf, dass weder vor noch hinter uns Läufer/innen sind. Bei einem Feld von über 3.000 schaffen wir es komplett allein zu laufen, denn auf den nächsten 10 Kilometern wird sich dies nicht ändern. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen. Bis die 2. Welle an uns vorbei kommt, können wir die freie Fahrt genießen.

Nach 3,5 Kilometern laufen wir von der B500 ab und über die alte Staumauer des Sees. Der Staudamm und die unterirdischen Stollen dienen der Stromgewinnung. 1929 wurde sie errichtet, zwar ist die Mauer im Verhältnis zu anderen Staumauern nicht ganz so groß, doch ist das Überlaufen der Mauer immer wieder imposant. Hinter der Staumauer geht es noch wenige 100 Meter relativ steil bergab bis zur Eisenbreche im Ort Blasiwald. Dort steht dann die erste Verpflegungsstelle, von der an es stetig ansteigend auf den nächsten 3 Kilometern weitergeht. Meiner Meinung nach ist es für alle Wettkampfläufer/innen der wichtigste Abschnitt, da man sich bis dahin zurückhalten muss, um nicht alle Körner zu verschießen. Wenn man sich den Anstieg gut einteilt, dann kann man ab der Kühlhütte auf dem höchsten Punkt der Strecke richtig Zeit gutmachen. Danach geht es nämlich genauso lange den Berg wieder hinab. Der komplette Abschnitt bis zum Unterkrummenhof liegt wieder im dichten Wald, der heute sehr kühl ist. Erst vor dem Unterkrummenhof und somit am 2. Verpflegungspunkt kommt man bei Kilometer 9 aus dem Wald, wo sich wieder ein herrlicher Weitblick über den See ergibt.

Hier ist unsere Ruhe dann gestört. Von hinten kommen wie vorausgesehen die ersten Läufer der 2. Starterwelle angeschossen. Von vorne fallen  die einen oder anderen zurück. Schon lustig, wie gut man so etwas bzw. wie genau man so etwas einschätzen kann, wenn man bereits länger laufend unterwegs ist. Von hier geht es über den Seeweg weiter. Die Sonne ist wieder kräftiger und langsam kommt die Wärme wieder in unsere Knochen zurück. Die Schleife um den Ostzipfel des Sees zieht sich ein wenig, doch nach genau 12 Kilometern ist es geschafft. Jenny fühlt sich hervorragend. Das Finishen wird kein Problem werden. Überraschenderweise ist nach Kilometer 12,5 das Gegenteil der Fall, sie merkt nun schlagartig ihre mangelnde Vorbereitung! Na das kann ja heiter werden… Bis zum Ziel fehlen noch fast 6 Kilometer auf dem oberen Seeufer.

Die Läufer scheinen zu spüren, wenn andere Unterstützung brauchen. So fängt es auf diesem Streckenabschnitt an, dass uns ständig Läufer/innen beim Überholen zurufen, wie schön es sei, dass auch die Saarländer hier vertreten sind. Auf Jennys Trikot ist es groß zu lesen, woher wir kommen. Einige behaupten sogar aus unserer Heimat zu kommen, haben aber einen schwarzwälder Dialekt. Tatsächlich sind relativ viele von unseren Landsleuten am Start. Auf dem nun sehr schmalen Fußweg kommen wir dem Ort Schluchsee Stück für Stück näher. Spätestens ab dem Campingplatz kommt die Gewissheit zurück, wir werden heute das Minimalziel finishen erreichen.

Am Ortseingang wartet noch ein echter Brocken. Ca. 200 Meter geht es steil hinauf um am Ende den Anstieg zur Seepromenade hinab zu laufen. Dort stehen über die lange Promenade beim heute sonnigen Wetter sehr viele Zuschauer, die kräftig anfeuern. Ein Highlight für uns ist der Bahnhof Schluchsee, da wir genau an dieser Stelle geheiratet haben. Das Obergeschoss des Bahnhofs ist für diese Anlässe sehr schön renoviert worden.

Nach unter 2:20 Stunden laufen wir durch die Unterführung in das Ziel an der Schluchseehalle ein. Auch dort sind überraschend viele Zuschauer vor Ort. Sie geben jedem das Gefühl, ein Sieger zu sein. Bis zur/zum letzten Zieleinläufer/in wird abgewartet um jeden Einzelnen abzufeiern. Das macht den Schluchseelauf aus. Nach einem alkoholfreien Tannenzäpfli  geht es zurück zum Auto, da auf 900 Höhenmeter ein verdammt kalter Wind weht. Birgit und Dieter warten bereits in der Pension auf unsere Rückkehr. Die liebe Birgit ist mal ganz nebenbei eine 1:44 auf dieser schwierigen Strecke gelaufen.  Respekt vor dieser Leistung! Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Schluchseelauf und hoffen noch viele schöne Momente mit so guten Freunden erleben zu dürfen. Bis dahin sehen wir uns beim Laufen...



