16.12.
Crosslauf in Ellscheid

Eine gelungene Generalprobe war der Ellscheider Crosslauf für Jenny und mich. Dieser Lauf in der Vulkaneifel hat sich für uns als eine Mischung zwischen Laufen in vorweihnachtlicher Laufstimmung und Wettkampf entwickelt. Zum einen geben die Veranstalter bei einem geringen Teilnehmerfeld alles für eine herzliche Stimmung. Auf der anderen Seite bleibt es ein Crosslauf, der auf einer eher smarten 2km-Crossrunde um den Sportplatz des SV Ellscheid führt.

Der Lauf zählt zur Vulkaneifel-Crosslaufserie. Meine noch immer jugendliche Frau wurde bereits in der Altersklasse W40 eingeordnet, da die Serie über den Jahreswechsel verläuft. Was am Anfang für eine Frau vielleicht eher eine Beleidigung ist, das stellte sich danach als glücklicher Umstand heraus, denn Jenny konnte ihre Altersklasse auf der Mittelstrecke über 4km nach 27:37 Min. gewinnen. Ob meine Begleitung über die 2 Runden dazu beigetragen hat,  weiß wohl nur der Weihnachtsmann.

Ich gab mir danach noch die Langstrecke über 8km oder 2 weiteren Runden, je nach Rechnungsweise. Mit 46:50 Min. schloss ich diese etwas schneller ab als im Vorjahr. Trotz müder Beine hat mich dieser Umstand eher erstaunt. Nun sollte einer guten Zeit für uns beide beim Silvesterlauf von Schifferstadt nichts mehr im Wege stehen. Davor schieben wir nur noch eine kurze Regenerationsphase ein.  Die vielen Läufe der letzten Wochen haben doch ihren Tribut gefordert. Wir sehen uns also in der nächsten Woche erst einmal beim regenerieren... 

 

#493
4km 0:27:37 Std.
#494
8km 0:46:50 Std.

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2. & 3.12.
Ein Adventwochenende - drei Läufe

Das Laufjahr geht zu Ende und ich bin fleißig am Läufe sammeln, damit im nächsten Jahr nichts mehr schief gehen kann mit meinem 500. Lauf. Aber nicht nur deshalb stehen bis zum Jahresende noch 6 Läufe auf meinem Terminkalender. Der erste Lauf davon arbeitete ich am Samstagabend mit Sabrina ab. Sabrina wollte beim Nachtwächterlauf ihre Bestzeit toppen. Diese stand bei knapp unter 31 Minuten. Am Ende konnten wir die vier verregneten Runden durch die Ottweiler Altstadt sogar unter 30 Minuten laufen. Mit 29:58 Minuten hat sie nun eine schöne PB stehen.

Am frühen Sonntagmorgen war ich gespannt auf den 1. Run fort he Sun – Spendenlauf im pfälzischen Otterberg. Das dortige Benefizteam hat die Bahn des Wallonen-Stadions in ein vorweihnachtliches Ambiente versetzt. Schon beim Abbiegen auf das Gelände sind mir die Lichter um die Bahn aufgefallen. Auch die Begrüßung vor Ort war sehr herzlich. Leider war das Wetter mit starkem Gegenwind eher bescheiden. Doch wer sich im Dezember auf die Bahn begibt um dort 24 Runden zu laufen ist selber schuld.

Meine Bahnerfahrung ist sehr begrenzt. Ein 10km Lauf mit über 50 Läufer/innen habe ich schon gar nicht in meiner Vita stehen. Von daher war klar, es wird eine neue Erfahrung werden. Die ersten 40 Minuten war das Laufen auf der 2. Bahn angesagt, da die Bahn 1 für die schnellen gedacht war. Mir fiel es unheimlich schwer, überhaupt ins Laufen zu kommen. Zum einen hatte ich müde Beine, was nicht verwunderlich ist. Zum anderen machte mein Kopf nicht mit. Wie sollte ich 24 Runden laufen. So kam es wie es kommen musste, nach 5km zeigte die Endzeit auf eine Gesamtlaufzeit von 58 Minuten hin.

Nun kommt eine neue, sehr erstaunliche Erfahrung für mich hinzu. Als es mir langsam egal wurde, was heute passiert, hatte die vorweihnachtliche Atmosphäre eine lockernde Wirkung auf meine Beine. Auch der Gegenwind auf der langen Geraden fühlte sich nur noch halb so schlimm an.

Gleichzeitig spielte die Blasmusik-Kapelle für mich eine wichtige Rolle. Normalerweise stehe ich nicht auf so eine Art von Musik, doch die Jungs und Mädels der “Pfälzer Rhythmusfetzer“ spielten moderne Lieder, bei denen man immer angehalten war zu überlegen, was das gerade für ein  Titel ist. So waren die Runden extrem kurzweilig. Am Ende hatte ich nach 24 Runden doch noch eine Zeit von 56:37 Min. Vor dem Lauf hätte ich gesagt, dass diese Zeit enttäuschend ist, doch in Anbetracht der aktuell vielen Läufe, des Wetters und den langsamen ersten 5km bin ich sehr zufrieden. Zum Jahresende könnte ich mir beim Silvesterlauf in Schifferstadt eine 55er oder sogar 54er Zeit vorstellen. Damit wäre das Läufe sammeln zum Jahresende auch sportlich eine runde Sache.

Vielleicht sehen wir uns ja wieder beim Laufen in der Pfalz…

#491
5km 0:30:00 Std.
#492
10km 0:56:37 Std.

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2. & 3.12.
Ein Adventwochenende - drei Läufe

Nun ist es soweit und wir sind im Jahresendspurt. Fast jedes Wochenende steht ein schöner, weihnachtlicher Lauf auf dem Terminplan. An diesem Wochenende sogar drei. Zuerst ging es für mich zur 48. Crosslaufserie von Bernkastel-Wittlich. Am 2.10. konnte ich bereits den ersten Lauf in Büdlich-Breit erfolgreich über die Mittel- UND Langstrecke finishen. Der 3. Lauf folgte dann diesen Samstag in Wittlich-Lüxem. Hier war es erneut ein Doppelstart. Leider hat mich dieser Crosslauf nicht ganz so überzeugt wie der Lauf in Büdlich-Breit. Ein Großteil der Runde verläuft über Asphalt, zudem kommt man nicht direkt auf das Veranstaltungsgelände. Doch genug mit Kritik, es ist schön zu sehen wie ausgeprägt bzw. mit wieviel Leidenschaft die Crossszene in dieser Region gelebt wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die Veranstaltung des SV Lüxem. Die 3,88km Mittelstrecke konnte ich erstaunlich flott in 21:50 Min. finsihen, was Platz 2 in der Altersklasse bedeutete. In Büdlich-Breit war es noch der 1. Platz. Die Langstrecke verlief auf einer etwas längeren Runde durch den Wald. Hier waren die Wege genauso knüppelhart gefroren wie auf der kleinen Runde der Mittelstrecke. Das Laufen mit Spikes machte im Prinzip keinen Sinn, trotzdem hörte man das Getippel der Spikes in allen Leistungsbereichen. Obwohl ich die große Runde rein nach Gefühl lief, machte mir das sehr kalte Wetter zu schaffen. Vom Laufgefühl her bin ich so gut drauf wie seit Jahren nicht mehr. Das L&B-Training schlägt nun nach einem Jahr richtig an. Was meine Endzeit von 46:01 Min. auf 7,34km bestätigt. Nun warten im Frühjahr die beiden letzten Wertungsläufe von Bengel(27.1.) und Veldenz(16.3.) auf mich.

Am 1. Adventssonntag wartete dann ein richtig weihnachtlicher Lauf auf uns. Zuerst holten wir Ramon in Saarbrücken ab, der beim Adventlauf Klara die Pace machte. Danach ging es mit Vollgas nach Landstuhl. Dort wartete der 33. Weihnachtsmarktlauf auf uns. Er sollte als Gradmesser dienen, da Jenny beim Silvesterlauf in Schifferstadt eine ordentliche Zeit über 10km laufen möchte. Nach der ersten Weihnachtsmarktlauf-Runde waren wir jedoch geschockt. Der Andreasmarkt, so wie der Landstuhler Weihnachtsmarkt richtig heißt, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Das Positive daran ist nur, dass er Corona überlebt hat. Man läuft leider nicht mehr direkt über den Markt, da es zu wenig Stände gibt. Am Ende sind es 4 Runden durch die Innenstadt, die Jenny wirklich hervorragend durchziehen konnte. Für die 7,6km benötigte sie 47:30 Minuten, was einen Schnitt um die 6:30 Min./km bedeutet. Gleichzeitig bestätigt es die Trainingswerte und einem guten Lauf an Silvester sollte hoffentlich nichts mehr im Wege stehen.

Auch die nächsten Adventswochenenden stehen im Zeichen von vielen schönen Laufveranstaltungen. Wir sehen uns als nächstes beim Laufen in Ottweiler(Nachtwächterlauf)…

 

#488
3,88km 0:21:50 Std.
#489
7,34km 0:46:01 Std.
#490
7,6km 0:47:30 Std.

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31.10. bis 5.11.23
Herbsturlaub mit Laufeinlagen

Regen, Wind und einfach kalt. So sieht der Herbsturlaub 2023 aus. Doch wollen wir uns die Stimmung nicht vom Wetter verderben lassen. So ging es für mich am Dienstagabend nach Oppen. Von allen LTF-Freunden verlassen traf ich mich mit Dieter. In Oppen wurden zum 17. Mal Geister gejagt. Die Siedlung um den Sportplatz gab wieder alles, um ein gruseliges Ambiente zu bieten. Man muss auch sagen, dass in den Vorgärten jedes Jahr neue Motive auf die Läufer/innen warteten. Leider hat man in diesem Jahr weniger Läufer/innen. Hier hat wohl die allgemeine Grippewelle zugeschlagen.