Schluchsee 2019

Feldberg

Startfeld beim 10er

Vor dem Start

Kilometer 1

Hinter dem Unterkrummenhof
Staumauer

Am Zollhüsli

Höhe Aha

Im Ziel

Die Dritte am vom Schluchsee


#377
18,2km / 2:19:43 Min.

05.05.2019
13. Globus-Marathon

Um viertel vor acht fahre ich bei herrlichem Sonnenschein und nur 2°C nach St. Wendel. Beim Globus-Marathon möchte ich über die 10 Kilometer mal ganz leicht antesten. Ich weiß überhaupt nicht, wo ich stehe. Das ganze Jahr war einfach verkorkst. Krank, verletzt, krank, verletzt im ständigen  Wechsel.

Der Marathon  in St. Wendel baut Jahr für Jahr ab. Von einst fast 3.000 Teilnehmer/innen sind in diesem Jahr über alle Distanzen nur knapp über 1.000 übrig. Man könnte meinen, es sei so gewollt. Die Voraussetzungen in der Stadt selbst mit dem großen Start-/ Zielbereich würden locker ein großes Teilnehmerfeld hergeben. Normalerweise kritisiere ich an dieser Stelle ungern, doch ist es einfach schade wie man an so einem Standort die Veranstaltung runter wirtschaftet.  

Nun ja, den 10er, den es seit dem Jubiläumslauf vor 3 Jahren gibt, bin ich bisher noch nicht gelaufen. Zunächst geht es bei toller Atmosphäre am Schlossplatz in der Bahnhofstraße los. Dann Richtung Urweiler zum Wendepunkt. Danach geht es in Richtung Bliesen zum 2. Wendepunkt, dazwischen ist noch die Halb- bzw. Marathonweiche auf die Bahntrasse, welche wir beim 10er quasi rechtsliegen lassen. Bis zur Streckenhälfte läuft es richtig gut, doch dann habe ich einen heftigen Einbruch. Irgendwie ist das Jahr verhext. Trotzdem komme ich auf dem letzten Kilometer noch halbwegs in Schwung. In der Bahnhofstraße Richtung Ziel läuft es sowieso wieder von selbst, da dort die meisten Zuschauer stehen. Am Ende habe ich 53 Minuten auf der Uhr. Das ist ok. Bis Zum Jahresende sollen da im Idealfall noch 3 Minuten runter. Schauen wir mal. In nächster Zeit machen nur kurze Distanzen Sinn, von daher trainiere ich nun etwas gezielter.

Nächste Woche fahren wir dann zum Schluchsee, worauf ich mich sehr freue. Einer meiner Lieblingsläufe. Bleibt zu hoffen, dass St. Wendel bald wieder die Kurve bekommt. Vielleicht sollte man einfach mal in der Läuferszene nachfragen. Es gibt genug einfache Verbesserungsmöglichkeiten. Mal davon abgesehen, dass es so gut wie keine Werbung gab. Mit Mainz und Heilbronn am gleichen Wochenende sollte man da schon mal investieren. Es ärgert mich, wenn so eine gute Veranstaltung wegen der schlechten Planung irgendwann nicht mehr stattfindet, da kein Interesse der Läufer/innen besteht. Jedenfalls sind 1.000 Teilnehmer/innen viel zu wenig.


Vor dem Start


#376
10km / 0:53:08 Min.

22.04.2019
27. Int. Osterlauf

Am 25.04.2011 waren wir zum letzten Mal bei einem Osterlauf(Grevenmacher/Luxemburg) am Start. Seit diesem Tag haben wir selbst 7 Osterläufe am Itzenplitzer Weiher veranstaltet. So viel Spaß die Organisation dieser Läufe auch gemacht hat, ist die Vorfreude auf ein eigenes Osterfest nach 8 Jahren groß. Aus diesem Grund fahren wir mit einem Teil des Osterlauf-Teams in die Vulkaneifel. Am Ostermontag nehmen wir dann auf dem Rückweg noch den Osterlauf in Leudersdorf mit.

Dies ist ein sehr kleiner Osterlauf in ländlicher Umgebung. Eigentlich genau unser Ding. Leider läuft es auch heute nicht ganz rund. Vor dem Start treffen wir noch Bernhard und Ulla. Zudem sind viele bekannte Läufer/innen aus der Moselregion am Start, die ebenfalls den Weg nach Leudersdorf gefunden haben. Dies ist doch etwas erstaunlich, da selbst für die Leute aus Trier die Anreise recht weit ist.

Mit knapp über 20°C ist es eigentlich durch den Wind ganz angenehm zu laufen. Der Lauf selbst wird jedoch zum größten Teil in praller Sonne stattfinden, was man schnell beim Rundgang durch den kleinen Ort feststellen kann. Der Lauf  geht über 2 Runden á 5,4 Kilometer. Nach dem Start am Bürgerhaus geht es wenige 100 Meter durch die Kölner Straße, bis man in die Felder um Leudersdorf einbiegt. Genau hier bemerke ich mein heutiges Problem und es geht weiter mit Jammern. Ich bekomme keine Luft, die Pollenzeit 2019 ist also bei mir angekommen, fast hätte ich sie schon vergessen.

Die Laufstrecke bietet lange Geraden durch die Wiesen und Pferdeweiden. Erst nach knapp über 2 Kilometer endet der Anstieg. Von hier an folgen schattig 1,5 Kilometer Waldwege, was unglaublich angenehm ist. Man ist die Sonne nach dem Winter noch nicht gewohnt. Der Wald selbst bildet in der Mitte die Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfahlen. Am Waldende geht es wieder in die sonnenbeschienenen Felder zwischen Leudersdorf und Üxheim. Zum Schluss wartet 800 Meter vor dem Ziel ein knackiger Anstieg. Dort merke ich, dass überhaupt nichts mehr geht. Ich lasse es auslaufen bis ins Ziel, um danach noch mit Jenny die letzte Runde soweit wie möglich mitlaufen zu können. Nach exakt 30 Minuten beende ich die Eifel-Runde, welche ein typisches Eifelprofil parat hatte.

Meine Vorahnung, dass es besser ist  auf den Jedermannslauf umzumelden, hat sich bestätigt. Selbst die Runde mit Jenny konnte ich nicht mehr ganz beenden. Jenny musste sich sehr quälen und schaffte diesen harten, von uns unterschätzen Lauf, souverän. Für sie kann der Schluchseelauf im Mai kommen, die Form ist ok. Ich muss da etwas zurückhaltender trainieren. Irgendwie hat mein Körper derzeit viele Baustellen. Warten wir einfach mal ab, was das Laufjahr 2019 noch so bringt.

Leider behalten wir den Osterlauf von Leudersdorf nicht in ganz so guter  Erinnerung. Es wäre schon schön, wenn man mehr von der Landschaft belaufen könnte. Die Wege würden sicher einen größeren Waldanteil hergeben, dann hätte man auch keinen Rundenlauf. Die Örtlichkeiten selbst geben nach unserer Meinung kein größeres Starterfeld her. Mit den 337 Teilnehmer/innen in allen Wettbewerben war der Ort schon mehr als ausgelastet. Dir grundsätzliche Orga war ansonsten sehr routiniert. Man hat mir der Feuerwehr, dem Fußballverein usw. viele Unterstützer. So etwas findet man nur noch auf dem Land, was eine tolle Sache ist. Im nächsten Jahr schauen wir mal, wo es uns an Ostern hin verschlägt…. Langeoog, Paderborn, Öpfingen, Mühlhausen, Köln….wer weiß. Vielleicht organisiert ja auch ein anderer saarländischer Verein wieder einen Osterlauf. Wir sehen uns jedenfalls beim Laufen.


Sehr viel Sonne für April

Sie kann noch lachen nach der ersten Runde

So sieht es in der Eifel aus

Ca. 1,5-2km gehen durch den Wald.

Er sieht nicht mehr so gut aus

Ob das etwas größere Eis am Vortag schuld ist?!?!?

Ausflug über Ostern(Schalkenmeerener Maar im Hintergrund)

Cochem ist an Ostern sehr überlaufen



#375
5,4km / 0:30:04 Min.

07.04.2019
Freiburg Marathon

Am 21. Januar begann meine Vorbereitung auf den Freiburg Marathon. Monat 1 und 2 liefen perfekt. Alle Leistungsumfänge haben gepasst, doch dann kam der letzte Monat. Leider ging da alles schief was schief laufen kann. In der Regenerationswoche vor dem Marathon war ich mehr damit beschäftigt muskuläre Probleme und Gelenkschmerzen in den Griff zu bekommen, als mich auf den Wettkampf mental vorzubereiten. Am Samstag vor dem Lauf habe ich dann vorsorglich auf den Halbmarathon runtergemeldet.