Zu meiner Verwunderung lief Dieter die ersten Runden mit mir. Scheinbar ist seine aktuelle Form nicht so prickelnd, weshalb er sich damit begnügt, einem viel jüngeren Läufer seine Grenzen aufweisen ;O). Was am Ende recht deutlich war, denn Dieter hatte nicht den Hauch einer Anstrengung im Gesicht. Dafür aber ich. Nach 26:33 Min. waren die 5 Runden durch Oppen beendet, oder waren es 6? Keine Ahnung, die Zeit ist jedenfalls gut für mich.

Kleine Anekdote am Rande, der Halloweenlauf ist immer gut für schöne Kostümierungen. Seit ein paar Jahren geht immer ein sehr schneller Dino an den Start, der in der Regel unter den Top10 platziert ist, was sehr lustig bei dem flotten Tempo aussieht. In diesem Jahr hatte der Dino einen Konkurrenten im rosafarbenen Hasenkostüm. Als beide auf meiner Höhe am Überrunden waren, gab es den Spruch des Tages von einem Zuschauer: “Los Häschen, schnapp dir den Dino!“

Zwei Tage später ging es dann mit Jenny gemeinsam in die Nordeifel. Das Wetter blieb fast unverändert bis zum Sonntag, nur dass der Wind noch deutlich an Geschwindigkeit zunahm, womit unsere Fahrt über die Autobahn einer Schlangenlinie ähnelte und das ganz ohne Alkohol.

FOTOS VON MONSCHAU(Donnerstag):


Der Plan war, dass wir bis zum Wochenende 10 bis 12 Marpinger am Rursee versammeln. Von Donnerstag an folgte eine Absage nach der anderen. Womit die größte Spannung darin lag, ob überhaupt noch jemand nachkommt. Die 2 Tage vor dem 26. Rursee Marathon verbrachten wir in einem Seitental, genauer gesagt in Erkensruhr. Die Vermieter der Ferienwohnung „Zum Sonnenschein“ bezeichnen ihr Tal als das Kleinwalsertal der Eifel. Genauso haben wir die ruhige Gegend wahrgenommen. Gerne wollen wir in einer anderen Jahreszeit wiederkommen. Zumal wir die Zeit auch nutzten, um die Ordensburg Vogelsang zu besuchen. Ein ernstes Thema, mit dem man sich dort auf jeden Fall auseinandersetzen sollte.

Vogelsang

Am Samstag war es dann soweit. Der erste Lauf an diesem Wochenende stand an. Da ich am Sonntag mit Jenny gemeinsam die 16,5km des Rursee Marathon laufen wollte, hatte ich mir noch eine schnelle Einheit am Vortag gegönnt. 10 Minuten vor dem Start dann die Überraschung. Mit Nicole, Thomas und Dirk standen wenigstens 3 Vereinskameraden/innen aus unserer Heimat in Einruhr auf der Matte. Nach freudiger Begrüßung fiel  dann auch schon der Startschuss für mich.

Die 5km-Runde ist ehrlich gesagt viel zu schön zum Laufen. Zumal sie eher eine Crossstrecke ist. Die Runde durch das Tal der Ruhr und dem vorderen Teil des Sees ist ein echter Augenschmaus. Selbst an diesem verregneten, stürmischen Tag. Wo wir gerade bei verregnet sind… Auf der 2. Hälfte des zum Glück kurzen Laufes gab es einer der vielen Wolkenbrüche des Tages. Für mich lief es trotzdem gut. Vom Start weg konnte ich immer wieder Läufer/innen einsammeln, die sich übernommen hatten. Die Strecke war von der Bodenbeschaffenheit her schon knüppelhart, dazu kamen kurze, knackige Anstiege und auch eine Holzbrücke mit Treppenstufen. Man muss hier erwähnen, dass die Veranstalter selbst bei diesem “Nebenprodukt“ des eigentlichen Marathons alles gegeben haben, um eine perfekte Strecke zu präparieren. Z.B. wurde die glatte Fußgängerbrücke ordentlich mit Sägespänen überzogen. Auf den flacheren 2 Schlusskilometern ging es dann mit dem Einsammeln im heftigen Regen weiter. Zwar blieb meine Uhr bei knapp unter 28 Minuten stehen, doch täuschte mich mein Gefühl NICHT, dass meine Zeit für diese Strecke nicht schlecht ist. Denn mit einer Platzierung war ich im 1. Drittel der rund 150 Teilnehmer/innen. Danach ging es gleich ins Hotel, die heiße Dusche wartete und ein gemütliches Essen mit unseren Freunden.

Am Sonntag trafen dann noch Christine und Martin im Marathonzelt ein, was unsere Ausfallquote auf nur noch 50% minimierte. Die 16,5km sollten genauso wie der 5er am Vortag zu einem harten Crosslauf ausarten. Jenny hatte bis zum Ende der letzten Woche krankheitsbedingt eine 14 tägige Ausfallzeit zu verkraften, weshalb nur ankommen die Marschroute sein konnte.

Völlig überrascht spulte sie ein zwar langsames, aber absolut gleichmäßiges Tempo um den See ab. Selbst die Motivationskünste von meiner Seite waren kaum gefragt, denn der Kampfgeist von Jenny war an diesem kalten Novembermorgen ungebrochen. Auf der Urftmauer am Obersee bleibt dann für mich sogar Zeit mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen. Einheimische ist hier tatsächlich wörtlich zu nehmen, denn die Verbindung zum nahen Köln ist hier allgegenwärtig. Im tiefsten Nordeifler-/Kölschendialekt wurde ich zum Schnaps trinken und Pralinenessen genötigt. „Du läufst hier nicht weiter, ohne dass du mit uns einen Getrunken hast“, war die klare Ansage. Wie man das auf Kölsch schreibt, weiß ich nicht. Jedenfalls kam es wie es kommen musste und die kurze Pause artete in ein rheinisches Trinkgelage aus. Am Ende musst ich meiner Frau für einen Kilometer im 4er Schnitt nachlaufen, bis ich sie wieder einholen konnte, was sich dann doch etwas auf die müden Beine auswirkte.

Die 16,5km sind wie gesagt knallhart, doch die landschaftlichen Reize entschädigen hierfür vollkommen. Man hat den ganzen Lauf über das Gefühl, dass man hier wieder mitlaufen möchte. Ungewöhnlich für solch harte Bedingungen. Auf der einen Seite ist man froh nach deutlich über 2 Stunden in das Ziel in Einruhr(ja das schreibt man mit h und den Rursee ohne) einzulaufen, auf der anderen Seite würde man sogar den Marathon laufen wollen. Doch muss man dafür wirklich gut in Form sein, denn die weiteren 26km sind genauso heftig wie unsere “kleine“ Runde.

Jenny hat gezeigt was sie für ein Kämpferherz hat. Als nächstes warten nun die letzten beiden Bergläufe des Jahres in der Pfalz auf uns. Wir sehen uns also beim Laufen in der Pfalz.

Fotos von der 16,5km-Strecke(Sonntag):





#483
5,1km 0:26:33 Std.
#484
5km 0:27:56 Std.

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14.10 & 21.10.23
Vertauschte Rollen in Hirzweiler und Breit

Wenn man sich nicht gut fühlt, dann läuft man nicht. Zuerst musste ich beim 16. Benin-Lauf in unserem Nachbarort Hirzweiler verzichten. Dafür konnte ich als Betreuer unsere Läufer/innen unterstützen, die zum größten Teil über die 5km-Distanz starteten. Jenny tat es unseren Vereinskameraden/innen gleich. Es sollte eine Trainingseinheit für die im Spätherbst anstehenden, profilierten Läufe am Rursee bzw. in Maikammer werden.

Jenny bestätigte ihre gute Form und finishte den schönen Landschaftslauf, der über den Höhenzug in Richtung Urexweiler, über einen Wendepunkt geht, nach 34:10 Min. Man muss hier bedenken, dass die Strecke sehr profiliert ist. Um den Trainingseffekt abzurunden ging es für meine Frau im Anschluss durch das Illtal im Laufschritt zurück ins heimische Urexweiler. Ich selbst ließ den Samstagmittag mit den restlichen LTFlern in der Hirzweiler Dorfwaldhalle ausklingen.


vor dem Lauf

Eine Woche später drehte sich leider die Situation vom vergangenen Samstag. Da muss Jenny auf ihre Gesundheit hören, sodass es für mich allein zum Crosslauf nach Breit geht. Breit liegt auf den Höhenzügen, oberhalb der Mosel. Die Landschaft ist für einen Crosslauf zu schön, denn bei einem Rundkurs bekommt man davon nur bedingt etwas mit wenn man sich auf seinen Lauf konzentriert und das sollte man hier. Die Bodenbeschaffenheit war zwar verhältnismäßig gut, doch gilt es nicht umzuknicken.

Um den Trainingseffekt zu verstärken hatte ich mir die Mittelstrecke von 3,2km vorgenommen. Eine halbe Stunde später sollte es dann noch die Langstrecke über 7,15km sein. Bei der Mittelstrecke sind es zwei knackige Runden unterhalb des Sportplatzes. Neben ordentlich Höhenmetern wird zu 95% über Wiesen gelaufen, was es umso schwerer macht. Nach 18 Minuten und einer für mich guten Platzierung merkte ich aber, dass ich mich doch übernommen hatte. Im ersten Moment wollte ich die Langstrecke schon absagen, denn dort warteten mit fast 200HM auf knappen 7km noch mehr Wiesen-Höhenmeter.