Gegen 10:25 Uhr stehe ich am Sonntag denn bei Kilometer 7 auf dem Bordstein. Auf der einen Seite läuft das Feld an mir vorbei, auf der anderen Seite kommen bereits die schnellen Jungs von der Halbmarathon-Spitze entgegen. Was ist passiert? Bis Kilometer 5 läuft es sehr gut. Ab dann beginnen die Waden zuzugehen. Das Fußgelenk schmerzt auch. Nun heißt es langsam zu Ende laufen oder rausgehen. Ich entscheide mich schweren Herzen für das Aussteigen. Ich hätte zwar langsam durchlaufen können, doch wollte ich keine größere Verletzung riskieren. Zudem hätte ich dann die nächsten 2 bis 3 Wochen nicht anständig laufen können. Ich jogge langsam zurück zum Start-/Ziel-Bereich auf dem Messegelände.

Nachdem ich geduscht habe, warte ich auf Jenny und Regina. Die beiden sind zusammen den 10er gelaufen. Gut gelaunt kommen sie über die Brücke zum Messegelände. In 1:06 Std. haben sie viel gequatscht und den Lauf für sich genossen. Es ist ein Jammer, dass Regina in der Schweiz und somit viele Kilometer von uns weg wohnt. Wenn wir sie alle halbe Jahre mal beim Laufen im Schwarzwald oder der Schweiz treffen, ist es als wäre man nie getrennt gewesen. Das macht eine Freundschaft aus. Außerdem ist sie die beste Regina überhaupt ;O)

War es nun ein verlorenes Wochenende? Eher nicht…wir hatten viel Zeit für uns, mit unserer Freundin Regina, Freiburg und der Region Breisgau. Auch wenn es nur ein Wochenende ist, so ist die Zeit in dieser Region immer etwas Besonderes für uns. Es muss nicht immer ein sportlicher Erfolg im Vordergrund stehen. Andere Erlebnisse sind mindestens genauso schön. Das macht unser Lieblingssport für uns aus. Ich gehe es nun etwas langesamer an. Erst einmal kürzere Läufe, danach wird man sehen, was die Form macht.

Also, wir sehen uns beim Laufen, egal ob auf der Königsdistanz Marathon oder beim 5 Kilometer-Lauf.


Vor der Halle 3

Am Freiburger Münster

Thorsten-Regina-Jenny

So sieht sie 2019 aus


#---
-km / -:--:-- Min.

16.03.2019
22. Nanstein Berglauf

Nur noch drei Wochen, dann ist endlich Marathontag in Freiburg. Zurzeit bin ich wirklich „on fire“ was den Freiburg Marathon angeht. Bisher habe ich noch für keinen Lauf so ausgiebig trainiert. Wie gut, dass dieses Wochenende ein regeneratives Wochenende ist. Am vergangenen Wochenende stand ein langer Lauf an und am nächsten folgt nun der letzte lange Lauf vor Freiburg. Aus diesem Grund kann ich mit Jenny zusammen einen ihrer Laufrechnungen angehen und im Idealfall begleichen.

Seit Jahren möchte sie beim Nanstein Berglauf durchlaufen. Es geht also nicht um Bestzeiten oder sonst etwas. Zumal dies bei ihrem Trainingszustand unmöglich ist. Die Kraft ist wieder da. Leider fehlt noch die Grundlagenausdauer. Das Bezwingen der eigentlichen drei Hügel am Nanstein ist durch die ausreichende Kraft durchaus realistisch. Zumal als Belohnung die Cubo-Sauna, direkt neben dem Schulzentrum,  winkt.

Doch zuerst wartet die Arbeit auf uns. Gestartet wird oberhalb des Schulzentrums. Durch die Pfalzmeisterschaften gibt es in diesem Jahr ein stolzes Teilnehmerfeld von über 300 Läufer/innen. Ein solch großes Feld ist selbst in den Bergregionen nicht immer selbstverständlich. Gleichzeitig hat man in der Pfalz richtige Hochkaräter am Start, die sogar auf nationaler Ebene bereits geglänzt haben.

Nach dem Start geht es direkt in den Wald. Die ersten zwei Kilometer sind relativ unspektakulär. Sie dienen eher dazu das Feld aufzuteilen. Spätestens als wir oberhalb des Waldstadions vom FV Kindsbach vorbeilaufen heißt es sich richtig einzuteilen. Eine Etage höher sieht man im Wald schon die schnelleren Läufer/innen laufen. Wir haben bis dahin noch etwas Kraft einzuteilen, was meiner Jenny doch recht gut gelingt. Wir sind guten Mutes um danach gleich wieder den Berg hinab zu laufen. Man hat bis zur Burg Nanstein nicht wirklich viele Höhenmeter Unterschied, weshalb man eher eine große Schleife läuft, die über drei Buckel und immer wieder hinab ins Tal führt.

Der 2. Buckel ist dann einer der Berge, die Jenny das Leben immer schwer gemacht haben. Es geht nach einem breiten Wald weg über einen wie man heute sagen würde Trailpfad. Relativ steil laufen wir den Berg hinauf, auf der linken Seite geht es steil hinunter. Ich laufe vor Jenny und versuche ihr zuzureden. Sichtlich schwerer fällt ihr dieser Abschnitt. Der Wald um die Burg Nanstein ist voller Felsen. Kurz vor dem Ende des Anstieges geht es noch einmal um einen großen Felsen, bis wir die obere Ebene erreichen. Auch dieser Anstieg ist geschafft.

Der 2. Abstieg ist wesentlich kürzer als der Erste. Dafür ist es steiler bzw. tückisch. Man muss sich schon gut konzentrieren um nicht auf einer Wurzel oder vom Sturm zu Boden geworfenen Ast zu stolpern. In den letzten Tagen war es sehr unangenehm in unseren Breitengraden. Zwar stürmt es immer noch leicht, doch kommen wir heute mit einem blauen Auge davon.

Dann ist es nach knapp einem Kilometer Bergablaufen soweit. Das Finale steht an. Es geht den Schlossberg hinauf. Vier Serpentinen gilt es zu überwinden. Vor einer Woche haben wir das Einlaufen in den Schlossberg geübt. Vom steilen Ablaufen aus dem Wald geht es in einer scharfen Linkskurve direkt in den steilen Berg hinein. Jenny gelingt es hier sehr gut in den Rhythmus mit kleinen Schritten zu kommen, doch merkt man ihr die fehlende Grundlagenausdauer an. Von Serpentine zu Serpentine kämpft sie sich nun. Der Saft ist leer, doch mit ganz viel Willenskraft schafft sie auch den letzten Anstieg ohne gehen zu müssen. Leider weit weg von der Bestzeit, doch sind die 54 Minuten relativ. Die Blockade jedenfalls ist gelöst. Im nächsten Jahr eine gesunde Vorbereitung, dann könnte sogar wieder eine Bestzeit drin sein.

Da es so kalt ist laufen wir auf direktem Weg der Sauna entgegen und lassen es uns den Rest des Tages gut gehen…


Vor dem Start

Kurz vor Kilometer 2 sieht man oben schon die schnelleren Läufer/innen

Da wo eben noch die schnellen Läufer/innen waren

Im Hintergrund sieht man die Aire Base von Ramstein

Die Aire Base

Felsig ist es um im Wald um die Burg Nanstein

Viel Holz wurde im Frühjahr geschlagen

Zum erstenmal oben für heute

1. Abstieg für heute

Der gefürchtete 2. Anstieg
 


#374
7km / 0:54:56 Min.

03.03.2019
34. Int. Auwald-Lauf

Abgesagt wegen Erkältung.


23.02.2019
27. Donnersberglauf

Steinbach am Donnersberg hat nicht einmal 800 Einwohner und ist wohl nur Wenigen bekannt. In der Läuferszene ist der Ort oder zumindest der 687 Meter hohe Donnersberg aber ein Begriff. Zum Saisonauftakt der Bergläufe lädt jedes Jahr der LC Donnerberg. Die Teilnehmer/innen kommen aus der Pfalz, dem Saarland und zu einem sehr großen Teil aus den anliegenden Regionen von Rheinhessen, den Rhein hinunter bis zur Vorderpfalz. So kommt ein erstaunliches Starterfeld von regelmäßig um die 400 Teilnehmer zustande. Da der Frühling weiterhin ernst macht, sind es auch in diesem Jahr wieder starke 417 Teilnehmer/innen am Ziel unter dem Donnersberg. In den Jahren zuvor hatten wir immer Schnee unterhalb des Ludwigturms. Selbst bei den Trainingsläufen der LC Donnersberg war der Turm ganz in weiß eingehüllt. Seit 14 Tagen sind jedoch selbst in dieser Region milde Temperaturen angesagt.