Nach einer halben Stunde Pause lief ich ganz entspannt in die erste Runde. Von Meter zu Meter lief es geschmeidiger. Was man mit einem ruhigeren Puls doch für ein gutes Laufgefühl bekommen kann... Zudem lief ich vom Schluss weg. So konnte ich immer mal auf jemanden auflaufen. So vergingen die Runden recht gut. Der Trainingseffekt mit einer Kraftausdauergewinnung sollte nichts im Wege stehen, denke ich nach dem Zieleinlauf(in 46:44 Min)  für mich. Nur diesen Ohrwurm von einem italienischen Lied aus den 90ern, den ich am Vortag unbewusst hörte, den konnte ich nicht rauslaufen.

Auf der Heimfahrt denke ich, dass selbst einem ambitionierten Läufer wie mir der Crosslauf doch Spaß machen kann und die Doppelstarts bei diesen Läufen, wenn man sie nicht verbissen angeht, können beim Formaufbau sehr hilfreich sein. So möchte ich es Anfang Dezember doch wissen, wo ich aktuell stehe. Den Tatsachen quasi ins Auge blicken. Das mache ich beim 10km-Nachtwächterlauf in Ottweiler.

Bis dahin stehen noch viele schöne Läufe an wie u.a. der Rursee Marathon, dann aber wieder mit meiner Jenny.


#482
3,25km 0:18:52 Std.
#483
7,15km 0:46:44 Std.

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07.10.23
3. Roter Sand Trail

Wo ist der Herbst im Südwesten am schönsten? Für uns gibt es nur eine Antwort, in der Südwestpfalz! Und wie schön drei Tage Auszeit im pfälzischen Gleisweiler sein können bestätigte das vergangene Wochenende. Mildes Wetter, ganz viel Sonne und eine herbstlich geschmückte Westpfalz bilden einen herrlichen Rahmen. Der kleine Ort Gleisweiler, der mit seinen alten Fachwerkhäusern glänzt, putzt sich in solchen Tagen besonders raus. Viel los ist außerdem, denn in dieser Region wird noch immer die Wein- und Kastanienernte genossen.

Wein ist zwar nicht unser Ding, dafür aber laufen und wandern. Dieses Mal sollte es der 3. Rote Sand Trail in Harthausen sein. Harthausen liegt nur wenige Kilometer vor Speyer. Beim dortigen Tennisclub, der seine Anlage tief im Wald hat, gab es einen 6 Stunden-Benefizlauf, den wir gerne unterstützen wollten.

Gelaufen wurde auf einer sehr schönen 3,6km-Waldrunde, die zum Teil noch am Waldrand,  über Wiesen von Harthausen vorbeilief. Interessant war, dass die Veranstaltung völlig entspannt ablief. Alle hatten gute Laune und viel Spaß, trotz zum Teil sehr ambitionierten Laufleistungen bei den Männern und Frauen an der Spitze.

Die Erfahrung des 6 Stundenlaufes ist uns eher fremd. Von daher war es umso schöner zu sehen wie viel Spaß ein Rundkurs über eine eher lange Distanz von 3,6km machen kann. Um es vorweg zu nehmen, Jenny schafft ihr Ziel mit der Halbmarathondistanz souverän. Bei mir waren es am Ende etwas mehr als 25km. Zwar habe ich mit einer höheren Kilometerzahl geliebäugelt bzw. wollte ich schon in Richtung 5 bis 6 Stunden laufen, doch entspricht die Zahl am Ende meiner aktuellen Form.

Die Veranstalter des „Roter Sand Trail“ sind zwar keine klassischen Läufer/innen, jedoch ist dieser Lauf jetzt schon eine echte Größe. Für uns ist der Lauf eine tolle Abwechslung zu den Volksläufen, die wir so gerne laufen. Man merkt sehr schnell, wie liebevoll man den Lauf dort hochzieht. Hinzu kommt noch das schöne Areal bzw. das Waldgebiet um die kleine Tennisanlage von Harthausen. Wir kommen sehr gerne wieder.

Die Tage in der herbstlichen Südwestpfalz konnten wir für uns sehr genießen. Der Schlupfwinkel, also unsere Ferienwohnung in Gleisweiler, bringt einen komplett aus dem Alltag heraus. Unser nächster Lauf steht dann wieder in der Heimat an. Nächste Woche sehen wir uns beim Laufen in Hirzweiler, quasi ein Heimspiel.


Vor dem Lauf


#481
25,2km -:--:-- Std.

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24.09.23
42. Saaraltarmlauf

Heute gibt es nur die Kurzversion, denn für den Saaraltarmlauf gab es zwei Gründe. Zum einen wollte Klara vom Lauftreff in Saarlouis eine neue Bestzeit angehen, weshalb ich gerne mit ihr hingefahren bin und zum anderen plant der neue Veranstalter  eine neue Streckenvermessung, die wir kurz besprechen wollten. Nach 41 Veranstaltungen wurde der frühere Orga-Chef, Volker zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Womit er den Jungen Platz macht, damit diese ihre Ideen einbringen können.

Klara packte ihre neue Bestzeit mit 20:55 Min. spielend. Nicht ganz 6 Minuten später, nach 26:28 Min. konnte ich meine Runde um den Saaraltarm beenden. Denn wenn ich schon vor Ort bin, dann laufe ich auch mit. Ohne Verbissenheit, denn der Lauf war für mich nicht geplant . Die Zeit ist nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht.

Ich bin gespannt, wie wir die Strecke im nächsten Jahr vermessen. Viel zu ändern gibt es eigentlich nicht, denn die Strecke ist bis auf ein, zwei verwinkelte Kurven recht schnell. Vor ein paar Jahren gab es dort sogar eine Saarlandmeisterschaft über 10km.

Zu Hause angekommen ging es mit Jenny noch auf unserer Sonntagsstrecke über Hirzweiler, den Höhenweg und zurück. Ein schöner Sonntag mit endlich mal Herbstsonnenwetter. 


#480
5,0km 0:26:28 Std.

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3.-17.09.23
Sommerurlaub

Ist es noch Sommerurlaub oder schon unser Herbsturlaub? Die Antwort gibt uns das Quecksilber. Wir wissen nicht, ob es schon einmal eine so heiße 1. Septemberhälfte gab wie in diesem Jahr. Unsere langen(warmen) Klamotten haben wir alle ungetragen wieder mit nach Hause gebracht!

Los ging es am Sonntagmorgen. Als Zwischenstopp zu unserem Ferienziel stand der Südpfalzlauf in Rülzheim an. Bei extrem schwülen Temperaturen war trotz dem schattingen Waldlauf an ein schnelles Laufen nicht zu denken. Die 10km des liebevoll organisierten Laufes finishten wir in gejoggten 55:25 Min.(Thorsten) und 1:14:08 Min(Jenny).


Rülzheim

Leider ging dieser Lauf trotzdem an die Substanz, sodass wir den ersten Tag an unserem Ferien-Domizil eher ruhig angingen. In diesem Jahr war unser Ziel der schöne Unterfallengrundhof, der oberhalb von Furtwangen im Schwarzwald liegt. Wir hatten schon viele schöne Ziele im Schwarzwald, doch der Unterfallengrundhof übertraf in diesem Jahr alles. Von der Gastfreundlichkeit über die landschaftlich reizvolle Region bis hin zur Ruhe auf dem Hof war alles einfach nur klasse!


Unterfallengrundhof

Die Tage verbrachten wir mit Wanderungen über den Balzer Herrgott, die Hexenlochmühle und viele weitere Routen. Ein Besuch der Vogtbauernhöfe, dem Kandel-Berg und Freiburg durften auch nicht fehlen. Was auch immer zu einem Mayer-Urlaub gehört ist eine Laufveranstaltung. Etwas blauäugig ging es in diesem Jahr auf die Schwäbische Alb. Dieser Lauf bestätigte die schönen Eindrücke von unserem Urlaub 2023 komplett. Ein kleiner Crosslauf mit wenigen Teilnehmer/innen sollte nicht weniger liebevoll organisiert sein wie der der Lauf in Rülzheim. Nur ging es hier über die Wiesen und Wälder um den kleinen Ort Isingen. Zum Glück war es nicht ganz so schwül wie am letzten Wochenende, trotzdem knallte die Sonne erbarmungslos vom Himmel, sodass nur ankommen auf dem Plan stand. Ich konnte den Lauf nach 58:05 Minuten beenden. Jenny meisterte die knüppelharte 8,1km-Crossstrecke 17 Minuten später. Es war schon überraschend wie toll sich meine Frau bei diesen Bedingungen durchbeißen bzw. motivieren konnte. Die Landschaft und die Leute von Isingen haben uns schon beeindruckt. Genau diese Momente machen für uns die Besuche bei kleinen Veranstaltungen in anderen Regionen aus.




Hexenlochmühle




Vogtbauernhöfe

Ist das kalt im Schwarzwald

Leider hat jeder Urlaub einmal ein Ende. Nach unserer Ankunft stand dann aber noch der Ottweiler Altstadtlauf an. Hier laufen immer viele bekannte Gesichter mit, weshalb wir uns schon auf diesen Lauf freuten. Jenny ging nach den aktiven Urlaubstagen den Lauf mit meinen Eltern als Zuschauerin an. Sie ließ es sich nicht nehmen, Sabrina und mich anzufeuern, die ich bei ihrem Lauf begleitete. Am Ende finishten wir nach knapp unter 33 Minuten.