Beim Einlaufen sind wir trotz 10°C unsicher, ob lieber lang, lieber kurz, lieber noch was für drüber?!?!? Der Wind lässt einen direkt auskühlen, wenn man durch ungeschützte Bereiche läuft. Wir parken wie gewohnt auf dem kleinen Parkplatz vor Dannenfels. Von dort sind es knapp über 3 Kilometer bis zum Start in Steinbach. Im Startblock treffen wir gleich bekannte Gesichter. Man quatscht hier und da und plötzlich knallt es. Erschrecken braucht man sich nach dem Startschuss nicht, denn es geht behäbig los. Die kleinen Straßen am Bürgerhaus sind für so viele Läufer/innen nicht ausgelegt, weshalb man den ersten kurzen Stich zur Marienthaler Straße eher im gehen als laufend bewältigt. Die Ersten sind da schon lange aus dem Ort hinausgelaufen.

Am Ortsausgang merkt man, dass eigentlich noch Winterzeit ist. Die Sonne strahlt zwar so gut sie kann, doch ist der Wind ekelhaft kalt. So such ich meinen Berglauf-Rhythmus und bin erstaunt wie locker mir das heute fällt. Normalerweise bin ich hier direkt am Anschlag. In diesem Jahr nicht. Die ersten 4 Kilometer vergehen wie im Flug. Der Donnersberglauf beginnt sowieso erst in Dannenfels. Auf den letzten 3 Kilometern wartet auf uns ein Höhenunterschied von 300 Metern, flache Passagen gibt es hinter Dannenfels nicht mehr. Auf diesem Stück wird mir klar, dass ich beim 5. Start am Donnersberg meine Bestzeit laufen könnte. Das Marathontraining macht sich somit auch am Berg bemerkbar. Die Rampen sind in einem flüssigen Schritt gut zu bewältigen. Wenn man es wie ich in diesem Jahr mal schafft, einen gleichmäßigen Laufschritt zu finden, dann überholt man auf diesem Streckabschnitt noch sehr viele Läufer/innen, die sich schlecht eingeteilt haben. Dies beflügelt zudem ungemein.

Leider verschlafe ich ein wenig den Schlusssprint. Diesen hätte ich bereits bei Kilometer 6 einläuten müssen, was durchaus funktioniert hätte. Da ich erst auf den letzten 200 Metern die Beine in die Hand nehme, bleibt die Garmin tatsächlich bei 47:00,7 Min. stehen. Ich hoffe noch falsch abgedrückt zu haben, doch die Ergebnisliste zeigt am Abend exakt die gleiche Zeit. Jenny liegt zwar über ihrer persönlichen Donnersberg-Bestzeit, doch ist sie megastolz, denn sie ist zum ersten Mal komplett durchgelaufen! Nach ihrem schweren Start in 2019 war dies nicht zu erwarten. Somit ist ihre Generalprobe für den Nanstein Berglauf in wenigen Wochen geglückt. Diesen laufen wir dann zusammen. Für mich steht nun noch der Auwaldlauf am Rhein auf dem Plan. Danach heißt es lange Läufe bolzen für Freiburg.

Zum Abschluss geht es ausgekühlt in die heiße Sauna nach Landstuhl. Was für ein erfolgreicher Tag. Wir sehen uns beim Laufen…


Dieses Jahr wird bei der Anmeldung renoviert

Durchgelaufen bis ins Ziel. Was für ein Erfolg...

Ob sie wohl zufrieden ist?

Beide sind sehr zufrieden mit dem heutigen Lauf

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24.02.19
Auslaufen am Sonntag

Hier noch Bilder vom Auslaufen am Sonntag. Bei herrlichem Frühlingswetter im Bildstock Wald. Über alte Bergmannspfad, vorbei an den vielen Waldweihern im heimischen Wald:

Kaiserwetter im Wald

Geishecker Weiher

Mein Lieblingsweiher am oberen Kirchendickbach

Ganz schön früh dran

Das alte Freibad von Heinitz. Zum Glück gibt es das Freibad noch. Ohne die Privatleistungen gäbe es dieses schon lange nicht mehr. Die nächste Saison kommt bald.

Alles was von der über 100 Jahre alten Grube noch existiert.

Heinitzer Weiher

Neunkircher Weiher

Einer der vielen Teich im Wald am Nusswäldchen. Hier laufe ich das ganze Jahr über vorbei. Im Sommer kann man leider nicht an die kleinen Teiche, denn sie wimmeln von Stechmücken.


#373
7km / 0:47:00 Min.

17.02.2019
13. DAK-Halbmarathon Saarbrücken

Spätester Start in eine Wettkampfsaison überhaupt. Da in dieser Woche das Wetter aufging und ich sowieso am Wochenende einen Lauf über 30 Kilometer machen wollte, lag die Überlegung nahe, mal wieder beim DAK-Halbmarathon in Saarbrücken teilzunehmen. Ein paar Kilometer einlaufen, ein paar Kilometer auslaufen, und schon ist man auf 30 Kilometer. Dazwischen natürlich nicht zu schnell laufen. Irgendwas zwischen 2:06 Std. und 2:10 Std. sollten die Beine nicht so zerstören. Meine Bestzeit über die Halbmarathon-Distanz konnte ich vor einigen Jahren auf der gleichen Strecke erzielen. Von daher war ich die ganze Woche auf den Lauf gespannt.

Wie von den Meteorologen versprochen wurde es wirklich ein sonniger Morgen. Wenn man sich nicht gerade im Schatten aufhält, kommen zudem die ersten Frühlingsgefühle auf. Unglaublich, zum gleichen Termin hatten wir hier schon -13°C. So freu ich mich mit rund 350 Gleichgesinnten auf den Startschuss vor der Europagalerie. Von hier aus laufen wir den ersten Kilometer durch die Fußgängerzone, über den St. Johanner Markt und von dort hinunter zur Saar. Auf den nächsten Kilometern geht es den Staaden hinauf und wieder hinunter. Insgesamt gibt es mit der Insel 3 Wendepunkte. Eigentlich finde ich diese Wendpunktstrecken langweilig, doch ist es mal was anderes, als die Leute immer nur die Saar hinunter zu prügeln, um am Ende wieder zurück zu laufen. Ein weiterer Vorteil: man kann das Rennen an der Spitze verfolgen. Es ist unglaublich, mit welchem Abstand Alexander Bock vom LC Rehlingen das Rennen bestimmt. Am Ende hat er 1:08:59 Std. auf der Uhr. Da würde ich doch mal glatt behaupten, dass er nun der drittschnellste Läufer alle Zeiten hinter Steffen Justus und Tobias Blum beim DAK-Halbmarathon ist. Steffen Justus hat aus der Saison 2008, eine sehr starke 1:06:30er Zeit stehen.

Nach dem Wendepunktlaufen überqueren wir nach 7 Kilometern die Saar. Von dort geht es nur noch geradeaus zum letzten Wendepunkt hinter der französischen Grenze. Hier fällt mir auf, dass ich sehr deutlich unter einer Zielzeit von 2 Stunden liege. Was nun? Durchlaufen und riskieren nicht auf 30 Kilometer auslaufen zu können, oder eine gute Zeit mitzunehmen. Ich entscheide mich für das erste. Ich muss eigentlich nur noch unter einem 6:00er Schnitt bleiben. So genieße ich das Wetter, beobachte die Mitläufer/innen, die bereits aus Frankreich entgegenkommen, doch dann trifft es mich wie ein Schlag, es sind doch 21,095 Kilometer beim Halbmarathon und nicht 20. Als Streckenvermesser darf mir so ein Rechenfehler eigentlich nicht passieren.

Beim nächsten Kilometerschild rechne ich erneut, es sind 35 Sekunden Rückstand auf unter 2 Stunden und nicht wie gedacht deutlich darunter . Das heißt, jetzt muss ich wirklich durchziehen. Hinter der Wende sind es noch ca. 8 Kilometer bis zum Ziel an der Kongresshalle. Dazwischen wartet noch ein kleiner Anstieg an der Westspange. Ich weiß nicht was es war, vielleicht das Wetter, vielleicht die gute Laune, am Ende waren es 1:59:38 Stunden im Ziel. Auch wenn ich weit entfernt von Bestzeiten bin. Es ist ein gutes Gefühl, die Form zeigt stark nach oben. Lange war ich zum aktuellen Saisonzeitpunkt nicht so locker drauf. 3-4 Minuten sind mit Sicherheit beim Halbmarathon drin, doch das ist nicht das Ziel. Ich hoffe für den Marathon im April nicht zu viele Körner verschossen zu haben. Nächste Woche folgt nun mein Lieblingsberglauf am Donnersberg in der Pfalz. Diesen sehe ich als Krafteinheit, ich freue mich sehr, dass dort auch Jenny in die Saison einsteigen wird. Danach folgen die langen Läufe für Freiburg. Also, wir sehen uns beim Laufen…   

         
Am Staden

Ostspange

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Was gibt es denn noch für Läufe in Deutschland
Heutiger Tipp

Glashauslauf
in Emsbüren
5 & 10 Kilometer

Lauf durch die Gewächshäuser von Emsflower
NDR-Bericht
Homepage


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#372
21,095km / 1:59:38 Min.