In der Hoffnung, dass der Sonntag von den Temperaturen her Entspannung bringt, machte ich mich auf den Weg nach Merzig-Hilbringen. Beim dortigen 5km-Lauf wollte ich mal schauen, wie die Form nach so viel Urlaubszeit ist. Doch leider war es wie an den Tagen zuvor heiß. In den Saarwieden brannte die Sonne ohne Gnade. Mit einer Zeit von 26:53 Min. musste ich mich auf den Rundkurs zufrieden geben. Mit einem langen Auslaufen wurde es dann im Anschluss nichts, die Hitze hat doch gut zugesetzt, sodass ich den Mittag mit viel Trinken verbrachte um nicht zu dehydrieren. Bestätigung fand ich jedoch in der Tatsache, dass ich gegen Ende des Laufes, trotz langsam werdenden Tempos, immer noch Leute überholen konnte.   

So geht ein wunderschöner Urlaub mit meiner Frau zu Ende. Nun wird erst einmal für 3 Wochen pausiert. Wir sehen uns als beim Laufen zu Hause. 


Crosslauf Isingen

Angeblich die größte Bank



#476
10,0km 0:55:25 Std.
#477
8,1km 0:58:05 Std.
#478
5,0km 0:32:47 Std.
#479
5,0km 0:26:53 Std.

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19.08.23
39. Josef Kaderhandt Waldlauf

Laufen mit Bernd stand wieder an. Seit ein paar Jahren treffe ich mich mit meinem Lauffreund Bernd aus Hamburg zum Männer-/Laufwochenende. Nach Appelhülsen(Münsterland)und Altastenberg(Hochsauerland) stand in diesem Jahr wieder ein Lauf in der Nähe des Möhnesees an. Im 1. Corona-Jahr trafen wir uns dort schon zum laufen.

Ausgerechnet mit dem 19.8. entschieden wir uns für einen brutal heißen und auch schwülen Tag. Gelaufen wurde in Menden. Menden ist eine kleine Stadt am Rande des Sauerlandes. Der dortige Marathon-Club Menden organisiert im Jahr 3 Wettkämpfe. Den Mendener Citylauf, einen Triathlon und den Josef Kaderhandt Waldlauf im Waldemei, einem bewaldeten Wandergebiet.

Ausgangspunkt ist das Bürgerbad Leitmecke von Menden, hier gibt es einen kleinen, aber würdevollen Zieleinlauf auf der Liegewiese des Freibades. Gestartet wird mitten im  Mendener Wald. Dies ist auch mein einziger Kritikpunkt. Der Startpunkt ist überhaupt nicht ausgeschildert. Man muss ca. 15 Minuten in den Wald gehen um den Startpunkt zu finden. Dort sind die Baukasten-Läufer/innen schon seit 12 Uhr unterwegs. Baukasten-Läufer/innen sind die Starter/innen, die 3 Waldrunden laufen. Das sind ca. 20km. Danach kann Jeder entscheiden, wie viele Runden er oder sie noch laufen will. Maximal sind 50km möglich. Für Alle gibt es eine gesonderte Wertung.

Wir sind die Jedermannsläufer/innen. 75 werden am Ende finishen. Darunter sind Bernd und ich. Bernd startet nach dem Startschuss wie die Feuerwehr. Ich lasse es bergab einfach mal laufen. Die ersten 500m sind hier sehr abschüssig. Nach einem ersten kleinen Anstieg geht es dann tiefer in den Wald auf die 7km-Runde.

Es ist selbst im Wald extrem heiß und schwül. Weshalb es nur darum geht, sein “Wohlfühltempo“ zu finden oder besser, überhaupt ein Tempo bei dem man in diesem Backofen durchlaufen kann. Sehr schön sind die vielen Wasserstellen und die aufmerksamen DRKler, die gefühlt hinter jeder Kurve stehen. Bei den Wasserstellen hat Jeder seine eigene Technik. Ich nehme in der Regel einen kleinen Schluck Wasser, damit der Mund nicht trocken wird und kippe den Rest über den Kopf. Ein guter Lauffreund, dessen Name ich hier aus Gründen des Datenschutzes nicht nennen darf, macht es auf seine Art. Er schüttet sich gern Iso über den Kopf. Danach freut er sich über die erstaunten Blicke der Helfer/innen. Cooler Typ!

Etwa bei Kilometer 4 denke ich, ich steh im Wald. Was ja naheliegend ist. Der Streckenabschnitt sieht exakt so aus wie ein Waldstück im Quierschieder Wald. Hinter der Kuppe geht es auf fast einem Kilometer genauso weiter. Wie kann das sein? Quierschied im Sauerland? Irgendwie freut es mich, dass der Wald hier so gleich aussieht.

Danach heißt es etwas Gas geben, um auf einer langen Bergabpassage nicht einzuschlafen. Doch wird es langsam hart. Es ist ein einziges gegen die Hitze laufen. So mache ich mir nichts daraus, wenn der letzte Anstieg zur kleinen Wanderung ausartet. Danach geht es überwiegend bergab zum Stadtrand. Von dort nimmt man einen kleinen Anlauf um zurück zum Freibad zu kommen. Dort wartet noch ein kurzer, giftiger Buckel. Als ich den schön gemütlich nehmen will rief jemand, dass 2 Leute hinter mir sind. Aus Reflex laufe ich den Berg und die Zielgerade in hohem Tempo, um nicht überholt zu werden. Die Zielbilder zeigen, kein Mensch ist hinter mir zu sehen. So habe ich eine lausige Zeit von knapp unter 49 Minuten auf 7,8km. Heute zählt jedoch nur das Finishen an sich und dass ich körperlich bei den sommerlichen Strapazen gut drauf bin. Nachdem ich viel getrunken hatte, war der Puls wieder gleich im Rahmen. Bernd wartete bereits im Ziel. Er war ähnlich durch die Bach, wie der Saarländer sagt, gezogen. Trotzdem hat er mir mehr als 5 Minuten abgeholt.

Leider musste ich aus privaten Gründen das Bernd-Thorsten-Wochenende früher beenden. Ich bin jetzt schon gespannt für welchen Lauf wir uns im nächsten Jahr verabreden. Für uns steht nächste Woche bereits der nächste Lauf in Schopp an. Wir sehen uns also beim Laufen in der Pfalz. 


Vor dem Lauf

Der Startplatz im Wald

Nach dem Startschuss

Nach Kilometer 1

Letzter Anstieg

Mein Zieleinlauf

Die ist heute echt verdient und dazu noch nachhaltig;O)

 


#475
7,8km 0:48:57 Std.

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30.07.23

36. Deko-Volkslauf

Vielleicht Jennys Lieblingslauf. Im Saarland ist es auf jeden Fall ihr Lieblingslauf. Bei bestem Laufwetter gingen wir mit 4 weiteren LTFlern an den Start am Deko-Center in der Ortsmitte von Noswendel. Leider fanden sich nur knapp über 100 Läufer/innen ein. In früheren Jahren war es auch mal weit über 200.


Vor dem Start

Jenny benötigt die ersten Kilometer immer zum Einrollen. Zwar geht es vom Deko-Center, dem Sponsor des heutigen Laufes, erst einmal bergab. Danach zieht sich die Strecke durch den naheliegenden Wald etwa 120 Höhenmeter den Berg hinauf. Es war spürbar wie trotz Anstieg der Laufstil von Jenny geschmeidiger wurde.

Spätestens am höchsten Punkt bei Kilometer 4 ließ es meine Lauffrau rollen. Den Berg ging es im kernigen Tempo hinab nach Noswendel. Sehr schön bei diesem Lauf ist dann ab Kilometer 8 das Durchlaufen des Freizeitzentrums, mit einem kleinen Park und einem kleinen Bach.


Überholen im Wald

Danach folgt der Schlussteil der Strecke, der uns an den Noswendeler See bringt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Ziel. Einen kurzen Schreckmoment gab es 400m vor dem Ziel, als jemand seinen kleinen Hund ohne Leine laufen ließ. Dieser war wohl aufgescheucht durch die vielen Läufer und lief den Leuten kreuz und quer in die Füße. Die Besitzer machten sich jedoch nichts daraus…

Bergab

Der Schreck war schnell überwunden, als die Zieluhr eine Zeit von 67 Minuten als möglich anzeigte, so zog Jenny noch einmal richtig an und sprintete mit einem zufriedenen Gesicht in das Ziel am schönen See.

Die gute Form ist zurück. Selbst ohne Intervalle läuft Jenny so schnell wie zuletzt im Frühjahr 2019. Lange Läufe und kleine schnellere Einheiten bilden eine gute Basis. Was da wohl möglich wäre?


Jenny kann noch lachen

Im August wird es ruhiger mit dem Laufen, wir sehen uns wohl beim Laufen in der Pfalz. Als nächstes steht der Waldlauf von Schopp auf dem Plan. Überregional geht es noch zu einer kleinen Männer-Tour nach NRW. Die Laufsaison 2023 bleibt spannend…

…am Rande…vorletzte Woche war ich nach 9 Jahren wieder beim Firmenlauf in Dillingen. Für kommerzielle Veranstaltungen in dieser Größenordnung möchte ich keine Werbung machen. Deshalb nur zur Info, die 5km lief ich in 26:44 Min. Im Firmen-Team der UKV hatten wir unseren Spaß.   

 

#472
5km = 0:26:44 Std.
#473
Sommer-Trail = noch keine Ergebnisse
#474
10km 1:07:07 Std.

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15. & 16.07.23

Lu läuft im Südweststadion 
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9. Höcherberg Trail

Seit dem heißen Juni haben wir die Laufumfänge stark zurückgefahren. Bei den hohen Temperaturen muss man nicht mehr machen als nötig. An diesem Wochenende war es dann aber wieder soweit. Ein ganz besonderer Lauf stand auf dem Plan. Lu läuft im Südweststadion. Erst mein 470. Lauf führte mich zu einem Bahnlauf. Leider sind die Bahnläufe im Saarland sehr verbissen organisiert. Langsamere Läufer/innen kommen praktisch überhaupt nicht vor. Sind es Verbandsläufe, dann kommt noch eine strenge Ausschreibung hinzu. Vom Versuch den Breitensport auf die Bahn zu bringen ist man hier weit entfernt. In anderen Bundesländern ist dies zum Glück anders. So in Ludwigshafen. Allein das altehrwürdige Südweststadion hätte mich schon magisch anzogen. Gab es hier doch schon 10.000m-DM´s und auch mein FCK hat hier in weiter Vergangenheit Geschichte geschrieben. Das Stadion wurde zwar bis auf die Haupttribüne bzw. zwei kleine Blöcke zurück gebaut, trotzdem ist der große Charme der Vergangenheit in jeder Ecke zu spüren. Vor allem die Katakomben haben einen ganz eigenen Charakter. Ein weitläufiges Areal, was mit ganz viel Herzblut geflutet wurde, denn alle Einnahmen werden gespendet.

Den ganzen Nachmittag über werden 1.000m-, 3.000m-, 5000m- und Inklusionsläufe durchgeführt. Ich bin schon Stunden vor meinem Lauf im Stadion, um die Atmosphäre aufzusaugen. Um 19:45 Uhr ist es dann soweit. Auf der Gegengerade stellt sich der 2. Lauf, der schnellste Lauf auf. Im Pulk mit 10 anderen Läufer/innen bin ich mit Abstand der langsamste Läufe. Um es vornweg zu nehmen, mein Ziel von unter 15 Minuten verfehle ich mit 16:11 Min. bei Weitem. Dies lag an der mangelnden Lauferfahrung, dem langen Tag, der extremen Schwüle und vielen anderen Ausreden, doch spielt dies überhaupt keine Rolle. Heute habe ich in einem für mich tollen Laufrahmen den Spaß am Bahnlauf gefunden. Entweder werde ich bei entsprechenden Läufen in Zukunft teilnehmen, bei denen es nicht so streng zugeht wie im Saarland oder ich werde mir überlegen wie man den Breitensport, also langsame Läufer/innen auf die Bahn bringt.

Übrigens, die ersten 1,5 Runden liefen voll nach Plan, da war der Schnitt noch deutlich unter 5 Minuten/km. Danach musste ich mein Tempo anpassen, um nicht aus den Latschen zu kippen. Auf meiner letzten Runde durfte ich mir vor der großen Haupttribüne den Applaus der noch immer zahlreichen Zuschauer, die sich aus Athleten/innen der vorherigen Läufe bildeten, abholen.

Sonntags begleitete ich dann unser dreiköpfiges LTF-Team nach Frankenholz zur saarländischen Berglaufmeisterschaft. Um dort nicht nur rumzustehen bis die Jungs im Ziel einlaufen dachte ich mir, dass ich den Jedermanns-Trail mitlaufen kann. Die 5,5km durch den Wald am Höcherberg konnte ich nach 35:27 Min. auf Platz 5 im Gesamteinlauf beenden. Zum Glück waren nach dem Lauf in Ludwigshafen die Beine absolut locker, denn mein Vereinskamerad Sammy kam schon 5 Minuten später als neuer Saarländischer Berglaufmeister im Ziel an. Somit musste ich mich sputen um die Fotos für Vereins-Homepage zum machen. Im Grunde kann man sagen, dass es eine Punktlandung war. Die Berglaufmeisterschaft bei einem Trail auszurichten ist im Übrigen nur eine Alternative. Aktuell findet sich im Saarländischen Laufkalender kein klassischer Berglauf.

Nächste Woche sehen wir uns schon wieder beim Laufen und zwar am Bärenfels…


Marathontor

Im Südweststadion

Die alte Gegengerade

Die Ränge wurden zurückgebaut

Die Haupttribüne

HEIß!!! ist es heute auf der Bahn

 

#469
3.000m 0:16:11 Std.

#470
5,5km 0:35:27 Std.

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29.05.23

Südwestpfalzlauf

Erneut sind wir laufend in der Pfalz unterwegs und wieder ist es die Gegend um Landau. Zunächst hatten wir 5 herrliche Tage in Gleisweiler, direkt am Pfälzerwald. Bei kleinen Wanderungen, einem Zoobesuch und Besuch der Sauna von Landau bildete der Südwestpfalzlauf in Rülzheim unser Abschluss zum verlängerten Pfingstwochenende.

Vorab war Jennys Lauf als Trainingslauf geplant, was meine liebe Frau auch perfekt umsetzte. Sie ließ  sich nicht verleiten, schnell zu laufen. Am Ende war es ein etwas schnellerer Trainingslauf in 1:12 Std.


Kilometer 9,7

Ich selbst hatte mir vorgenommen, wieder unter 54 Minuten zu bleiben. Daraus wurde leider(noch) nichts. Schon beim Aufstehen war ich eher noch mit den Gedanken beim wunderschönen Kurzurlaub am Rande des Pfälzerwaldes und den ganzen Eindrücken. Am Start an der Dampfnudel-Arena waren zudem schon um 9:00 Uhr sehr hohe Temperaturen. Die Arena heißt übrigens Dampfnudel, weil sie die entsprechende Form hat.

Schon auf den ersten Kilometern auf dem tellerflachen Kurs durch den Gemeindewald von Rülzheim merkte ich, dass meine Beine nicht mehr hergeben als 5:30 Min./km. Hinzu kam der Pollenflug, der mir zum ersten Mal im aktuellen Jahr zu schaffen machte. Der dichte und schöne Wald konnte zudem die Hitze nicht abhalten. So kam ich gar nicht auf die Idee wirklich zu kämpfen. Wenn eine 53:xx in diesem Jahr noch kommt, dann ist es schön, nur auf Teufel komm raus muss es wirklich nicht sein.  

Viel wichtiger waren mir heute die Eindrücke der vergangenen Tage. Der Lauf selbst hat mir/uns ebenfalls sehr gut gefallen. Genau wie die Läufe in Haßloch sind es perfekt organisierte Waldläufe, die auch Bestzeiten zulassen. Uns wird man schon bald wieder beim laufen in der Pfalz treffen und dies nicht nur weil auf dem Rückweg unser Lieblingsitaliener in Annweiler unterhalb der Trifelsburg auf uns wartet J.  

Fotos vom Wandern im Pfälzerwald:


An der Trifelsblickhütte

Blick rüber zur Burg Trifels

Im Pfälzerwald

Erst 200 Jahre hat der Mamutbaum von Gleisweiler auf dem Buckel
2.800 Jahre kann er noch weiter wachen, wenn die Menschen ihn lassen
 

#468
10km 0:54:59 Std.

14.05.23

24. EnergieSüdwest Cup

Relativ kurzentschlossen ging es zum Sonntagsausflug in die Vorderpfalz. Dabei bot sich ein Start beim 2. Lauf des EnergieSüdwest Cup an, eine Laufserie um Landau.

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich noch den Lauf von Brücken im Hinterkopf. Ich wollte einfach die 26 Minutenmarke über 5km für dieses Jahr knacken. Auch wenn Jenny noch von letzter Woche den schnellen Lauf von St. Wendel in den Beinen hatte, wollte sie mich zu meiner Freude nicht allein in eine unserer Lieblingsregionen fahren lassen. Danach konnten wir ja den Mittag in Landau ausklingen lassen.

Der Lauf selbst war uns völlig unbekannt. Bei herrlichem Sonnenschein meldeten sehr viele Läufer/innen, zur Freude der Veranstalter/innen, nach. Landau-Dammheim hat den Nachteil, dass es an der Autobahn liegt, deshalb ist die Lage nicht ganz so schön wie die anderen Orte um Landau.

Trotzdem hat man eine schöne, fast flache Runde um die Ortschaft gefunden. Vom Start geht es einen Kilometer durch den Ort. Die letzten 300m geht es den Berg hinauf. Danach schließen sich gleich die Wingerte(Weinberge, wobei es um Landau eine flache Lage ist, also kein Berg) an. Der 2. Kilometer verläuft auf einem Feldweg, erst danach verläuft die nun wellige Strecke komplett über Asphalt zurück zum Ziel.

Meine Beine tun hier ihren Dienst wie zu besten Zeiten. Die Hügellandschaft behindert mich nur unwesentlich zwischen Kilometer 3 und 4. Dort habe ich durch den Anstieg an der Brücke meinen schlechtesten Split von 5:16 Min./km. Mir wird sehr schnell klar, dass es heute reicht, denn die Strecke kann in den Ort zurück nur noch flach bzw. bergab führen. So ist es dann auch und ich komme mit nicht geglaubten 25:25 Minuten in das Ziel am Sportplatz. Eine Zeit, die ich seit fast genau 6 Jahren nicht mehr laufen konnte. Damals hatte ich exakt 25:00 Min. in Dudweiler. Insgesamt war ich über 5km nur 10 Mal schneller als an diesem Sonntag in der Pfalz.

Noch überraschter war ich von Jenny. Sie hat es dann doch gejuckt schnell zu laufen. Nach 2 Kilometern zeigte ihre Uhr einen Schnitt von deutlich unter 7:00/km an. Danach nahm sie allen Mut zusammen und ließ es einfach Rollen. Den letzten Kilometer konnte sie sogar unter 6:00 Minuten laufen, was eine 32:41 Min. zur Folge hatte. Die verletzungsfreie Zeit bzw. die gelegentlich schnelleren Einheiten zahlen sich auch bei ihr aus, was mich sehr freut.

Das Kuchenbuffet ließen wir leider aufgrund der guten Zeiten links liegen. Den Inder in Landau schlugen wir jedoch zum Mittagessen nicht aus. Ein sehr gutes Lokal, welches wir bereits an Silvester besuchten. 