03.02.2019
Wasserstandsmeldung zur Marathonvorbereitung

Da die Vorbereitung auf den Freiburg Marathon Vorrang hat, sieht es in diesem Jahr sehr dürftig mit Wettkämpfen aus. Deshalb ein kleines Update zur Vorbereitung, welche für meine Begriffe sehr gut läuft. Alle Punkte des Trainingsplans wurden bisher eins zu eins abgearbeitet. Die langen Läufe wurden wie folgt erledigt:

1. Woche 1:30 Stunde, 2. Woche 1:45 Stunde, 3. Woche 1:30, 4. Woche 2 X 1:30 Stunden, 5. Woche 2:15 Stunden, 6. Woche 2:30 Stunden.

Den gestrigen Lauf über 2:30 Stunden musste ich ins Studio auf das Laufband verlegen, da alle Waldwege vereist waren. Selbst dieses Projekt verlief trotz erhöhter Intensität durch die Studioatmosphäre sehr gut, weshalb ich am nächsten Samstag meinen ersten Wettkampf in Rheinzabern absolvieren kann. Dort heißt es einen Soundcheck durchzuführen. Wie gut hört sich der Motor wirklich an und welche Zeit kann ich über 20 Kilometer aktuell laufen? Je nachdem werde ich meinen Trainingsplan für Freiburg anpassen müssen.

Zum Wochenausklang konnte ich dann heute mit meiner lieben Jenny noch im heimischen Wald etwas auslaufen. Hierzu ein paar Winterimpressionen aus Wemmetsweiler. Wir sehen uns beim Laufen oder noch besser, in Freiburg beim Marathon.

10.2.19: Das Training läuft weiterhin sehr gut. Dies ist aber auch der Grund, weshalb ich Rheinzabern gestrichen habe. Zum aktuellen Zeitpunkt wollte ich lieber etwas raus nehmen, um dann in der nächsten Woche, den ersten langen Lauf einzubauen. Der erste Wettkampf lässt also noch auf sich warten.




Die Wiesen unterhalb der Unner sind heute ganz in weiß

Die ersten Meter im Wald

Eichhörnchenplatz

Sogar die Sonne lässt sich blicken

Harte Bedingungen

Kurzer Straßenlauf

Letzter Bergsprint


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21.01.2019
Eiskalter Trainingslauf mit Sauna und ein paar Bildern

2019 gibt es bis Anfang April nur ganz wenige Wettkämpfe für uns. Von daher stellen wir heute ein paar Bilder vom Trainingslauf in Zweibrücken ein.  Zweibrücken bauen wir immer sehr gerne in unser Trainingsprogramm. In der Allee an der Reitbahn kann man wunderbar auf einer kleinen Runde von einem Kilometer und einer größeren Runde von 2 Kilometern laufen. So kann Jenny in ihrem Tempo wieder einsteigen und ich laufe einfach meine Runden, zwischendurch laufen wir dann ein, zwei Kilometer zusammen. Bei gutem Wetter kann man zudem lange bzw. flache Läufe machen. In allen Richtungen lassen sich diese Runden verlängern. Die Umgebung von Zweibrücken macht die langen Läufe recht kurzweilig. Man kann durch den Wald laufen, durch das Tal in Richtung Contwig, durch Schrebergärten oder einfach durch die Stadt. Auch heute ist das Laufen an eiskalter Luft absolut kurzweilig. Spätestens nach 1:30 Std. sind wir herrlich ausgekühlt, um uns im Anschluss in der Sauna neben dem Westpfalzstadion aufzuheizen. Bis zum Marathon im April steht zurzeit nur ein Halbmarathon und ein 10er auf dem Plan. Ich möchte endlich mal einen Marathon mit vernünftiger Vorbereitung angehen. Aus diesem Grund ist der aktuelle Laufplan 2019 auf unserer Homepage nur eine grobe Planung bis zum Freiburg Marathon.


Allee am Rosengarten bzw. an der Reitbahn von Zweibrücken

Rechts ist die Reitbahn

Auf der Seite am Rosengarten, dazwischen befindet sich der Schwarzbach

Eiskalt und ganz viel Sonne

Die Sonne tut beim Laufen gut. Wann kommt der Frühling?

Die Saison kann straten


 

 


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