Nun heißt es regenerieren. An Pfingsten möchte ich gern die 10km unter 54 Minuten laufen. Es heißt also weiterhin “Wir sehen uns beim Laufen in der Pfalz“, denn unser ausgesuchter Pfingstlauf wir im pfälzischen Rülzheim sein.  

#467
5km 0:25:25 Std.

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29.04.23

45. Int. Hundseck Berglauf

Beim Hundseck-Berglauf war ich bereits vor 8 Jahren mit Jenny. Damals fiel der Lauf genau auf meinen 35. Geburtstag. Mit noch nicht ganz 43 Jahren hatte ich den Lauf nicht auf dem Schirm. Doch veranstaltet der TV Bühlertal in diesem Jahr die Deutsche Berglaufmeisterschaft, für die sich unser Vereinskamerad Sammy anmeldete. Aus diesem Grund begleitete ich ihn in den Nordschwarzwald.

Der Start am Haus des Gastes ist genau wie vor 8 Jahren organisiert. Die Strecke selbst hat nicht ganz 10 Kilometer. Im Schlussteil musste sie jedoch neuorganisiert werden, sodass das Ziel unterhalb des Meliskopfes liegt. Aufgrund des Tierschutzes, ein Auerhahn brütet wohl im Zielbereich, ist dieser Bereich ordentlich entschärft worden. Insgesamt kommt man nur noch auf 670 Höhenmeter, was für den Schwarzwald human ist.


Vor dem Start

Der Lauf war mit über 380 Läufer/innen bis in die hohen Altersklassen sehr stark besetzt. Am Start ordnete ich mich ganz am Ende ein. So, dass ich nach und nach immer mal Leute einsammeln konnte. Mir war noch in Erinnerung, dass es schon nach ein paar hundert Metern den Sandbuckel im Ort hinauf ging. Dies ist eine sehr steile Passage, gleich zu Beginn. Danach ist die Steigung zwar nicht extrem, aber schon stramm für einen Saarländer. Im Lauf-/Gehwechsel nehme ich die ersten 5km. Erst zum Wendepunkt auf der feudalen Max Grundig Klinik folgt wieder ein flacher Abschnitt, den man wieder schneller laufen kann. Die Klinik-Runde ist in die Strecke integriert, da diese als Sponsor präsentiert werden will.

Bei Kilometer 7 kommt mir bereits Sammy entgegen. Er fordert mich auf, dass ich mich bloß nicht schone, da der letzte Kilometer durch die Streckenänderung komplett flach ist. Als ich bei Kilometer 9 war, wartete ich auf die Flachpassage. Was solch schnelle Läufer unter flach verstehen ist mir schleierhaft. Am Ende meiner Kraft warte ich bis Kilometer 9,5 um auf den letzten 200m einen Zielsprint hinzulegen, der sich gewaschen hat. Denke ich zumindest.

Am Ende weiß ich mit der Zeit von 1:16:53 Std. wenig anzufangen, da die Strecke nicht zu vergleichen ist. Dafür hat es Spaß gemacht endlich wieder im Schwarzwald zu laufen. Das nächste Mal hoffentlich wieder mit Jenny. Wann wir allerdings  wieder laufend im Schwarzwald unterwegs sind, ist  noch unklar. Nach einer kalten Dusche im Freibad ging es dann zurück in das geliebte Saarland. Schee wars, wie man im Schwarzwald sagt. 

#466
9,9km 1:16:53 Std.

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21.04.23

33. Int. Ohmbachseelauf

Am 20.6.93 war ich zum ersten Mal beim Ohmbachseelauf. Als 13 jähriger Fußballspieler begleitete ich meinen Patenonkel, der damals eine 35er Zeit lief.

Ganz so schnell war der Plan von Jenny und mir nicht, zumal wir uns auf den 5km-Jedermannslauf runtergemeldet hatten. Es passt einfach besser in die Trainingsplanung von Jenny. Sie möchte in St. Wendel beim dortigen 10km-Lauf wieder an ihre alte Laufzeiten anknüpfen. Dazu hilft ein schneller 5km-Lauf mehr.

Ich dachte zumindest, dass der Jedermannslauf in Brücken relativ flach ist. Vom Start im Ortskern, bis zur Weiche der Jedermannsläufer/innen ist die Strecke leicht wellig, zudem verläuft sie auch auf einem schönen Wald-/Wiesenstück. Doch dann ist es mit schnellem Laufen vorbei. Im Wald geht es eine steile Rampe hinauf. Nichts ist es mehr mit Bestzeiten laufen. Das kurze Stück ist so steil, dass die Meisten gehen müssen. Ich dachte gleich, wenn Jenny hier vorbeikommt wird sie mich verfluchen, was  sich zum Glück nicht bestätigte.

Man kommt danach relativ schnell wieder in einen flotteren Schritt, doch ist der Waldboden recht uneben. Erst bei Kilometer 3,3 kommt man wieder auf das asphaltierte Anfangsstück. Der Ortsrand von Brücken liegt ca. 800m vor dem Ziel. Von hier an wird man durch die Zuschauer getragen. Es sind erstaunlich viele Leute, die sich in den Vorgärten oder auf den Balkonen zum Grillen verabredet haben. Nicht nur wir sind also froh, dass es nach 4 Jahren wieder den Volkslauf “Rund um den Ohmbachsee“ gibt.

Im Ziel habe ich eine Nettozeit von 26:18 Min. Ich wäre zwar gern unter 26 Minuten geblieben, doch war dies durch die Rampe im Wald nicht möglich. Leider kann ich eine 25er Zeit in den nächsten Wochen nicht bestätigen, da wir mit unserem Laufkurs beim LTF beschäftigt sind.

Sehr überrascht bin ich, dass Jenny schon am Ende der Straße zu sehen war. Sie gab heute wirklich alles und konnte sich über eine Nettozeit von 32:42 Min. freuen. Zwar war sie vor 5 Jahren noch wesentlich schneller, doch ist dies  eine hervorragende Zeit, um beim 10km-Lauf von St. Wendel eine gute Zeit zu erzielen. Zieht man das Profil ab, so sollte sie wieder in der Lage sein unter 32 Minuten zu laufen.

Als nächstes sehen wir uns beim Laufen in St. Wendel. Jenny auf der Strecke und mich im Zielbereich beim „Arbeiten“.

#465
5km 0:26:18 Std.

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08.04.23

Hasslocher Osterlauf
-50 Jahre LC Hassloch-

Endlich ging es wieder in die schöne Vorderpfalz zum laufen. Ziel war der Hasslocher Osterlauf, den es eigentlich nur in dieser Jubiläumsversion geben soll. Jahrzehntelang war die Region für ihren Osterlauf in Rheinzabern bekannt. Diesen gibt es jedoch schon seit einigen Jahren nicht mehr. Der LC Hassloch wollte nun wegen seinem 50. Jubiläum was Besonderes bieten und dies ist mehr als gelungen.

Auf dem Parkplatz des Vogelparks befand sich der Start-/Zielbereich. Direkt gegenüber der Pferderennbahn, mit ihrer großen Haupttribüne. Dort  befanden sich auch die Toiletten, die Anmeldung und der Verköstigungsbereich. Der einzige Makel an der kompletten Veranstaltung ist die Tatsache, dass es leider keine Duschen gibt. Ansonsten ist der Lauf von vorne bis hinten perfekt organisiert. Selbst die Zufahrt vom Holiday-Park aus wurde als Sackgasse gesperrt, damit man einen reibungslosen Ablauf bzw. eine An- und Abfahrt gewährleisten konnte.

Neben den Bambinis gab es einen Schülerlauf und einen Halbmarathon, bei dem es auch einen Staffelwettbewerb gab. Wir entschieden uns für eine Waldrunde, die in Hassloch 7km beträgt. Die Starts waren etwas unterschiedlich, da der eigentliche Halbmarathon DLV-vermessen ist. Aus diesem Grund ergeben sich kleine Differenzen, wenn man eine genaue 7km-Strecke anbieten möchte.

Herausgekommen aus der ganzen Messerei ist eine herrliche Waldstrecke, die wirklich tellereben ist. Im Prinzip gibt es 2 sehr lange Geraden durch den Wald. Trotzdem machte es den Lauf nicht langatmig, da man wirklich schnell laufen konnte für einen Waldlauf. Ich weiß auch nicht, wie man es nach den ganzen Regenfällen geschafft hat, dass der Waldboden absolut trocken war. Im Hasslocher Wald herrschten perfekte Laufbedingungen.  

Jenny und ich wollten es deshalb darauf ankommen lassen, um mal zu schauen wo wir so stehen. Die Taktik hieß FEUERFREI, egal wie sehr es am Ende weh tut. Jenny hat als Ziel den 10km-Lauf in St. Wendel. Diesen möchte sie möglichst weit unter 70 Minuten finishen. Ihre Ausganssituation liegt nun seit heute bei 48:25 Minuten für 7km, denn exakt bei dieser Zeit stoppte die Zieluhr ihren Lauf. Eine gute Vorgabe, um das St. Wendel-Ziel zu erreichen.

Bei mir lief es fast perfekt. Bis auf die letzten 2 Kilometer konnte ich einen für mich sehr guten Schnitt zw. 5:10 Min./km und 5:18 Min./km halten. Am Ende waren es 37:12 Minuten auf meiner Uhr. Mal schauen, was die nächsten Läufe so bringen. Eine wirkliche Möglichkeit wird sich wohl noch nicht ergeben um einen ernsten Lauf über 10km anzugehen.

Solche Läufe wie in Hassloch sind eine Seltenheit geworden. Es wäre wirklich klasse, wenn der LC diesen Lauf in seinen Terminkalender mit aufnehmen und die Osterlauf-Tradition in die Vorderpfalz zurückholen würde.  


Ausgabe an den Wettschaltern der Pferderennbahn

Hasslocher Rennbahn

Noch 200m

Finisher-Osterhasen-Medaille

Frohe Ostern

#464
7km 0:37:19 Std.

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26.03.23

9. Rodenbacher Trail Run

Kurzentschlossen ging es am Sonntag mit Ramon nach Rodenbach in die Westpfalz. Der TV Rodenbach veranstaltete dort seinen 9. Trail Run durch das Naturschutzgebiet “Rodenbacher Bruch“. Der TV ist ein sehr engagierter und gut organisierter Verein. In der tiefsten Corona-Zeit waren Jenny, Nick und ich beim einmalig ausgetragenen 6h-Lauf durch den Rodenbacher Bruch vor Ort. Diese Veranstaltung war ohne Gewinnorientierung für die Läufer/innen organisiert, damit man im Jahr 2020 überhaupt eine Laufmöglichkeit hatte. Gerade mit diesem uneigennützigen Hintergrund nehme ich sehr gerne bei Veranstaltungen teil.

Den Trail Run kann man als Crosslauf einstufen. Es gibt keine verletzungsanfälligen Abschnitte, wie es bei vielen Trails der Fall ist oder wie man dort sagen würde “technische Passagen“ :O)

Trotz des vielen Niederschlages der vergangenen Wochen war die Strecke bis auf die letzten 400m gut zu laufen. Gestartet wurde ca. 1km von der Sporthalle entfernt, am Wasserhaus, welches sich schon im 185ha großen Naturschutzgebiet befindet. Nur etwas mehr als 100 Läufer/innen fanden sich dort für den 5km- bzw. 10km-Lauf ein. Auch in der Pfalz erholen sich die Teilnehmerzahlen nur ganz langsam.

Pünktlich ging es auf die Reise. Es warteten bei leichtem Regen, Wind und milden Temperaturen 145 Höhenmeter auf uns. Diese werden fast alle auf der ersten Hälfte zurückgelegt. Viele Abschnitte kommen einem bekannt vor, da sie Teil des 6h-Laufes und der damit verbunden 4km-Runde waren. Schon nach 1,5km geht es einen kleinen Pfad im Zickzack-Kurs hinauf. Wie an einer Perlenschnur gezogen schlängelt sich das Feld die ca. 500m den Hang hinauf. Dies ist wohl das einzige wirkliche Trail-Stück. Danach folgen Waldwege und wieder schmale Wurzelpfade, die jedoch gut zu belaufen sind.

Nach der Hälfte habe ich eine Laufzeit von 32 Minuten. Für die 2. Hälfte benötige ich dann noch rund 30 Minuten. Hieran sieht man schon, dass ich den tiefen Waldboden heute gut verkraftet habe und der 2. Abschnitt mehr bergab ging als die ersten 5km. Nur die letzten 400m führen quasi als Zielgerade über einen überfluteten Feldweg. Dort ist der Untergrund sehr glitschig, was einen flotten Zieleinlauf nicht zulässt.

Nach 1:02:19 Std. beende ich den Lauf. Die Zeit ist kaum vergleichbar. Mein Laufgefühl jedoch war sehr gut. Ich würde zu gern wissen, was über einen flachen 5er oder 10er aktuell geht. Leider kann ich dies nicht in der Realität testen. Zumindest im April wird es terminlich keine Möglichkeit geben, dass ich zu einem Straßenlauf komme. Dafür stehen noch schöne Läufe in der Pfalz an. Unter anderem der Volkslauf in Brücken.

Zu Rodenbach bleibt noch anzumerken, dass der TV Rodenbach wie immer eine perfekte Orga an den Tag legte. Trotz des kleinen Feldes war der Lauf mit dem Abschluss in der Halle so angelegt, als wären 400 Leute wie beim Rodenbacher Fackellauf vor Ort. Also alles in allem vorbildlich. Der Lauf selbst ist ein Waldlauf, vielleicht ein Crosslauf bei dieser Witterung. Wer es also gern mal härter mag, der ist hier genau richtig. Die Landschaft vor den Toren der Stadt(Kaiserslautern) bietet einen tollen Rahmen.

Wir sehen uns beim Laufen in der Pfalz… 


Zieleinlauf


Nach dem Lauf

#463
10km 1:02:19 Std.

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23.03.23

Terminkalender bis Mai

Der Frühling kommt und damit die Lust zum Laufen. So kann ein voller Terminplan bis Mai aussehen:

26.3.
9. Rodenbacher Trailrun

8.4.
Osterlauf des LC Haßloch

15.4. 28.
28. Eisenberger Stadtlauf

21.4.
33. Int. Volkslauf "Rund um den Ohmbachsee"

29.4.
45. Hundseck-Berglauf

Wir werden sehen ob es so kommt

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12.03.23

48. Int. Bienwald-Marathon

Kandel stand eher spontan auf der Liste. Die wenigen langen Läufen in diesem Jahr verliefen zufriedenstellend, weshalb ich ohne Ambitionen nach Kandel fuhr. Jenny konnte leider nicht mitfahren.

Der Lauf in Kandel ist ein echter Frühjahrsklassiker, den es schon seit 1976 gibt. Der Lauf erfreut sich nach Corona wieder über einen großen Zuspruch, was mich für den TSV Kandel sehr freut. Neben 405 Marathonläufer/innen beendeten noch 1.146 Halbmarathonläufer/innen erfolgreich den Lauf.

In Kandel gibt es nur eine Tradition, die mich wirklich nervt. Die Finisher-Shirts sind wirklich unterirdisch und man gibt sie mit den Finisher-Medaillen schon vorher heraus. Bei der Abholung habe ich beides ohne anzuschauen in die Tasche gesteckt. Ich bin echt kein abergläubischer Mensch, doch FINISHER-Geschenke vor dem Lauf zu bekommen bringt Unglück.

Die Strecke ist tellereben. Zuerst geht es aus Kandel über die Straße hinaus nach Minfeld. Von dort über die Wiesen in den Bienwald. Diesen erreicht man etwa nach 7 km. An wenigen Punkten gibt es feierfreudige Zuschauer, die umso mehr anfeuern. Hierzu muss ich sagen, in diesem Jahr haben mich diese Zuschauer wirklich gepusht. Danach verläuft die Strecke auf einer langgezogenen Landstraße durch den Bienwald. Wenn es gut läuft, dann ist diese kurzweilig. Wenn es schlecht läuft, so wie im letzten Jahr für mich, dann ist sie unendlich lange.

Wie angedeutet ging ich die ersten 10km in knapp über 57 Minuten durch. Ich rechnete jeder Zeit mit einem Einbruch, doch der kam nicht wirklich. Bis Kilometer 15 konnte ich immer unter 6:00 Min./km bleiben. Erst danach lief ich bis zum Schluss einen Kilometerschnitt von + - 6:00 Minuten.

Halbmarathon ist absolut NICHT meine Lieblingsdistanz. Doch heute war es mal anders. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt mal bei einem Halbmarathon locker ins Ziel laufen konnte. 2:04:14 Std. ist meine beste Zeit seit 2019. Klar, von meiner Bestzeit bin ich mehr als 10 Minuten weg. Trotzdem bin ich sehr froh wie gut das heute lief. Obwohl ich nur wenige längere Läufe in diesem Jahr hatte. Das L&B-Training macht sich mehr als bemerkbar, was ich nie gedacht hätte. Mal schauen, was in diesem Jahr noch auf den anderen, klassischen Distanzen so geht.

Nicht, dass mein Kommentar über die Finisher-Geschenke falsch verstanden wird. Nach dem Zieleinlauf erfreue ich mich sehr an diesen Auszeichnungen. Auf allen anderen Ebenen ist der Bienwald-Marathon eine Top-Adresse unter den Marathon-Veranstaltungen. Wir sehen uns mit Sicherheit wieder beim Laufen in Kandel.

#461
21,095km 2:04:14 Std.

05.03.23

14. Ferraro Gutsweiherlauf

Mit der 42. Auflage des Gutsweiherlaufes meldet sich der VfA Neunkirchen nach 3 Jahren zurück im saarländischen Laufkalender. Die 14 Auflagen(14. Ferraro Gutsweiherlauf) im eigentlichen Veranstaltungsnamen erklären den Einstieg des Hauptsponsors. Gelaufen wird also schon viel länger durch den Neunkircher Wald. Ursprünglich wurde der Lauf von der altehrwürdigen Borussia aus Neunkirchen veranstaltet. Als die ihre Leichtathletik-Abteilung auflösten, übernahm der VfA den Lauf, der damals noch am Robinsondorf ausgerichtet wurde.

Jenny und ich waren lange nicht mehr beim Gutsweiherlauf. Verändert hat sich nach der dreijährigen Coronapause nur die Strecke. Diese hat nun 3 Wendepunkte im Wald und mit 150m etwas mehr Höhenmeter als früher. Man könnte den Lauf sogar als Langstrecken-Cross bezeichnen.

Aus diesem Grund war die Zeit heute absolute Nebensache. Wir wollten den Lauf gemeinsam angehen, um etwas Kraftausdauer für den Berglauf in Landstuhl in 14 Tagen zu gewinnen. Dies gelang Jenny sehr gut, da sie alle Anstiege in einem gleichmäßigen Tempo laufen konnte. Der Wechsel vom Abstieg in die Bergabpassagen gelang ebenfalls sehr gut. In Landstuhl sind diese Wechsel relativ ähnlich. Was jetzt noch fehlt, ist etwas Schnellkraft am Berg selbst, aber dafür waren wir ja heute in Furpach.

Die Zielzeit lag bei rund 74 Minuten, was wirklich nebensächlich ist. Die Stellschrauben für den Berglauf konnten wir jedenfalls nach Wunsch drehen und sind somit sehr zufrieden. Hinzu kommt die Freude, dass der Gutsweiherlauf wieder da ist und der VfA Neunkirchen auch weiterhin den Lauf organisiert.

Heute konnten wir schon viele alte Bekannte Läufer/innen aus der Vor-Coronazeit sehen. Vielleicht sehen wir diese in Zukunft wieder öfters beim Laufen.


Nach dem 1. Kilometer

#460
10km 1:14:22 Std.

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12.02.23

14. Zitronenkrämerlauf

Manchmal kommt es ganz anders als man denkt. Sehr kurzfristig entschieden wir uns vor wenigen Tagen für einen Start beim Zitronenkrämerlauf in Bekond. Ein sehr schöner, liebevoll organisierter Spendenlauf des Vereins BEKOND AKTIV e.V. Jedes Jahr wird hier für einen guten Zweck gesammelt. In diesem Jahr für das Burundi Schulprojekt und der aktuellen Situation angepasst, für die Erdbebenopfer in der Türkei/Syrien.

Hauptsächlich wollten wir die LTF-Flyer unter das rheinländische Laufvolk bringen. Gleichzeitig wollten wir die soziale Aktion von BEKOND AKTIV unterstützen. Wegen der Kurzentschlossenheit und des Trainingsplans sollte es aber nur die Kurzstrecke, also 6,6km sein.

Schon beim Eintreffen am Sportplatz lag eine ganz andere Atmosphäre in der Luft. Die Leute waren alle sehr gut gelaunt. Man freute sich einfach auf den Lauf. Die Strecke selbst verläuft zu den Moselhängen, die 2 Kilometer vor dem kleinen Ort liegen. Von dort geht es über eine kleine Schleife (bei der Kurzstrecke) zurück zum Sportplatz. Was mich beim Lauf selbst überraschte, war die neue Stabilität, die sich durch das intensive L&B-Training ergeben hat. Zu keinem Zeitpunkt fand ich meine Statik als überfordert. Nach ca. 4km hat man alle Steigungen hinter sich, von hier an folgten 2 weitere Abschnitte in einem guten 5er Schnitt. Die letzten 600m konnte ich sogar in einem Schnitt von 4:41 zurücklegen. Mein kleines Saisonziel(5km in 25:xx und die 10km in 53:xx) ist also nicht unrealistisch.

Jenny lief nur 11 Minuten später im Ziel ein. Umso überraschender ihr Ergebnis, da sie wirklich nur einen Trainingslauf mit einem etwas längeren Ein- und Auslaufen absolvieren wurde. Komplett überrascht war ich dann bei der Ergebnisliste. Unter dem Strich stand der 6. Platz im Gesamteinlauf bei mir. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt mal so ein gutes Laufgefühl in den ganzen Jahren hatte wie heute. Selbst nach so vielen Jahren hat unser Lieblingssport noch Überraschungen parat.

Eine tolle Erfahrung, verbunden mit einem sozialen Projekt, das einen nachdenklich macht. Machen wir wirklich genug in unserem Luxusleben als deutsche Staatsbürger? BEKOND AKTIV e.V. geht mit einem großen Vorbild voran. Am Ende stehen unter dem Strich 6.500€ für die bedürftigen Menschen in der Türkei, Syrien und Burundi.

Kleine Randnotiz: seit einigen Jahren sagt mir Theo, ein Läufer von der Mosel immer nach, dass der Zitronenkrämerlauf mein Lieblingslauf sei. Warum er das immer sagt ist mir völlig schleierhaft, denn meine wirklichen Lieblingsläufe gibt es leider nicht mehr und in Bekond bin ich noch nicht oft gelaufen. Jedenfalls macht sich meine liebe Frau immer eine Spaß daraus, wenn wir auf der Autobahn an Bekond vorbeifahren “Oh, hier findet ja immer dein Lieblingslauf im Frühjahr statt“. Der erste, der uns heute über die Füße läuft, ist Theo und er sagt es wieder, was mich echt sauer machte. Komisch, denn nach dem Lauf wurde mir gesagt, dass ich auf Platz 6 im Gesamteinlauf bin. Da war mein erster Gedanke, Bekond ist echt mein Lieblingslauf ;O).

Beim eigentlichen Laufen sehen wir uns wohl erst wieder im März, die Vorfreude ist in der aktuellen Form schon groß darauf. Hoffentlich hält sie noch lange an.


Noch 500m für Jenny

Die Finisher-Zitrone

Schiefer ist typ. für die Region an der Mosel
 


#459
6,65km 0:36:10 Std.

 

21.01.23

37. Leininger Cross

Alle Jahre wieder beginnt das Jahr mit der Cross-Saison. Beim VfR Grünstadt bereits zum 37. Mal. Dort wird in bzw. um das altehrwürdige Rudolf-Harbig-Stadion gelaufen. Als Ramon und ich in Grünstadt ankommen ist das ganze Areal unter einer dicken Schneedecke. Endlich haben wir im Südwesten Schnee. Pünktlich zum Wochenende ist ordentlich was runtergekommen. Für einen Cross kann es nichts besseres geben.

Die Strecke im Rudolf-Harbig-Stadion ist ungewöhnlich kurz wie ich finde. Mit nur 1,008km ist es wohl die kürzeste Runde, die ich bisher bei einem Cross gelaufen bin. Wir Marpinger haben uns für die Kurz- und Mittelstrecke eingetragen. Die Kurzstrecke hat 3,3km. Diese will ich so schnell wie möglich laufen. Was mir überraschend gut gelingt, denn das spezifische Stabi-Training zeigt auf der knüppelhart gefrorenen Strecke seine Wirkung. Gelaufen werden 3 Runden. Der VfR hat die Strecke perfekt präpariert. Wobei man einen schmalen Weg über Wiesen, Sand und einem Aschenplatz gezogen hat. Überrunden ist da nicht ganz so ideal, kommt bei der Kurzstrecke aber zum Glück nur einmal durch Tim Könnel vor, der hier in seiner eigenen Liga läuft. Mir selbst gelingt es tatsächlich die Kilometersplits, immer um die 5:33 Min./km zu laufen, was am Ende eine Zeit von 17:45 Minuten bedeutet. Damit kann ich heute sehr zufrieden sein.

Der Start der Mittelstrecke verzögert sich etwas, was mich tatsächlich auskühlt. Ich komme nur ganz schwer ins Rollen, im wahrsten Sinne des Wortes. Leider sind auch in Grünstadt die Felder sehr ausgedünnt, was sehr schade ist. Gerade bei diesem harten, aber idealen Crosswetter hätte der Veranstalter mehr verdient als 30 Läufer über die Mittel- und 28 über die Kurzdistanz. Am Ende laufe ich die 6,8km-Strecke gemeinsam mit meinem ehemaligen Vereinskameraden Bernhard. Ich hatte das Gefühl, dass auch er ganz zufrieden war mit seinem Lauf. So beenden wir einen sportlichen Samstag im Rudolf-Harbig-Stadion von Grünstadt.

Ramon hat übrigens in beiden Wettbewerben seine Altersklassen sicher gewonnen. Was ihm 2 ortsübliche Pfälzer Weine bescherte und die legendären Dubbegläser aus der Region. Völlig überrascht erhalte auch ich mit meinen weit vom Podium entfernten Plätzen zumindest 2 schöne Dubbegläser. Dies ist keine Selbstverständlichkeit für einen so kleinen Crosslauf. Dem VfR wünsche ich bald wieder große Teilnahmefelder, wir sehen uns bestimmt wieder beim Laufen in Grünstadt. 


Vor dem Lauf

Pfälzer Dubbeglas

#457
3,3km 0:17:45 Std.
#458
6,8km 0:41:17 Std.

07.01.23

32. Silvesterlauf

Endlich ist er wieder da, der Mitlosheimer Silvesterlauf. Laufen ohne Volksläufe geht. Z.B. in Zeiten von Corona, doch manche Läufe vermisst man schon. Der 7,3km lange Silvesterlauf von Mitlosheim ist so ein Lauf. Er hat nicht wirklich eine Besonderheit, trotzdem steht er auf meiner Lieblingsliste ganz oben. Vielleicht ist es die Region im Nordsaarland und die Einfachheit der Veranstaltung. Wenn man sich überhaupt voranmeldet, dann auf Eigeninitiative oder über den Abreisstreifen auf dem Einladungsplakat. Wobei man das Plakat erst einmal finden muss, denn es stand nur auf Facebook.

Leider sollten es am Ende nur 95 Läufer/innen sein, die den Lauf absolvierten. Es waren die altbekannten Gesichter bzw. ein paar Fußballer der veranstaltenden SpVgg Mitlosheim. Trotzdem hatte Jeder seinen Spaß. Bei mildem Wetter war die Runde hinaus zu den Fischweihern, die oberhalb des Ortes im Wald liegen, gut zu belaufen. Sonst gab es hier immer Schnee oder richtig tiefen Boden.

Für mich lief es den Umständen entsprechend gut. Mit 40:57 Min. sollte es auch hier meine schlechteste je gelaufene Zeit werden. Optimistisch stimmt mich jedoch die Art, wie ich aktuell laufen kann. Ich fühle mich viel stabiler durch ein qualifiziertes Rumpftraining, das ich seit einigen Monaten mache. Das Laufgefühl passt schon einmal. Mal schauen an welchen Stellschrauben ich im Frühjahr noch drehen kann. Vielleicht folgt im Januar noch ein Crosslauf.

Die ersten gemeinsamen Laufpläne schmieden wir dann für den Februar. Wahrscheinlich traditionell am Donnersberg. Bis dahin sehen wir uns beim Laufen…


Vor dem Start mit Dieter

#458
7,3km 0:40:57 Std.


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